


BMW 7er, Modell E38 |
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30.08.2010, 09:03
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#11
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 26.03.2009
Ort: Untereisesheim
Fahrzeug: BMW E38 750iL (06.98)
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mag hier nur mal was einwerfen. Das mit Gasbetrieb ist so ne Sache, bei moderaten Drehzahlen mag das gut sein, aber in Dauervollast ist das nix. Benzin hat beim Ansaugen unter anderem auch noch eine kühlende Wirkung, was Gas nun mal nicht hat. Deshalb geben keinerlei Hersteller Garantie auf Motoren nach Gasumbau.
Erschlagt mich net gleich wenn ich net ganz korrekt liege.
Gruß Sascha
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30.08.2010, 09:54
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#12
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Zitat:
Zitat von memyselfundich
Gas brennt nicht heißer, sondern es brennt länger, und vorallem sauberer als benzin -> Dadurch werden ventile länger hitze ausgesetzt, und sind weniger geschützt durch den russ.
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Joo, so kann man den derzeitigen Stand der Erkenntnisse zusammenfassen. Gestützt auf Untersuchungsergebnisse diverser Quellen.
@Lexmaul
Es soll auch Umrüster geben, die auf der Höhe des derzeitigen Erkenntnisstand sind.
Zitat:
Zitat von 7erfly
... auf Gas. Da hat der Umrüster das auch erzählt mit den hohen Drehzahlen. Der Hersteller der Gasanlage selber sagte aber, dass sei Quatsch und alles nur Einstellungssache.
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Bei LPG-Betrieb sollte man ganz besonders auf die richtige Einstellung achten. Und Fehler, insbesondere zu magere Verbrennung, bringen Motoren eher an ihre Belastungsgrenze. Deshalb verstehe ich durchaus den Hinweis, die Belastungsgrenzen nicht auszureizen. Dauervollast ist übrigens auch im Benzinbetrieb zu vermeiden.
Bei unseren "Bauernmotoren" mit ihren erheblichen Leistungsreserven machen >20 Minuten mit >4.000 U/min erst mal gar nichts aus, das können die gut ab.
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30.08.2010, 10:18
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#13
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V12-infiziert
Premium Mitglied
Registriert seit: 28.07.2007
Ort: Warendorf
Fahrzeug: 2014 760Li, 1984 745i, 2019 320d, 2008 Opel Vectra C Caravan, 1998 Mercedes-Benz SL 280, 2003 Mercedes-Benz 320 Sportcoupé, 1990 VW Golf 2 Special 1.8
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Russ schützt ganz sicher nicht vor Hitze, sondern fördert eher punktuelle Hitzeherde...
Daher die Nachfrage...
Zitat:
Zitat von RS744
Dauervollast ist übrigens auch im Benzinbetrieb zu vermeiden.
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Jo, nur liegt bei Benzin diese Schwelle sicher um einiges höher...
__________________
Viele Grüße
Sebastian
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30.08.2010, 10:49
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#14
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Zitat:
Zitat von Lexmaul
Russ schützt ganz sicher nicht vor Hitze, ...
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"Ruß" ist hier als Kürzel für die Ablagerungen auf den Ventilen zu verstehen, die im Benzinbetrieb eine Schutzfunktion gegen Mikroverschweißungen bilden und wg der sauberen LPG-Verbrennung im LPG-Betrieb nicht vorhanden sind.
Ist schon OK so.
Zitat:
Zitat von Lexmaul
Jo, nur liegt bei Benzin diese Schwelle sicher um einiges höher...
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Nein, nicht wenn die LPG-Anlage sauber eingestellt ist und funktioniert. So sind z.B. die Abgastemperaturen im LPG-Betrieb sogar niedriger als im Benzinbetrieb. Ist die LPG-Anlage nicht sauber eingestellt, dreht sich das Ganze (Stichwort Schneidbrennereffekt).
Da der TE in Polen umgerüstet hatte, erübrigen sich aber wohl die technischen Diskussionen. Er würde wohl kaum ein SchE-Verfahren gegen den Umrüster in PL anstrengen, selbst wenn er Anzeichen für fehlerhafte Arbeit hätte.
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30.08.2010, 11:22
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#15
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Durchputzer, kg CO²/km
Registriert seit: 02.04.2007
Ort: WIEN 10
Fahrzeug: ...................... E66-750LI (6.3.2007); .......... Suzuki GSX 1340 R (07/2008)
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Hy,ich wundere mich jedesmal wenn ich lese;das und das ist schon länger defekt aber ich lasse es erst mal,dann noch längere Fahrten (Ausland) etc,ich wundere mich über solche "Taten" nicht das dann Teile im Fahrzeug den Geist aufgeben,denn das Auto lief nicht richtig.
Was will uns der TE sagen,wie blöd man sein muß damit etwas "mutwillig" zerstört wird???
Ich verstehe sowieso nicht,wenn man sich einen 740-er und einen 500 SL zulegt,hat man es dann so nötig zu sparen,das man da auf LPG umrüsten muß und dann nicht einmal in Ruhe fahren kann,denn mich würde es am 1.Tag nerven,wenn mein Auto nicht richtig läuft,geschweige dann länger damit zu fahren.
Gruß aus Wien,grunzl
__________________
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfliessen.
BM54 back (SW-Update),DSP 2,PI-Wechsler,DVD-Player,Hybrid VM,16:9,MK 4, Glasschiebedach,M8-Enzo 9Uhr-Tacho,Tri-Color-Umbau (Braun-Schwarz-Beige),
Bi-Color-Lenkrad,20" Alpina´s,
LCM IV (Danke Mike-@Straubinger),
Steptronic,Phase V+ (Danke Karl-@Scharly)
Meine Alben
Besonderer Dank auch an:
BMW-Spezi in WIEN
Fa.KARRER
Oberlaaer Straße 230
1100 WIEN
Tel.:01/606 50 35
http://www.karrer-kfz.at/
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30.08.2010, 13:40
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#16
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V12-infiziert
Premium Mitglied
Registriert seit: 28.07.2007
Ort: Warendorf
Fahrzeug: 2014 760Li, 1984 745i, 2019 320d, 2008 Opel Vectra C Caravan, 1998 Mercedes-Benz SL 280, 2003 Mercedes-Benz 320 Sportcoupé, 1990 VW Golf 2 Special 1.8
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Zitat:
Zitat von RS744
"Ruß" ist hier als Kürzel für die Ablagerungen auf den Ventilen zu verstehen, die im Benzinbetrieb eine Schutzfunktion gegen Mikroverschweißungen bilden und wg der sauberen LPG-Verbrennung im LPG-Betrieb nicht vorhanden sind.
Ist schon OK so.
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Kann man das mal nachlesen? Ernste Nachfrage übrigens, denn ich hab davon noch nie gehört - eher das Gegenteil: Man ist bestrebt, dass man saubere Ventile bekommt!
Ich polier die blöden Teile jedes Mal auf hochglanz und dann kommst Du daher und willst mir die Arbeit madig reden 
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30.08.2010, 14:24
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#17
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Zitat:
Zitat von Lexmaul
Kann man das mal nachlesen? Ernste Nachfrage übrigens, denn ich hab davon noch nie gehört - eher das Gegenteil: Man ist bestrebt, dass man saubere Ventile bekommt!
Ich polier die blöden Teile jedes Mal auf hochglanz ...
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Ein Basis-Thread ist dieser hier
Autogasforum autogas4you.de | Tipps und Tricks - Fehler erkannt, Fehler gebannt - | Warum ist LPG 200K heißer?
insbesondere die Beiträge von Wolfgang Lepschies enthalten punktgenaue Hintergrundinformationen, auch aus Schadensgutachten. Die theoretisierenden Beiträge vor dem 15.06. kannst Du hingegen getrost überblättern.
Zitat W.Lepschies aus Beitrag vom 15.06.: "Ventilschäden:
Es gibt 2 verschiedene Legierungen, die hauptsächlich für Ventilsitzringe eingesetzt werden. Eines dieser Materialien, das preiswertere, kann in Motoren nur zusammen mit speziellen Additiven eingesetzt werden. Diese Additive sind nur in Ottokraftstoff, nicht in Gas oder Alkoholen enthalten, die für den Betrieb von Motoren genutzt werden.
Diese Additive verhindern eine Kaltverschweißung der weichen Ventilsitzringe mit den Ventiltellern. Bei jedem Öffnen nach solch einer Verschweißung reißen Moleküle aus der Oberfläche hauptsächlich der weichen Sitzringe heraus und werden von dem Luft/Gas/Abgasstrom mitgerissen. So erfolgt ein Abtrag, der zu einer Verringerung des Ventilspiels führt, dass bei Motoren mit automatischem Ventilspielausgleich bis zu einem gewissen Punkt automatisch ausgeglichen wird. Das Ventilspiel ist dazu da, dass das Ventil seine Wärme an den gekühlten Zylinderkopf abgeben kann. Ist nun kein Spiel mehr vorhanden überhitzen die Ventile und das Metall verbrennt regelrecht." und weiter
"Alle defekte an umgerüsteten Motoren, die ich gesehen habe waren ... zurückzuführen:
- Motor (undichter Ansaugkrümmer, defekte Lambdasonde, usw.)
- Zündanlage (Zündspüle, Kabel, Kerze, usw.)
- nicht gasbeständige Komponenten
- Fehler der Gasanlage oder Fehler bei Einbau/Einstellung"
Im Beitrag vom 20.06.:
"Ich gebe hier 3 Zitate wieder aus Gutachten, deren Auftraggeber ich nicht preisgeben werde, aber im Grunde sind die Messergebnisse alle in dem Rahmen. Wer interesse daran hat, kann es selber testen wenn sein Fahrzeug die Lambdasondentemperatur per OBD anzeigt, vorausgesetzt die Gasanlage ist richtig eingestellt, und die Tests Benzin/Gas finden unter gleichen Bedingungen statt.
Zitat:
.. gemessene Abgastemperatur je Zylinder liegen für Benzinbetrieb 803-779°C..... und für den Gasbetrieb bei 681-665°C.
Zitat:
...die Aufnahme der Gefügestruktur zeigen bei dem Sitzring (Auslassventil!) eine offenporige Struktur, die die Einlagerung von verschleißhemmenden Additiven des Kraftstoffs bzw. Schmiermittels ermöglicht... Bei Gasbetrieb liegen andere Bedingungen vor. Aus dem Kraftstoff können keine verschleißminderenden Additive ohne zusätzlichen Aufwand zugeführt werden.
Zitat:
...die Eigenschaften des Sintermetalls führen unter Betriebsbelastung zur Aufhärtung des Sitzes und vermindern dadurch die Gefahr des Verschweißens infolge Mikroverschweißungen zwischen Ventilsitz- und Sitzringmaterial bei Gas-Betrieb."
Und hier noch mal kurz von einem - guten - Umrüster zusammengefaßt:
http://www.lpgforum.de/gas-cafe/4187...html#post39963
Geändert von RS744 (30.08.2010 um 15:58 Uhr).
Grund: 2. Link ergänzt
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31.08.2010, 09:13
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#18
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 23.12.2008
Ort: Würzburg
Fahrzeug: E38-744i (06.99)BRC Gasanlage, MB W220 S500L (07.99) BRC Gasanlage
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Zitat:
Zitat von grunzl71
Hy,ich wundere mich jedesmal wenn ich lese;das und das ist schon länger defekt aber ich lasse es erst mal,dann noch längere Fahrten (Ausland) etc,ich wundere mich über solche "Taten" nicht das dann Teile im Fahrzeug den Geist aufgeben,denn das Auto lief nicht richtig.
Was will uns der TE sagen,wie blöd man sein muß damit etwas "mutwillig" zerstört wird???
Ich verstehe sowieso nicht,wenn man sich einen 740-er und einen 500 SL zulegt,hat man es dann so nötig zu sparen,das man da auf LPG umrüsten muß und dann nicht einmal in Ruhe fahren kann,denn mich würde es am 1.Tag nerven,wenn mein Auto nicht richtig läuft,geschweige dann länger damit zu fahren.
Gruß aus Wien,grunzl
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weil ich nicht einfach mal ein LMM kaufe und es dann gar nicht der fehler war. aber diese frage steht hier nicht im thema zur debatte.
eher interessiert es, ob durch gas die ZKD kaputt gehen kann, oder es an falsch funktionierendem benzinbetrieb liegt.
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Kratz lieber die Kurve, bevor man dich von der Kurve kratzen muss
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31.08.2010, 09:57
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#19
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† 12.05.2017
Premium Mitglied
Registriert seit: 13.10.2004
Ort: Süddeutschland
Fahrzeug: viele - auch 740i Individual, mit Autogas liegt der Spritkonsum auf Kleinwagenniveau ... gute Autogastechnik dank BRC zahlt sich eben doch aus!
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Zitat:
Zitat von RS744
Nein, nicht wenn die LPG-Anlage sauber eingestellt ist und funktioniert. So sind z.B. die Abgastemperaturen im LPG-Betrieb sogar niedriger als im Benzinbetrieb. Ist die LPG-Anlage nicht sauber eingestellt, dreht sich das Ganze (Stichwort Schneidbrennereffekt).
Da der TE in Polen umgerüstet hatte, erübrigen sich aber wohl die technischen Diskussionen. Er würde wohl kaum ein SchE-Verfahren gegen den Umrüster in PL anstrengen, selbst wenn er Anzeichen für fehlerhafte Arbeit hätte.
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Hallo Ralf:
                    
... ich bekomme ständig Fahrzeuge (mich interessieren allerdings nur die BRC-Umbauten) aus Polen zur Durchsicht und ich erschrecke sehr oft, wie die die Anlagen einstellen. Ich denke, dass das sogar jeder Laie schafft. Bei Fahrzeugen ohne OBDII-Anschluß muß auf jeden Fall die Lambdasonde/n mitadaptiert werden (was bislang allen Billigeinbauern zuviel Arbeit war, darum fällt dieser Posten weg -> Zeit ist Geld und aus den Augen, aus dem Sinn  ), damit die Gasanlage unter Volllast, die gleichen "Fett"-Eigenschaften bekommt, wie im Benzinbetrieb.
Habe ich keine Lambdasonde mit angeschlossen, habe ich somit auch keinerlei Möglichkeiten (... wer hat denn schon ein 500,- Euro teures Handheld zur Ist-Lambdasondenwertemessung zur Verfügung?), das "momentane Wohlfühlverhalten" des Motors im Benzin/Gasbetrieb festzustellen. Hier laufen entweder die Motoren beim Beschleunigen, permanent zu mager oder zu fett, falls ein Umrüster/Einsteller im Kaffeesatz versucht zu lesen und auch so programmiert.
Zudem sind regelmäßige Inspektionen sehr wichtig, auch wenn der Besitzer/Fahrer meint, läuft alles super und störungsfrei. Die Verdampfer können im Lauf der Zeit ihren Gasdruck durch Federn/Membrane, etc. verändern und schon stimmen die Einblaszeiten der Injektoren nicht mehr und das Benzinsteuergerät gerät aus dem Ruder. Die Lambdasonde (gehen wir einmal von einer guten Funktion aus) mißt was ankommt und meldet es dem Motorsteuergerät und dieses regelt dann blitzschnell. Und wenn das DME längerfristige Änderungen durchführen muß, dann schreibt er die Änderungerungen in den Langzeitspeicher ...
Natürlich kann auch ein Motor im Benzinbetrieb zu Überhitzungen und somit zu einer durchgepfiffenen Kopfdichtung neigen, wenn Falschluft, Zündkerzen, Lambdasonde, LMM usw. längerfristig out of order, bzw. in schlechtem Zustand sind. Der Langzeitfahrer gewöhnt sich an den schleichenden Prozess. Auch hier sind genaue Diagnose, sowie Kundendienste wichtig.
Abschließend noch ein Beispiel wie ein 2.8er nach 350.000 km zwar noch einigermaßen auf Benzin, aber überhaupt nicht mehr auf Gas lief. Die beiden Lambdasonden waren dauertot  . Und hätte der Besitzer nicht wegen dem Gas (110.000 km ohne KD/Check) moniert, wäre wohl ein defekter Motor die Folge geworden. Na ja, nun fährt die Fuhre zwar weiterhin mit defekten Lambdasonden, aber dies tut er angeblich in Russland  )
mfg
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31.08.2010, 10:16
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#20
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V12-infiziert
Premium Mitglied
Registriert seit: 28.07.2007
Ort: Warendorf
Fahrzeug: 2014 760Li, 1984 745i, 2019 320d, 2008 Opel Vectra C Caravan, 1998 Mercedes-Benz SL 280, 2003 Mercedes-Benz 320 Sportcoupé, 1990 VW Golf 2 Special 1.8
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Für was muss man die Lambdasonde bei Volllast adaptieren?
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