


|
BMW 7er, Modell E32 |
 |
|
|
Varianten |
|
|
|
Detail-Infos |
|
|
|
Interaktiv |
|
|

- Anzeige -
|
 |

|
|
|
|

|
 |
|
22.04.2013, 17:04
|
#11
|
|
Mitglied
Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Dortmund
Fahrzeug: E32-730i (03.90) R6 Klima, Schaltergetriebe und BMW R1150RT
|
Servus,
mein M30 hat nur eine Schwungscheibe, die ich auch draußen hatte. Beim Einbau der Kupplungsscheibe habe ich mir richtig Zeit gelassen und genauestens auf die richtige Lage geachtet und erst eingebaut, als ich mir sicher war, die Markierungen richtig verstanden zu haben. Getriebeöl habe ich 75W 90 S eingefüllt und zwar bevor ich den Motor erstmalig gestartet habe.
Der Rückwärtsgang verhält sich genau wie der erste Gang. Rollt der Wagen leicht rückwärts, geht er mit oder ohne laufendem Motor leicht rein, sonst nur wenn der Motor und Räder stehen.
Der Druck der Schaltmuffe gegen den Synchronring vor einem Zahnrad soll laut Wikipedia über Reibung die erforderliche Synchronizität der beiden erzeugen, bei der dann die Muffe sich praktisch kraftlos über das Zahnrad schieben lassen soll. Wenn dies sich nun beim ersten Gang nicht erzeugen lässt, dann müsste doch entweder die Schaltmuffe nicht genug Kraft auf den Synchronring ausüben damit dieser den Gleichlauf erzeugen kann oder der Ring hat sich vom Zahnrad gelöst und hat somit nicht die gleiche Drehgeschwindigkeit. Da kann dann die Schaltmuffe drücken wie sie will, es fehlt die Verbindung zum Zahnrad - oder wie sonst?
Gruß Columbus
Geändert von Columbus (22.04.2013 um 17:15 Uhr).
|
|
|
22.04.2013, 17:18
|
#12
|
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 26.06.2012
Ort: Köln
Fahrzeug: BMWs im Wechsel
|
Zitat:
Zitat von AlexH
falsch rein, sollte es sich um ein Zweimassenschwungrad handeln.
|
Ich vermute dass die Scheibe falschherum eingebaut ist. Die für das ZMS hat ja keine Federn...
So oder so - Du wirst das Getriebe nochmal abbauen müssen um alles zu kontrollieren.
__________________
"Wennst den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast Übersteuern." Röhrl;
Geändert von Setech (22.04.2013 um 23:13 Uhr).
|
|
|
22.04.2013, 23:03
|
#13
|
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: DK
Fahrzeug: Mercedes W203, 1,8 Kompressor Coupe +Honda Magna 750V4
|
Die Synchronringe und Körper haben nichts mit dem Problem der Schwergängigkeit des Schalthebels, Bzw. das Einlegen eines Ganges zu tun! Die Synchronringe sollen vor allen Dingen die Zahnräder beim Zurückschalten Bremsen, um ein Lautloses Schalten zu ermöglichen! Wenn etwas an den Synchronringen/Körpern defekt ist, merkt man dieses am besten, wenn man von einem grossen Gang, in den nächst tieferen Schaltet. Bevorzugt treten Schaltgeräusche ("Zähneputzen") vom 3ten in den 2ten Gang auf!
Wenn aus dem Stillstand bei laufenden Motor der 1te, oder R-gang nicht Eingelegt werden kann, dann stimmt etwas mit dem Kupplungssystem nicht! Das heisst auf Deutsch, die Kupplung trennt nicht 100%, und hat immer noch etwas Kraftschluss. Darum hatte ich auch Gefragt, welches Öl Du ins Getriebe Gefüllt hast! Ein 75/90er Getriebeöl kann so steif sein (bei 10 Grad+), das durch die Drehbewegung der Hauptwelle, auch die Vorgelegewelle für eine Zeit bei Getretener Kupplung mitläuft. Unter solchen Bedingungen können die Synchronringe nicht die Zahnräder Bremsen, da diese durch dem Zähen Getriebeöl "Verklebt" sind! Darum war mein Vorschlag auch, lieber ATF-Öl ins Getriebe zu füllen, da dieses wesentlich Dünner ist, und nicht den "Klebeeffekt" hat.
Das mein Tipp, erst den 2ten Gang Einzulegen, um dann in den 1ten zu wechseln, sollte Bewirken, das Du durch Einlegen eines grösseren Ganges, das Getriebe zum Stillstand bringen könntest. Da dieses laut deinem "Bericht" nicht Funktioniert hat, ist der Fehler tatsächlich im Bereich Kupplungssytem zu finden! Ob Du nun das Getriebe auf den Kopf Gestellt, oder es Geschüttelt hast, spielt alles keine Rolle. Wenn es vorher Funktionstüchtig war, sollte es auch nun keine Probleme machen!
Gruss dansker
__________________
Es ist schon erstaunlich, wie der Mensch an seinem Leben hängt, obwohl er es so hasst.
|
|
|
23.04.2013, 00:21
|
#14
|
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 14.10.2005
Ort:
Fahrzeug: BMW 730 E38
|
Zitat:
Zitat von Setech
Ich vermute dass die Scheibe falschherum eingebaut ist. Die für das ZMS hat ja keine Federn...
So oder so - Du wirst das Getriebe nochmal abbauen müssen um alles zu kontrollieren.
|
Vermute ich auch. Genau diese Symptome hatte der E34 damals auch
|
|
|
28.04.2013, 12:19
|
#15
|
|
Mitglied
Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Dortmund
Fahrzeug: E32-730i (03.90) R6 Klima, Schaltergetriebe und BMW R1150RT
|
Kupplung war richtig eingebaut - wat nu?
Hallo Leute,
da bin ich wieder. Gestern habe ich meine Widerstände überwunden und habe die Kupplung wieder ausgebaut. Wie ich bereits vermutet hatte, war sie völlig richtig eingebaut! Dennoch hatte aber der vorherige Test ergeben, dass sie dennoch nicht richtig trennen konnte. Ich hatte hierzu die Kiste hinten so angehoben, dass die Hinterräder frei waren und dann habe ich den Motor mit dem ersten Gang laufen lassen. Beim Druchtreten des Kupplungspedals waren die Räder per Hand nicht zu stoppen! Insofern hatten einige hier diesbezüglich auch recht.
Nun stellt sich die Frage woran es noch liegen kann. Das neue Führungslager? Kann es passieren, dass wenn man das Getriebe wieder anschraubt, die Getriebewelle sich nicht richtig in das Lager einführt und es so auf dem Lagerinnenring aufliegt und das Lager völlig verspannt, so dass es zu einem Kraftschluss zur Kurbelwelle kommt? Und wenn ja, wie kann man sicherstellen, dass die Getriebewelle sich in das Führungslager richtig einführt?
Zum Thema Zweimassenschwungrad: Bei mir laufen die Reibflächen zwischen 2 Schwungscheiben und das Ausrücklager drückt gegen die Tellerfedern, so dass offenbar wenigstens die getriebeseitige Schwungscheibe von der Reibfläche frei kommen soll. So richtig verstehen tue ich diese Mechanik noch nicht!
Vielleicht eines noch: Zunächst dachte ich, dass BMW die falsche Kupplungsscheibe geliefert hatte, weil die Nr. nicht genau übereinstimmte. Bei der alten stand:
------1 223 133 während bei der neuen:
2121 1 223 163 steht.
Die Breite der Verzahnungsbuchse variiert im Millimeterbereich: 30 mm neu und 28 mm alt. ???
Es grüßt Euch etwas ratlos aus Dortmund
Columbus
|
|
|
28.04.2013, 12:27
|
#16
|
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 26.06.2012
Ort: Köln
Fahrzeug: BMWs im Wechsel
|
Zitat:
Zitat von Columbus
------1 223 133 während bei der neuen:
2121 1 223 163 steht.
Die Breite der Verzahnungsbuchse variiert im Millimeterbereich: 30 mm neu und 28 mm alt. ???
Es grüßt Euch etwas ratlos aus Dortmund
|
Gibt es an der Nabe Laufspuren? Ich fahre bald nach DO. 
|
|
|
28.04.2013, 12:51
|
#17
|
|
Mitglied
Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Dortmund
Fahrzeug: E32-730i (03.90) R6 Klima, Schaltergetriebe und BMW R1150RT
|
An der Verzahnungsbuchse der Kupplungsscheibe nicht. An der Getriebewelle, dort wo sie in das Führungslager muss ist alles glatt und unauffällig.
Was genau meinst Du denn mit bald? ;-)
|
|
|
30.04.2013, 14:53
|
#18
|
|
Mitglied
Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Dortmund
Fahrzeug: E32-730i (03.90) R6 Klima, Schaltergetriebe und BMW R1150RT
|
Getriebe-/Kupplungsproblem gelöst!
Hallo Leute,
hier nun meine Rückmeldung:
ich habe ja das Getriebe wieder heraus geholt und festgestellt, dass alles richtig eingebaut war. Dennoch trennte die Kupplung nicht vollständig. Beim Gespräch mit Setech kam er auf die Idee, den getriebeseitigen Teil der Nabe um die 1,2 mm, die sie länger war als die der alten Kupplungsscheibe einfach abzufeilen.
Eine bessere Idee hatte ich nicht und so habe ich es einfach probiert. Und das Ergebnis war, dass ich die Getriebeabtriebswelle bei eingelegtem 5. Gang und durchgetretener Kupplung von Hand einfach drehen konnte während dies eingekuppelt natürlich überhaupt nicht ging. Alles zusammengebaut habe ich dann den Test mit laufendem Motor aber hochgebockter Hinterachse durchgeführt. Der erste Gang ging relativ leicht herein und bei getretener Kupplung ließen sich die Hinterräder von Hand einfach anhalten. Ein bisschen nimmt die Kupplung sie allerdings noch immer mit, aber vorher hatte man nicht den Hauch einer Chance, die Räder von Hand anzuhalten!
Also eine Fertigungstoleranz bei der Kupplungsscheibe war das Problem!!! Und wahrscheinlich wäre es noch besser gewesen, noch weitere 2/10 mm von der Nabe abzufeilen, denn gehakelt wird noch immer ein wenig.
Vielen Dank für Eure Hilfe, die mir in der Durchdringung des Problems gut weitergeholfen hat.
Es grüßt Euch erleichtert aus Dortmund
Columbus
|
|
|
30.04.2013, 14:59
|
#19
|
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 26.06.2012
Ort: Köln
Fahrzeug: BMWs im Wechsel
|
Zitat:
Zitat von Columbus
Also eine Fertigungstoleranz bei der Kupplungsscheibe war das Problem!!!
|
Das bin ich aber nun froh, dass der Tip funktioniert hat.
Ergo: Selbst wenn man Sachs kauft kann man Pech haben.
|
|
|
30.04.2013, 15:05
|
#20
|
|
Gesperrt
Registriert seit: 03.06.2006
Ort: an der Donau
Fahrzeug: E65 - 745i
|
Erstaunlich und unglaublich.
@Setech, du kriegst einen Keks....Respekt vor so viel Fachwissen. 
|
|
|
|
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
|
|
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist aus.
|
|
|
|