Wildsau vs. F01

bommelmann · 04.01.2016, 20:48

Zitat:

Zitat von The Stig

Die Assistenzsysteme die ich habe schützen nicht vor Wildschweinen...leider...

Die Auffahrwarnung mit automatischer Vollbremsung finde ich beim F01 schon recht weit entwickelt.

Hattest du die abgeschaltet oder auf späte Reaktion gestellt?

Bei solch einem phetten Tier hätte die eigentlich reagieren müssen.
In Berlin reagiert die ständig, wenn mir ein Radfahrer oder Fußgänger zu nahe kommt, oder ich zu schnell ans Stauende heranfahre.

**esau** · 04.01.2016, 20:53

Glück gehabt. Hätte auch anders ausgehen können, die Viecher sind zäh....Sei froh, dass nur es nur Sachschaden gab (ausser der armen Sau)

Uns ist mal bei 170 eine Ente in die Windschutzscheibe geflogen. Die Ente flog anschliessend in einer Federwolke gefühlt 50 m senkrecht nach oben ...die Scheibe war an der Stelle sauber. Hätte auch anders ausgehen können....

**mystica** · 04.01.2016, 21:22

Hallo,

die F01 scheinen wirklich sehr stabil zu sein. Ich habe mal ein Reh mit dem E65 erwischt, das sah schon übel aus.

Im November letzten Jahres dann ein Reh mit dem F01, da ist nicht wirklich viel kaputt gegangen. Ist noch nicht repariert, werde mal morgen Fotos reinstellen, dann könnt Ihr es selbst sehen.

@Axel - Warst Du bei der Polizei wegen der Bescheinigung? Sonst könnte es schwierig werden mit der TK.

Schöne Grüße
Horst

The Stig · 05.01.2016, 00:19

Ja Horst, ich war ca. 10 Minuten nach dem Ereignis bei der Polizei und habe eine Unfallmeldung gemacht, das Aktenzeichen hat die Versicherung bereits. Von da her keine Probleme zu erwarten. Bilder habe ich ja auch gemacht.

Bommelmann, ich habe keine Auffahrwarnung bei meinem Dicken. Hätte auch nicht viel gebracht, habe ja auch sofort stark gebremst, als die Sau vorm Auto war. Die ist sowas von knapp vors Auto gerannt, das hätte auch mit elektronischen Helfern nicht mehr gereicht. Alleine der Bremsweg wäre länger gewesen, ohne die Reaktionszeit zu berücksichtigen.
Was mich gewundert hat, ist dass ich mich nicht mal sonderlich erschreckt habe. Sau kam, ich dachte "bremsen - reicht nicht - peng" - "doofes viech - moment, könnte auch was kaputt sein, im hellen mal nachsehen".
Kein bisschen Adrenalin oder so. Ob ich mal zum Arzt gehen sollte.

Siemer · 05.01.2016, 00:48

Ja immer diese Fahrerflucht-Tiere

,hätte aber auch schlimmer ausgehen können.
Bei meinem Sohn E46 war mit einem Fuchs Kontakt die ganze linke Seite unten weg inklusive Radhausverkleidung.

The Stig · 05.01.2016, 00:58

Ich nehme an, dass ich das Tier am Hinterhaxen seitlich weggeschleudert habe. Wäre es mittiger angeprallt, hätte der Wagen (und das Viech) sicher anders ausgesehen...

**esau** · 05.01.2016, 07:44

Zitat:

Zitat von The Stig

......
Kein bisschen Adrenalin oder so. Ob ich mal zum Arzt gehen sollte.

Bist halt selber ne coole Sau

duck und weg

The Stig · 05.01.2016, 08:41

Zitat:

Zitat von esau

Bist halt selber ne coole Sau

duck und weg

Komm Du mir nach Hause....

CCH · 05.01.2016, 09:14

Die arme Sau!
Axel, bist wohl wieder gefahren wie der Henker

Nächstes Mal machst die Sau aber bitte richtig platt.

Amber · 05.01.2016, 09:54

Zitat:

Zitat von The Stig

Die Assistenzsysteme die ich habe schützen nicht vor Wildschweinen...leider...

Heutzutage wird immer mehr auf elektronische Hilfen vertraut. Diese sorgen dafür, dass sich mancher zu sicher fühlt. Das fing damals in den 80ern mit ABS und Airbags an und gipfelt nun in Infraroterfassungssystemen. Heute scheint man fast unverwundbar geworden zu sein. Trotzdem sollte man sich vor Augen halten, dass ab 80 km/h ein Aufprall auf ein festes Hindernis oft tödlich endet. Welches Fahrzeug man dann fährt, ist dann auch belanglos, da der menschliche Körper die enormen Verzögerungswerte nicht mehr aushält. Tierunfälle sind natürlich immer etwas anders zu beurteilen. Dieser Fall zeigt, dass Aufprallgeschwindigkeit und -winkel ein größeres Übel verhinderte. Wäre der Fahrer etwas schneller unterwegs gewesen oder das Tier mittig auf der Front "eingeschlagen", wären drastische Folgen unabwendbar gewesen. Also fahrt bitte umsichtig in Wildwechselgebieten, gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit.
Seit dem ich hier im Westerwald unterwegs bin, habe ich wirklich schon viel Elend gesehen. Allerdings ist die Fahrweise vieler Verkehrsteilnehmer hier auch extrem halsbrecherisch. Auf Lichtungen wird man mit locker 120 km/h überholt. Deshalb auch die hohe Anzahl von Wildunfällen. Die zahlreichen Gefahrenschilder (Zeichen 142) scheinen nur Zierde am Straßenrand zu sein. Bei uns im Ort gibt es kaum jemand ohne "Abschuss". Der "Meister" hat allein 5 Rehe in drei Jahren zur Strecke gebracht und nichts daraus gelernt.