Der Wagen steht nun am Montag seit drei Wochen in der Werkstatt

Aber hier nochmal alles von Anfang an:
Ich habe einen 1995er 750i mit 280000 km auf dem Tacho.
Der Wagen machte auf einmal laute Geräusche und es hörte sich so an, wenn alles viel lauter sei. Ich habe dann den ADAC gerufen und der hat den Wagen dann zu einer Werkstatt gebracht.
Der Meister, selber angeblich seit 40 Jahren mit BMW Erfahrung, sagte mir sofort, das sei die Steuerkette, das würde er hören und er hätte das schon so oft bei den V8 Motoren gemacht. Die Diagnose des ADAC Mannes, das es vielleicht die Hydrostössel sein könnten, belächelte er und winkte ab.
Er machte uns einen Kostenvoranschlag für die Steuerkette und notwendigen Kleinteile in höhe von 1500€ inkl. Arbeitslohn.
Nachdem er den Motor geöffnet hatte, rief er mich an, ob ich mal vorbei kommen könnte, so etwas hätte er noch nie gesehen.
Er zeigte mir daraufhin einen Kopf einer Dehnschraube, der abgerissen unten im Kasten neben den Hydrostösseln lag. Dann zeigte er mir noch das er nicht verstehen könnte, warum manche Kipphebel sich seitlich verschieben liessen bzw. warum die nicht gerade auf den H.Stösseln liegen würden. Er fragte mich noch welches Öl ich fahren würde und ich sagte ihm das ich ein 10W40 benutzen würde. Er sagte mir dann, dass dies falsch sei und er das auf keinen Fall fahren würde, sondern ein 5W40 von Liqui Moly das richtige sei.
Das könnte einem Motor auf Dauer schaden, nicht bei 100 oder 150 aber irgendwann bei 200.000 km.
Er baute nach dem Auswechseln der Dehnschraube den Motor wieder zusammen und rief mich wieder an. Da würde man jetzt die Hydrostössel laut hören. Er müsste den noch einmal aufmachen. Gesagt getan. Er zeigte mir dann einen ausgebauten Hydrostössel und sagte mir, das alle fest wären. Deshalb wohl auch das Spiel bei den Kipphebeln. Er legte einen neuen den er durch wundersame Weise kurzfristig besorgt hatte daneben und zeigte mir wie kurz der alte sei und das er fest und defekt wäre. Er könnte sich auch nicht erklären warum alle defekt seien. Auch das hätte er noch nie erlebt.
Die Hydros wurden alle getauscht, der Motor wieder zugemacht und dann rief er wieder an. Er würde ein metallisches Geräusch hören und er müsste den Motor nochmal aufmachen. Ich ddenke für neue Ventildeckeldichtungen ist das auch nicht gut, oder? Nun fand er zuerst keine Erklärung mehr. Dann sagte er mir am Nächsten Tag, dass die Ölversorgung durch ein dafür verantwortliches Rohr hinten viel stärker sei als vorne. Er wolle dieses Rohr nun ausbauen und über Nacht in ein Bad legen, um Verschmutzungen zu beseitigen. Ok, was blieb mir nun übrig? Ich sagte ihm gut, er sollte dies in Angriff nehmen. Dann kam aber kurz danach ein erneuter Anruf, wo er mir sagte, der Ölfilter sei total zu, wie alt der denn sei! Dies aber nach seinem Ölwechsel. Normalerweise gehe ich ja eigentlich davon aus, dass eine Werkstatt, die einen Ölwechsel macht, den ich ja auch in Auftrag gebe, den Ölfilter doch mitwechselt, oder?
Ich habe mich aber erst einmal zurückgehalten, wer weiss wozu mir das noch dient.
Nun steht der Wagen am kommenden Montag seit 3 Wochen dort ohne einen Erfolg, die Geräusche sind nun durch andere Geräusche ersetzt worden und ich ratlos.
Er sagte mir am Anfang zu, das die Arbeit 2 Tage in Anspruch nehmen würde usw.
Gruß und vielen Dank vorab für eure Meinungen.