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Alt 11.03.2018, 17:47   #61
KaiMüller
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Ich bin sozialisiert mit dem Grundsatz "Verantwortung ist nicht teilbar."
Lobby beeinflusst, Lobby drängt, Lobby argumentiert. Lobby entscheidet nicht und trägt keine Verantwortung. Unter keinem Gesetz steht die Unterschrift eines Lobbyisten.
Politik entscheidet und Politik trägt Verantwortung. Dafür werden die Herrschaften gewählt und bezahlt.
Etwas stumpfe Weltsicht? Mag man mir gern vorwerfen....

Und wer die Regeln einhält (hier die Einhaltung einer bestimmten, technischen Eigenart), darf nicht innerhalb kürzester Zeit durch eine beliebige, rückwärts wirkende Änderung der Regeln "bestraft" werden (hier durch Verpflichtung zur Änderung besagter technischen Eigenart).
Ich meine da jetzt nicht unbedingt die Fahrverbote per se, das betrifft ja nicht die Hersteller und wirkt nicht rückwärts.
Die Belastung der Verbraucher dadurch ist nochmal eine andere Frage.

Geändert von KaiMüller (11.03.2018 um 18:08 Uhr).
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Alt 11.03.2018, 19:08   #62
RS744
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Zitat:
Zitat von KaiMüller Beitrag anzeigen
Politik entscheidet und Politik trägt Verantwortung. Dafür werden die Herrschaften gewählt und bezahlt.
Tja, und wenn shareholder-value zuvor das Denken und Handeln zu sehr bestimmt hat, kann dann so etwas passieren:
"Auch in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen stehen nun Diesel-Fahrverbote zur Debatte. Oberbürgermeister Frank Jensen will ab dem 1. Januar 2019 keine neuen Dieselautos mehr nach Kopenhagen lassen.

Kurioserweise soll dies nur für Neuwagen gelten, während bestehende Dieselfahrzeuge weiter in Kopenhagen fahren dürften. Für die Umsetzung wäre allerdings eine Gesetzesänderung nötig.

Weitere Pläne des Kopenhagener Bürgermeisters sehen unter anderem einen schnelleren Umstieg von Diesel- auf E-Busse, höhere Parkgebühren für Dieselautos sowie eine Pflicht zur elektrischen Energieversorgung von Kreuzfahrtschiffen während ihres Aufenthalts am Kopenhagener Hafen vor."
Verantwortung für solche Folgen sehe ich hingegen als sehr 'teilbar' an.
__________________
Sapienti sat.
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Alt 11.03.2018, 19:13   #63
KaiMüller
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Die vorgeschlagene Kopenhagener Lösung ist doch einwandfrei.
Änderung der geltenden Regeln zu einem Stichtag. AB einem Stichtag!
Mit Bestandsschutz für alles davor. Hervorragend. So sollte das immer sein.
Darauf kann man sich einrichten. Das ist planbar, niemand wird überrascht.
Mir schleierhaft, warum das mit "kurios" betitelt wird. Wohl ein Beispiel für die teilweise verkorkste Denke.

Wo würde das hinführen wenn die momentan diskutierte Vorhehensweise in anderen Bereichen gelten würde. Z.B. Steuerrecht.
"2018 ändert sich die Einkommenssteuer. Und zwar rückwirkend seit 2015 weil die Steuerberater zu viel "getrickst" haben. Jeder muss für die letzten 3 Jahre nachzahlen."
Klingt das sinnvoll?

Geändert von KaiMüller (11.03.2018 um 19:20 Uhr).
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Alt 11.03.2018, 19:29   #64
RS744
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Zitat:
Zitat von oetti Beitrag anzeigen
Das hatte ich bereits gelesen und geschrieben, bezieht sich aber überwiegend auf LKW Diesel über 3,5 to. (Dänemark, Schweden, Niederlande, ...
Meldung vom 10.10.2017 zu den Verhältnissen in NL:
"Erst vor wenigen Wochen hatte ein Den Haager Gericht die niederländische Regierung dazu verdonnert, aufgrund zu hoher Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Werte unverzüglich Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung zu ergreifen. Klage erhoben hatten die Umweltschutzorganisationen Milieudefensie und Adem."

Und das tut sich in Schottland:
Im nördlichen Drittel Großbritanniens werden die Grundlagen für den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor freilich schon vorher gelegt: In den vier größten Städten Schottlands sollen bis 2020 Umweltzonen geschaffen werden. ... Damit schließt sich Schottland den Bestrebungen für ein Verbrenner-Aus in Frankreich, Norwegen, den Niederlanden und Großbritannien selbst an.
... legt die schottische Regierung nun einen 60 Mio Pfund schweren Innovationsfonds für die Energiewende auf. ... Zudem gibt es Pläne für Umweltzonen zum Aussperren der schmutzigsten Verbrenner in Glasgow ab Ende 2018 sowie in Aberdeen und Dundee ab 2020.

Soviel zu den gebetsmühlenartigen aber doch so falschen Äußerungen von einigen hier, nur in D sei man auf diesem Weg unterwegs, und ohne die DUH hätte man 'das dt. Problem' nicht. Nehmt mal den Kopf aus dem Sand.

Geändert von RS744 (11.03.2018 um 19:35 Uhr).
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Alt 11.03.2018, 19:59   #65
Claus
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Zitat:
Zitat von RS744 Beitrag anzeigen
Soviel zu den gebetsmühlenartigen aber doch so falschen Äußerungen von einigen hier, nur in D sei man auf diesem Weg unterwegs, und ohne die DUH hätte man 'das dt. Problem' nicht. Nehmt mal den Kopf aus dem Sand.
Den Kopf nicht nur aus dem Sand, sondern auch aus dem Ar... sollten mal diejenigen ziehen, die glauben, unsere Umwelt- und sonstigen Probleme mit dem Verbieten von Straßenfahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu lösen! Der PKW-Verkehr hat einen Anteil von gerade mal 12% an allen Emissionen, also müssten die Hebel erstmal ganz woanders angesetzt werden! Was ist mit dem Hausbrand, was mit der Stromerzeugung, was mit Industrien im Stadtbereich??? Da geht man nicht ran, oder was? Und solange Obst um den halben Erdball geflogen wird, nur damit wir hier auch 365/24 Mangos und solch überflüssigen Krempel kaufen können, halte ich die ganze Diskussion für verlogen!

Der ganze Umweltschutz ist ein Geschäftsmodell geworden, die Gesundheit der Bürger schiebt man nur vor.

Und wie schon erwähnt, haben unsere Städte die beste Luft seit über 100 Jahren und nur durch willkürliche Grenzwerte ist sie plötzlich schlecht? Ich kann nicht verstehen, wie studierte und demzufolge halbwegs intelligente Menschen bei dieser Verarsche mitmachen.
__________________
"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe

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Alt 12.03.2018, 00:39   #66
MrOsprey
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Zitat:
Zitat von KaiMüller Beitrag anzeigen
Wo würde das hinführen wenn die momentan diskutierte Vorhehensweise in anderen Bereichen gelten würde. Z.B. Steuerrecht.
"2018 ändert sich die Einkommenssteuer. Und zwar rückwirkend seit 2015 weil die Steuerberater zu viel "getrickst" haben. Jeder muss für die letzten 3 Jahre nachzahlen."
Klingt das sinnvoll?
Hallo Kai,
Deiner Argumentation bzgl. der Grenzwerte schließe ich mich voll und ganz an. Wenn die Werte für EU5 zum Zeitpunkt des Kaufs eingehalten wurden, kann der Hersteller nicht für Verschärfungen durch den Gesetzgeber verantwortlich gemacht werden. Die Einhaltung der damals geltenden Grenzwerte durch "Schummelsoftware" zu erreichen, ist eine andere Baustelle.

Allerdings gibt es durchaus andere Bereiche, in denen rückwirkend die Regeln geändert wurden, nämlich bei Zahlungen aus Pensionskassen und Direktversicherunge, die Ende 2003 in einer Nacht- und Nebelaktion des Bundestags der Sozialversicherungspflicht unterworfen wurden, und das sowohl rückwirkend für bestehende Verträge als auch zum vollen Satz.

Das ist m.E. sogar noch dreister, da es sich in der Regel um Vertragslaufzeiten handelt, die weit über die Nutzungsdauer eines Kfz hinausgehen.

Das Beispiel zeigt, das politische Entscheidungen unberechenbar sind.
__________________
Gruß
MrOsprey
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Alt 12.03.2018, 01:03   #67
KaiMüller
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Das es das in Einzelfällen empörenderweise gibt und gab bedeutet ja nicht, dass es öfter vorkommen oder gar die Regel werden sollte.

PS:
Es ist gut, dass man bei der Suche nach derartigen Beispielen zurück nach 2004 (Korrektur) zu einem ziemlichen Spezialfall gehen muss. Mainstream ist dieser Präzedenzfall ja nicht gerade

Geändert von KaiMüller (12.03.2018 um 01:10 Uhr).
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Alt 12.03.2018, 18:54   #68
RS744
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Zitat:
Zitat von Claus Beitrag anzeigen
Was ist mit dem Hausbrand, was mit der Stromerzeugung, was mit Industrien im Stadtbereich??? Da geht man nicht ran, oder was?
Whataboutism in Reinkultur, chapeau. Und noch dazu fehlgehend, da auch in diesen Bereichen 'Maßnahmen' umgesetzt werden.

Direkt umsetzbar sind auch die folgenden 7 Tips zur Umgehung eines Diesel-Fahrverbots:
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://www.der-postillon.com/2018/02...ahrverbot.html
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Alt 12.03.2018, 19:50   #69
Claus
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Zitat:
Zitat von RS744 Beitrag anzeigen
Whataboutism in Reinkultur, chapeau. Und noch dazu fehlgehend, da auch in diesen Bereichen 'Maßnahmen' umgesetzt werden.
Aha, wenn man keine Argumente mehr hat, unterstellt man dem Gegenüber Whataboutism. Aber lieber übe ich mich darin, als dass ich auf den naiven Populismus reinfalle, der bisher über keine seriöse wissenschaftliche Grundlage verfügt. Dass gerade gebildete Menschen in diesen Chor einfallen, erstaunt mich allerdings etwas, aber nun gut, Technik ist eben nicht jedermanns Sache.

Das ganze System ist falsch, die 40 µg NOx eine Farce und der Rest der Bevölkerung wird gezielt fehlinformiert und für eigene Zwecke aufgehetzt. Aber klar, sobald der Begriff "Umwelt" irgendwo oder in irgendeinem Namen auftaucht, muss es ja richtig sein. Das ist moderne Hexenverbrennung, nichts anderes. Die Menschheit ist eben doch zurückgebliebener als ich dachte.

Klar ist aber auch, dass es Juristen immer nur um die Erfüllung von Gesetzen und Vorschriften geht, mögen diese noch so praxisfremd und schwachsinnig sein. Wenn etwas verboten oder vorgeschrieben ist, dann ist es unbedingt einzuhalten.

Hier mal ein lesenswerter Artikel, ich habe den Inhalt wertfrei zur Kenntnis genommen, zumal das Ganze mehr oder weniger bekannt ist, aber NIE seinen Weg in die ÖR-Sender findet, die tun lieber alle so, als ob uns morgen das vorzeitige Ableben droht:

Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=488385
Claus ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2018, 19:53   #70
KaiMüller
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Claus, "Ja, aber was ist mit den Anderen" ist leider kein Argument und bedarf daher auch keines Gegenarguments.
Den "whataboutism"-Vorwurf fand ich da schon angebracht.
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