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		|  19.11.2010, 14:50 | #1 |  
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 bezieht er sich dabei nicht auf den von alpina gebauten m70 im e32    
hatte der normale m70 im e32 nicht eine nikasil beschichtung? 
oder war es etwa doch schon alusil?
 
soweit ich weiss haben die m62 alusil und der nachfolger, der N62. 
(m60 hatte glaube ich noch nikasil)
				 Geändert von Schwedenkreuz (19.11.2010 um 14:56 Uhr).
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		|  19.11.2010, 14:55 | #2 |  
	| Some say... 
				 
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	Zitat: 
	
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					Zitat von Schwedenkreuz  hatte der normale m70 im e32 nicht eine nikasil beschichtung?oder war es etwa doch schon alusil?
 
 soweit ich weiss haben die m62 alusil, der m60 hatte noch ne nikasil beschichtung.
 |  Beim M70 wars von Anfang an Alusil, beim M60 Nikasil und beim M62 Alusil, ganz richtig.... |  
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		|  19.11.2010, 14:59 | #3 |  
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 alles klar, ich dank dir für deine ausführungen   |  
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		|  19.11.2010, 15:03 | #4 |  
	| State of Independence 
				 
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	Zitat: 
	
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					Zitat von Schwedenkreuz  hatte der normale m70 im e32 nicht eine nikasil beschichtung?oder war es etwa doch schon alusil?
 |  Die Antwort liegt so nah...     Geschichte der BMW V12-Zylinder-Motoren 
Zitat: 
"Als Werkstoff für das Kurbelgehäuse wählte man Alusil, bei dem eisenbeschichtete Kolben direkt in der Bohrung laufen. Als Verschleißschutz dienten harte Siliziumkristalle, die durch Ätzen in den Zylinderlaufbahnen freigelegt werden. Das Resultat dieses Konzepts war ein vorbildlich niedriges Motorgewicht von 240 Kilogramm."
 
Und hier noch ein wenig Lektüre zum V12:
  BMW 7er, Modell E32, Entwicklungsgeschichte des V12 Motors (www.7er.com) |  
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		|  19.11.2010, 15:07 | #5 |  
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 wäre das nun auch geklärt   
weiss jemand warum man beim m60 nikasil gewählt hat?
 
...was mich auch wundert das daniel von einer anfälligen alusil beschichtung spricht (falls er sich auf den normalen m70 bezieht),  
ich habe gelesen das nikasil nicht der bringer war.
				 Geändert von Schwedenkreuz (19.11.2010 um 15:12 Uhr).
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		|  19.11.2010, 15:14 | #6 |  
	| State of Independence 
				 
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	Zitat: 
	
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					Zitat von Schwedenkreuz  ich habe gelesen das nikasil nicht der bringer war. |  Ja, deshalb: BMW hatte am Anfang nicht mit dem minderwertigen und schwefelhaltigen Sprit in den USA/in GB gerechnet:
  BMW M60 ? Wikipedia 
Dieses Problem wurde durch Verwendung von Alusil beseitigt, das es dann auch bei den Austausch-M60 schon gab.
 
So schlecht kann Nikasil nun auch nicht gewesen sein, es wurde und wird ja in vielen Fahrzeugen verwendet, auch Hochleistungsfahrzeugen (z.B. der neuen BMW S1000RR).
 
Leider nur in Englisch vorhanden:
  http://en.wikipedia.org/wiki/Nikasil
				 Geändert von Claus (19.11.2010 um 15:20 Uhr).
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		|  19.11.2010, 15:19 | #7 |  
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	Zitat: 
	
		| Dieses Problem wurde durch Verwendung von Alusil beseitigt. |  jau, mich wundert aber das er von einer anfälligen alu sil beschichtung spricht. |  
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		|  19.11.2010, 16:35 | #8 |  
	| Some say... 
				 
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 Alusil ist weicher (nicht anfälliger) als Nikasil....welches alledings von Schwefel angegriffen wird.
 Man ist bei Nikasil auf eine wesentlich bessere Spritqualität angewiesen, ferner hat man das Problem, dass wenn die Oberfläche mal angegriffen ist, das Nikasil quasi abblättert. An sich ist Nikasil sehr hart und sehr robust.
 
 Weil es als letzter Arbeitsgang auf dem Block aufgetragen wird, ist weiterhin auch keine Übermaßbohrung möglich (Hohnen), hat ein Nikasilbeschichteter Block mal gefressen, kann man ihn eigentlich nur noch wegwerfen.
 OK, ein guter Instandsetzer kann ihn vielleicht ausbohren und Graugußbuchsen einziehen, was sich aber kaum lohnen dürfte.
 
 Alusil hingegen ist keine Beschichtung sondern eine Aluminum-Legierung  mit  hohem Siliziumgehalt.
 Nach dem Bohren der Zylinder wird im letzten Arbeitsgang das Aluminium um die Siliziumkristalle herum herausgeätzt, wobei eine sehr harte und verschleißfeste Oberfläche entsteht. Ähnlich wie bei Nikasil, allerdings lassen sich diese Blocks über Maß bohren, sind somit also reparabel und/oder auch für Tuningmaßnahmen geeigneter.
 
 Das Gleiche Problem hatten übrigens auch die E39 M5, wo die ersten noch Nikasilbeschichtet waren, und dann der Short Block ab 2001 mit Alusilbewehrter Technik hergestellt wurde.
 
 Nikasil ist also toll, unter der Voraussetzung, dass schwefelarmer Sprit getankt wird, und die Laufflächen unter keinen Umständen beschädigt werden.
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		|  19.11.2010, 17:05 | #9 |  
	| Gast | 
 
	Zitat: 
	
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					Zitat von Red.Dragon  Weil es als letzter Arbeitsgang auf dem Block aufgetragen wird, ist weiterhin auch keine Übermaßbohrung möglich (Hohnen), hat ein Nikasilbeschichteter Block mal gefressen, kann man ihn eigentlich nur noch wegwerfen. |  Warum sollte man den Block nicht hohnen können? Das Nikasil wird runtergolt und die Zylinderinnenwand neu beschichtet. Aus Sicht der Dauerhaltbarkeit finde ich dies deutlich sinnvoller, als das Aufbohren des Blocks, da man das Material was man abträgt, ja auch wieder aufträgt. Wobei man das vermutlich auch nicht beliebig oft wiederholen kann. |  
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		|  23.11.2010, 21:34 | #10 |  
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	Zitat: 
	
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					Zitat von Schwedenkreuz  ...was mich auch wundert das daniel von einer anfälligen alusil beschichtung spricht (falls er sich auf den normalen m70 bezieht), ich habe gelesen das nikasil nicht der bringer war.
 |  Die Legierung wurde im Lauf der Zeit verändert. Die ersten Blöcke neigten 
zu Verschleisserscheinungen (die Bohrungen wurden oval) und hohem Öl- 
Verbrauch. Das ist in mehreren Schritten verbessert bzw. abgestellt worden. 
Alpina unterscheidet sich hier nicht von BMW denn der Lieferant der Blöcke 
ist der Selbe (die Legierung auch).
 
 
	Zitat: 
	
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					Zitat von Lexmaul  Was ich aber meinte, war die Zylinderkopfdichtung - nicht der Motor an sich!!! Und die brennt nun mal "gerne" beim V12 durch, wenn er sehr viel Dauerlast bekommt. |  Meine V12-Motoren (fünf an der Zahl) haben einige Dauerlast ertragen. Ich  
hatte auch Schäden - aber noch nie war eine Zylinderkopfdichtung defekt.
 
 
	Zitat: 
	
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					Zitat von Lexmaul  Und zum B12: Nicht umsonst soll das Teil regelmäßig überholt werden durch Alpina...so wirklich haltbar ist da insbesondere der 6.0 nicht. |  Regelmässig überholen? Habe ich noch nie gehört. Wie gesagt hatten die  
ersten Motore ernsthafte Verschleiss-Probleme. Das ist heute Geschichte.
  
Der 6.0 hat ein anderes Problem. Die Kolben sind etwas sehr kurz geraten. 
Unter hoher Last im kalten Zustand kippen die Kolben und beschädigen bereits 
bei einmaligem Vorkommen die Lauffläche. Dieser Motor muss unbedingt sehr 
sorgfältig warmgefahren werden. Dann - und nur dann - ist er vollgasfest. 
Leider wissen das die wenigsten und daher sind praktisch alle 6.0'er bereits 
mindestens einmal überholt worden (dabei werden Block und Kolben erneuert).
  
Gruss 
Daniel |  
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