Zitat:
Zitat von Bluebrain
... einfach nur eine AGM parallel dazu geklemmt und seit 3 Jahren verrichtet sie gut Ihren Dienst. ...
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Unterschiedlich alte Batterien und schon gar nicht unterschiedliche Typen soll man nicht miteinander kombinieren.
Das gilt für Mignonzellen genauso wie für Starterbatterien.
Bei Parallelschaltung von Flüssigsäure- und AGM-Batterie trägt die Hauptarbeit die AGM-Batterie.
Aufgrund ihres technologiebedingten deutlich geringeren Innenwiderstandes liefert sie beim Startvorgang den überwiegenden Strom.
Beim Laden ist die Diskrepanz der Innenwiderstände noch krasser. Eine intakte 95 Ah AGM kann problemlos 30 A Ladestrom aufnehmen.
Andererseits wird die AGM mit den höchsten 14,2 V, die Dein E39 liefert, noch nichteinmal bei 50 °C im Kofferraum vollgeladen. Da sie nie richtig voll wird, erleidet sie einen Kapazitätsverlust.
So schlimm betrachte ich diesen Kabazitätsverlust allerdings nicht. Viel schädlicher ist das Überladen einer AGM. Ab 14,4 V
20°C fangen Bleibatterien an zu köcheln. Wenn dies stark ist und lange andauert, dann entweichten Gase über das Ventil der VRLA. Da sie aber weit weniger Elektrolytreserve als eine Flüsssigsäurebatterie hat, ist das für diese äußerst schädlich.
Nach Studium aller relevanten Forenbeiträge hierzu und anderen Recherchen hege ich den Verdacht, daß der E65 eine AGM nicht immer geeignet lädt.