Also wer die Bremsscheiben so schnell runterfährt wie die Klötze der kann nicht autofahren - derf soll lieber Daimler E 200 Diesel fahren...
Man sollte wissen die Bremsscheiben sind zuanfang roh. Mit anfänglich mäßigem aber regelmäßig mehr scharfen Bremsen vergütet man seine Bremsscheiben. Die Scheiben werden angelassen und erhalten eine Oberflächenvergütung. Durch das immer wieder richtige Erwärmen / bzw Heissbremsen wird die Oberfläche richtig gut:
Der Verschleiss findet dann an den Klötzen statt und nicht an der Scheibe.
Meine Scheiben werden - bedingt durch viel Autobahnfahren immer wieder richtig heissgebremst also die Oberfläche wird richtig hart. Der Abrieb findet dann an den Klötzen statt - Viel Bremsstaub an den Felgen sind eben die Folge.
Die Stadtfahrer und vorsichtige Dauer-bissle-Bremser bremsen sich eine Bremsscheibe zusammen deren Oberflächengüte ist sehr weich bleibt da die Scheibe nicht richtig heiss gefahren und dadurch die Oberfläche nicht vergütet wird.
Ergo der Verschleiss findet an beiden Seiten an dem Klotz und an der Scheibe statt.
Eine gute öfter mal richtig warm gefahrene Scheibe erkennt man auch an den Anlassfarben der Scheibe (Bläulich-Lila-Farbige Schatten sind zu erkennen.)
ACHTUNG bitte nicht verwechseln mit durchgeglühte Exemplare die man erhält wenn man es übertreibt mit dem bremsen. Dann sind die nähmlich hin
Teureres Vergnügen.
Also ich leb immer nach dem Motto "wer bremst verliert". Und daher brems ich erst später und dann eben etwas härter.
Auch der Geh-weg-effekt auf der Überholspur ist dadurch etwas größer...
![Spin](images/smilies/spin.gif)