Modell E65/E66 |
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14.10.2007, 17:15
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#1
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Gast
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Heute 730d probegefahren
Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!
Heute Vormittag habe ich echt mal was ganz Verrücktes gemacht: Ich schaute aus dem Fenster und freute mich über das schöne Herbstwetter, und weil mein Kalender keine sonstigen Verpflichtungen zeigte, habe ich mal so ganz spontan einen großen Autovermieter am großen Flughafen in meiner Nähe angerufen: "Haben Sie zufällig einen BMW 730d griffbereit?" - Antwort: "Ja, einer ist da." Eine Stunde später saß ich zum ersten Mal in meinem Leben in einem 7er. Von außen gefiel der mir schon immer ziemlich gut und ich hatte mir vorgenommen, endlich mal eine Probefahrt zu unternehmen. Hintergrund: Ich rechne damit, 2008 oder 2009 nach dem Modellwechsel einen besonders günstigen Jahreswagen kaufen zu können. Ich möchte ganz gerne aus Komfort- und Sicherheitsgründen in die Oberklasse aufsteigen, trotzdem aber so wirtschaftlich wie möglich fahren.
Mein (bisher rein theoretisch erworbener) positiver Eindruck hat sich voll und ganz bestätigt: Tolles Auto. Sehr komfortabel, leise und ausreichend kräftig. Zu Beginn habe ich noch einen Liter nachgetankt, am Ende der Fahrt an der gleichen Zapfsäule wieder vollgetankt: Der Verbrauch betrug 7,6 Liter (200 km gefahren, davon etwa 150 km Autobahn und 50 km Stadtverkehr). Auch der mir sehr wichtige Sitzkomfort konnte voll überzeugen. Ein ganz kleiner Haken: Ich bin mal zuhause vorbeigefahren und habe eine für meine Tätigkeit (bin kein Pianist) sehr wichtige Kiste aus meinem Audi A4 in den 7er umgeladen und musste feststellen, dass dort designbedingt die flache nutzbare Breite fünf Zentimeter geringer ist als im A4. Da sind einfach links und rechts zwei Kanten, wo im Audi alles eben ist. Diese Kiste müsste ich also im Falle eines Fahrzeugwechsels glatt umkonstruieren lassen... Aber ansonsten ist der Kofferraum natürlich erheblich größer und tiefer, das ist ja klar.
Nun meine eigentliche Frage: Ich habe nicht durchgezählt, aber in diesem Fahrzeug befindet sich ja eine große Menge an kleinen Stellmotoren, die zum Beispiel diverse Sitzverstellungen ermöglichen, die Spiegel anklappen, die Türen ranziehen und so weiter. Nun denke ich mir: Wo viele kleine Motörchen verbaut sind, kann auch viel kaputtgehen. Wie anfällig ist denn diese ganze Technik im Durchschnitt? Ich möchte den Wagen ja möglichst lange nutzen und habe keine Lust, ständig irgendwelche Werkstattaufenthalte zu haben.
Außerdem interessiert mich noch, ob alle Fahrzeuge mit "Keyless-Go" ausgerüstet sind oder ob das ein nur gelegentlich anzutreffendes Extra ist. Kann man sowas, falls vorhanden, von der Werkstatt deaktivieren lassen? Mir ist es doch nicht so ganz geheuer, wenn jemand (z.B. ein Kind) den Startknopf drücken kann, nur weil ich gerade in der Nähe bin.
Muss man sonst noch was beachten? Lauern da generelle Probleme? Mein Eindruck ist jedenfalls hervorragend.
Noch was Lustiges am Rande: Ziemlich am Anfang habe ich den Blinker beim Spurwechsel betätigt und ganz durchgedrückt, daher sprang er nicht zurück. Ich habe dann den Hebel immer wieder hin- und herbewegt, aber der Blinker wollte nicht ausgehen. Das führte zu akustischen Beschwerden anderer Verkehrsteilnehmer. Erst nach dem nächsten Abbiegen war der Blinker still. Und da sah ich dann auch meinen Fehler: Ich hatte die ganze Zeit am Tempomat-Hebel herumgefummelt statt am Blinker... :-)
Matthias
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15.10.2007, 16:38
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#2
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Neuling :D
Registriert seit: 14.06.2006
Ort: München
Fahrzeug: E65-735i (05.02)
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Hallo,
also unserer hat von den Mini-Motoren her noch keine einzigen Mucken gemacht.
Die Elektronik ist glaub ich meist das weitaus größere Problem.
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15.10.2007, 17:12
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#3
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Gast
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Wenn ich die Diskussionen hier richtig verfolgt habe, dann waren doch aber von Elektronikproblemen vor allem die ersten Jahre (2001-2003) betroffen. Bei einem Baujahr 2007 rechne ich an sich mit keinen generellen Problemen, oder sollte ich das doch tun?
Matthias
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15.10.2007, 17:22
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 27.11.2005
Ort: Bayern
Fahrzeug: 2018 G11 750 Ixdrive + 1979 Lincoln Continental Town Car + 1979 Lincoln Mark V + 1976 Cadillac Coupe de Ville + 1976 Cadillac Eldorado Cabrio
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> Ich möchte ganz gerne aus Komfort- und Sicherheitsgründen in die Oberklasse aufsteigen, trotzdem aber so wirtschaftlich wie möglich fahren.
Da bist du beim 730d goldrichtig.
> Wie anfällig ist denn diese ganze Technik im Durchschnitt?
Hatte bisher mit drei E65 keine Probleme.
> Außerdem interessiert mich noch, ob alle Fahrzeuge mit "Keyless-Go" ausgerüstet sind oder ob das ein nur gelegentlich anzutreffendes Extra ist.
Ist ein Extra. Heißt bei BMW "Komfortzugang"
> Kann man sowas, falls vorhanden, von der Werkstatt deaktivieren lassen? Mir ist es doch nicht so ganz geheuer, wenn jemand (z.B. ein Kind) den Startknopf drücken kann, nur weil ich gerade in der Nähe bin.
Deaktivieren? Weiß nicht. Du mußt aber drin sitzen, sonst geht's nicht.
Kann dir höchstens passieren wie im Tatort Frankfurt gestern: Du bist auf der Rückbank am Knutschen und vorne steigt einer ein und fährt los.
> Noch was Lustiges am Rande: Ziemlich am Anfang habe ich den Blinker beim Spurwechsel betätigt und ganz durchgedrückt, daher sprang er nicht zurück.
Gewöhnungsbedürftig. Das kriegst du aber nach 1 Tag raus. Solche Sachen sind schuld, dass der E65 immer im Vergleichstest verloren hat.
> Jahreswagen kaufen...
Klick lieber mal in den Powerleasing Thread. So günstig kriegst du keinen 7er mehr. Der Wertverlust bei jedem Jahreswagen wird höher sein als DIESE Leasingraten (und außerdem bekommst du noch einen wunsch-konfigurierten Neuwagen)
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15.10.2007, 17:50
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#5
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Gast
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Zitat:
Zitat von Alfred G
Klick lieber mal in den Powerleasing Thread. So günstig kriegst du keinen 7er mehr. Der Wertverlust bei jedem Jahreswagen wird höher sein als DIESE Leasingraten (und außerdem bekommst du noch einen wunsch-konfigurierten Neuwagen)
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Nein, ich werde ganz sicher niemals leasen. Denn ich fahre Autos so lange, dass mich am Ende der Wertverlust nicht mehr interessiert. So günstig können Leasingraten gar nicht sein, dass sich das für mich lohnen würde. Nun habe ich mir eben diese 88 Seiten nur mal diagonal durchgelesen, aber die Tendenz ist immer dieselbe: Leasing-Befürworter rechnen sich Autos schön, die sie nicht bar bezahlen könnten. Es mag sein, dass Leasing unter ganz bestimmten Bedingungen sinnvoll ist, aber diese Bedingungen treffen auf mich nicht zu.
Ich rechne mal ganz grob, dass ich 2008 oder 2009 einen 730d für rund 35.000 EUR netto kriegen dürfte. Den fahre ich dann beispielsweise acht Jahre bis etwa 200.000 km. Das ergibt 365 EUR pro Monat. Jetzt mal keine Reparaturen eingerechnet, die sicher mal anfallen. Und selbst mit 200.000 km hat so ein Wagen noch einen gewissen Wert. Selbst wenn ich von einer Leasingrate um die 500 EUR ausgehe, lande ich nach 96 Monaten bei 48.000 EUR, habe danach aber nicht mal mehr ein Auto zu verkaufen und muss mich zwischenzeitlich ein oder zwei Mal mit den Malessen eines Neuwagens herumschlagen.
Korrigiere mich ruhig, wenn ich komplett falsch liege, aber ich meine, dass die Version "guten ausgereiften Jahreswagen kaufen und möglichst lange fahren" die günstigste Form des Autofahrens ist. Ich brauche nicht ständig das neueste Modell, im Gegenteil: Wenn schon Oberklasse, kann ich das gegenüber meinem Umfeld (Kunden usw.) nur im Rahmen eines Modellwechsels und dem damit erklärbaren günstigen Erwerb rechtfertigen.
Matthias
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15.10.2007, 17:59
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 27.11.2005
Ort: Bayern
Fahrzeug: 2018 G11 750 Ixdrive + 1979 Lincoln Continental Town Car + 1979 Lincoln Mark V + 1976 Cadillac Coupe de Ville + 1976 Cadillac Eldorado Cabrio
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OK. Wenn du ihn sooo lange fährst, dann hast du sicher recht.
Bei einer Besitzdauer um die 3 Jahre könnte sich's aber rechnen.
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15.10.2007, 18:18
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#7
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Kombinator auf Zeit
Registriert seit: 09.07.2005
Ort: Leipzig
Fahrzeug: F25 xDrive 30d 09/12, E39 530dA 09/03
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Zitat:
Zitat von Pianist
Den fahre ich dann beispielsweise acht Jahre bis etwa 200.000 km. Das ergibt 365 EUR pro Monat. Jetzt mal keine Reparaturen eingerechnet, die sicher mal anfallen. Und selbst mit 200.000 km hat so ein Wagen noch einen gewissen Wert. Selbst wenn ich von einer Leasingrate um die 500 EUR ausgehe, lande ich nach 96 Monaten bei 48.000 EUR, habe danach aber nicht mal mehr ein Auto zu verkaufen und muss mich zwischenzeitlich ein oder zwei Mal mit den Malessen eines Neuwagens herumschlagen.
Matthias
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Vergiß nicht, du hast beim leasen aber aller 3 Jahre wieder ein neues Auto mit Garantie vor der Türe stehe. Und so viele "Malessen" gibts ja nun auch nicht
Gruß Adi
P.s.: nebenbei bemerkt, ich lease auch nicht mehr. Zu unflexibel was Unfälle, Tuning usw. angeht. Und Abschreiben kann ich den Wagen über die Bücher auch...
__________________
Man kauft mit Geld das man nicht hat,
Sachen die man nicht braucht,
um damit Leute zu beeindrucken die man nicht mag.
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15.10.2007, 18:29
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#8
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Gast
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Zitat:
Zitat von Adi
Vergiß nicht, du hast beim leasen aber aller 3 Jahre wieder ein neues Auto mit Garantie vor der Türe stehe.
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Genau das möchte ich ja gar nicht... :-)
Zitat:
Zitat von Adi
nebenbei bemerkt, ich lease auch nicht mehr. Zu unflexibel was Unfälle, Tuning usw. angeht. Und Abschreiben kann ich den Wagen über die Bücher auch...
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Na eben. Wobei für meine Verhältnisse Leasing sogar dann unsinnig ist, wenn man den Zinsgewinn gegenrechnet, wenn das eingesparte Geld angelegt bleibt.
Matthias
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15.10.2007, 19:47
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#9
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Neues Mitglied
Registriert seit: 07.06.2006
Ort: Witten
Fahrzeug: 728iA (05.2000) / 525iA (08.1994)
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Zitat:
Korrigiere mich ruhig, wenn ich komplett falsch liege, aber ich meine, dass die Version "guten ausgereiften Jahreswagen kaufen und möglichst lange fahren" die günstigste Form des Autofahrens ist.
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Günstiger wäre "einen guten ausgereiften Fünf bis Acht Jahre alten Wagen" zu kaufen und ihn möglichst lange zu fahren.
Gerade der 7er muss den Anspruch haben bis ins Alter von etwa 20 Jahren und 500TKM ein erstklassiges Fahrzeug zu sein, zumindest bei einer nicht alzu hohen Laufleistung.
Ein gut erhaltener E32 '87er ist das imho derzeit zum Beispiel.
Ich leite das mal einfach daraus ab, da ich im Moment sehe, wie problemlos selbst ein 15 Jahre alter Ford seine Dienste verrichten kann. Und BMW ist nunmal um Welten besser. (sollte zumindest so sein )
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16.10.2007, 09:42
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#10
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Gast
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Zitat:
Zitat von Andreas1986
Günstiger wäre "einen guten ausgereiften Fünf bis Acht Jahre alten Wagen" zu kaufen und ihn möglichst lange zu fahren.
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Nun wollen wir es mal nicht übertreiben... :-)
Autos werden ja auch weiterentwickelt, dadurch werden sie umweltfreundlicher, komfortabler und sicherer. Ein E65 sollte es daher schon sein. Beißen wir uns jetzt mal nicht am Leasing fest, sondern richten unser Auge noch mal auf das Fahrzeug als solches. In den Foren melden sich die Leute ja meist nur dann, wenn sie ein Problem haben und etwas nicht funktioniert. Daher kriegt man da schnell ein verzerrtes Bild. Wenn alle schreiben würden, die zufrieden sind, wäre ein solches Forum ja sofort wegen Überfüllung zu schließen. Aber hier rufe ich jetzt mal extra dazu auf: Wer seit Jahren problemfrei fährt, soll das einfach mal schreiben. Ich möchte mir einfach mal ein Bild machen, wie hoch das Risiko ist, sich Probleme einzuhandeln - oder wie gering.
Matthias
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