Kategorie: Formel1 29.09.2007
Großer Preis von Japan 2007 - Qualifikation
Wetter: feuchte Strecke und Nebel, 14°C Luft, 20°C Asphalt.
Fuji (JPN). Auf einem nassen Fuji Speedway verlief das Qualifying zum
Großen Preis von Japan durchwachsen für die BMW Sauber F1 Team. Aufgrund der
Bedingungen fuhren beide Piloten zunächst mit den Extremwetter-Reifen von
Bridgestone, wechselten aber noch während der ersten Viertelstunde auf
Regenreifen. Nick Heidfeld wurde schließlich Fünfter, Robert Kubica wurde
Zehnter. Am Vormittag war das dritte freie Training ausgefallen. Die
Sichtverhältnisse waren zu schlecht für einen eventuellen Start des
Rettungshubschraubers. In einer kurzen Phase der Aufhellung hatten die Fahrer
lediglich Installationsrunden absolviert.
Nick Heidfeld beim F1-Qualifying in Suzkuka, Japan
Nick Heidfeld: BMW Sauber F1.07-08 / BMW P86/7 Qualifying 5., 1.26,505
min (3. Training: keine Rundenzeit) „Ich bin sehr zufrieden mit Platz fünf,
obwohl ich anfangs ein bisschen Hoffnung hatte, im Regen vielleicht einen
Ferrari bezwingen zu können, aber das hat nicht geklappt. Das Qualifying war
nicht einfach, aber insgesamt sind die Gripverhältnisse der Strecke bei Nässe
recht gut. Auf den letzten Runden habe ich keine Verbesserung mehr erzielt. Der
letzte Satz neuer Reifen baute einfach zu schnell ab. Die Wettervorhersage
variiert momentan. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich mir ein Rennen
auf nasser Bahn wünschen.“
Robert Kubica: BMW Sauber F1.07-03 / BMW P86/7 (T-Car F1.07-04)
Qualifying 10., 1.27,225 min (3. Training: keine Rundenzeit) „Für mich lief das
Qualifying absolut nicht gut. Uns hat es an Erfahrung auf nasser Strecke
gefehlt. Meine Reifen haben gekörnt, und unser Timing im letzten
Qualifyingabschnitt hat nicht gestimmt. Jetzt müssen wir sehen, wie das Wetter
morgen wird. Mit der Erfahrung von heute wären mir trockene Bedingungen lieber.“
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor): „Die Verhältnisse waren
heute sehr ungewöhnlich. Dennoch ergibt sich auf den ersten fünf Positionen das
gewohnte Bild. Bei Robert hat es im letzten Qualifyingabschnitt nicht optimal
gepasst. Nick war in allen drei Qualifying-Sitzungen souverän unterwegs. Die
Wettervorhersagen für morgen sind nicht eindeutig. Wir müssen uns sowohl auf ein
Regenrennen als auch auf eine abtrocknende Piste im Laufe des Tages einstellen.
Ich gehe davon aus, dass wir unterschiedliche Rennstrategien und damit ein
spannendes Rennen sehen werden.“
Willy Rampf (Technischer Direktor): „Es war ein ungewöhnlicher
Samstag. Nachdem wir am Freitag nur an der Trockenabstimmung hatten arbeiten
können, gab es heute im dritten freien Training keine Möglichkeit, sich mit dem
Set-up für nasse Bedingungen zu befassen. Dennoch haben wir erneut beide
Fahrzeuge in den dritten Durchgang des Qualifyings gebracht. Dass bei diesen
Bedingungen leicht mal nicht alles optimal läuft, sieht man bei Robert. Nick
indes hat eine gute Ausgangsposition. Aufgrund der zu erwartenden Wetterlage für
Sonntag dürfen wir mit einem spannenden Rennen rechnen.“
Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 29.09.2007
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