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Modell E65/E66 |
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15.08.2019, 21:33
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 30.12.2016
Ort: Unterfranken
Fahrzeug: 740i E32, EZ 11/93
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Mein Erstwagen war eine 525i E34 Limousine, habe ich mir aber erst kurz vor meinem 24. Geburtstag gekauft. Zuvor war ich als Student lediglich im Car-Sharing-Verein. Und kurz nach dem Führerschein bin ich überwiegend mit dem Familien-Zweitwagen namens Twingo gefahren. Damals empfand ich einen französischen Kleinwagen übrigens wirklich als ausreichend.
Dem Threadstarter würde ich empfehlen, erst mal einen BMW E46 320i probezufahren, der bereitet auch viel Fahrfreude und ist nun mal ein ziemlich idealer Kompromiss aus modernen Eigenschaften, guter Sicherheit, einfacher Bedienung, überschaubaren Kosten, überschaubaren Abmessungen und überschaubarem Risiko. Ich glaube eigentlich nicht, dass einem 18-Jährigen ein E46 nicht ausreicht und er deshalb gleich einen E65 braucht.
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16.08.2019, 06:07
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#2
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Rottal-Express
Premium Mitglied
Registriert seit: 22.11.2018
Ort: Landkreis Mainburg
Fahrzeug: F01 740d xDrive Aut. Individual ('12) & Audi A6 C4 2.6 V6 Aut. ('97)
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Zitat:
Zitat von Frank1980
Ich glaube eigentlich nicht, dass einem 18-Jährigen ein E46 nicht ausreicht und er deshalb gleich einen E65 braucht.
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Das Argument "ausreichen" ist in einem 7er-Forum meiner Meinung nach total deplatziert - wer "braucht" wirklich einen 7er?
Das ist ein reines Nice-to-have, kein Must-have. Und wenn man sich das gönnen will, warum denn nicht? Ich habe mit 18 mit einem E34 touring angefangen und meine Mutter hat mich sogar damals dazu überredet, ich wollte eigentlich einen 3er
Sie meinte: kauf dir lieber ein größeres Auto, darin sitzt du sicherer. Gott halte meine Mutter in Ehren, sie ist leider nicht mehr unter uns - aber diesen guten Rat befolge ich bis heute. 
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16.08.2019, 08:51
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#3
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Kiwara
Registriert seit: 29.01.2018
Ort: Berlin
Fahrzeug: E38 735i (06/99)
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Ich mag dann auch mal meinen Senf dazugeben, da es bei mir eine ziemlich ähnliche Situation war und ist.
Meinen Führerschein habe ich erst 2016 mit 21 Jahren gemacht und als erstes Auto sollte es auch eigentlich erst ein älterer Volvo S60 werden. Ich mag mich schließlich in Sicherheit wissen. In der Fahrschule hatte ich bereits in einem Golf sitzen dürfen, wenn das eigentliche Fahrschulauto (ein 60PS Fiesta ohne irgendwelche Helferlein) mal in der Werkstatt stand und dies für unbequem erachtet. Also sollte es etwas größeres werden. Zumal ich bei 1.96m Körpergröße dann doch etwas eingeschränkt bin, was die Fahrzeugauswahl betrifft. Nun ist mein Vater aber Fahrzeuglackierer und hat hier und da seinen eigenen Kopf. Besonders wenn es um Fahrzeuge geht. Und wie er nun mal ist, hat er mir sodann mein erstes Auto schenken wollen. Nach kurzer Suche, wurde er auch schon fündig und so wurde es ein E39 520i als Touring aus dem Jahre 2002, welcher lediglich einen Seitenschaden auf der Beifahrerseite hatte. Was für meinen Vater selbstverständlich kein Problem darstellte. Als ich dann meinen Freunden und Bekannten davon erzählte, kamen natürlich (ganz wie erwartet) die ersten Sprüche. Das Auto sei viel zu groß und viel zu stark motorisiert. Nun gut, viele werden von den "brachialen" 170PS kaum beeindruckt sein, aber es wird schon genügend Leute geben, die mit solch einem Leistungsprung nicht umzugehen wissen.
Aber um nun einmal meine eigenen Erfahrungen zu reflektieren, komme ich genau zu dem selben Entschluss wie Claus. Wie jemand Auto fährt, scheint ziemlich vom Charakter abzuhängen und weniger von der Leistung des Autos. In den drei Jahren, in denen ich nun fast täglich im Auto sitze, bin ich bisher nur einmal geblitzt worden und hoffe und tue auch gut daran, dass es bei dieser einen Gelegenheit bleibt  . Unfälle hatte es auch keine gegeben.
Nun aber zurück zum eigentlich Thema: Letztes Jahr ist es dann soweit gewesen und es sollte ein "neues" Auto her. Es sollte ein E38 werden. Schon als Kind habe ich gesagt, als ich solch einen 7er das erste mal auf unseren Straßen sah, dass ich so ein Auto mal später fahren wollen würde. Und nach langer Suche hatten wir dann auch endlich ein entsprechendes Exemplar gefunden, nur musste ich dafür quer durch Deutschland. Letztendlich hat das Auto gefallen und einen guten Eindruck gemacht.
Interessanterweise finde ich den 7er deutlich übersichtlicher als den 5er. Was vermutlich nicht nur an der Heckform liegt, sondern auch daran, dass der 5er getönte Scheiben besaß.
Nebenbei bemerkt, fällt mir erst jetzt im Urlaub in Tirol auf, wie sehr die Länge des Fahrzeuges von Nachteil sein kann, gerade wenn man hinauf und durch die Dörfer fährt.
Wenn also das Geld keine Rolle spielt, warum nicht. Wenn ich mag, kann ich mit jedem Auto ein Risiko darstellen. Dafür brauche ich keine zwei Tonnen und mehr als 200PS unter dem Hintern.
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16.08.2019, 08:57
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#4
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Neues Mitglied
Registriert seit: 23.05.2006
Ort: München
Fahrzeug: E65 - 750i (06.06), E65 - 760i (04.06)
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Du sagst es ja selber - 170Ps in einem schweren E39 Touring. Das ist nicht übermotorisiert, das ist ziemlich träge (gerade auch wegen der Charakteristik des Motors).
Für nen Anfänger ehrlich nicht zu schlecht.
Hier geht's aber mglw. um einen 750i mit 370PS der beim Beschleunigen noch im 3ten Gang Striche auf den Asphalt malt.
Das ist ne ganz andere Hausnummer
Markus
__________________
Schalter mit defekter Beleuchtung? Kein Problem! U2U an mich!
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16.08.2019, 09:08
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#5
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Kiwara
Registriert seit: 29.01.2018
Ort: Berlin
Fahrzeug: E38 735i (06/99)
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Daher war die Bemerkung brachial auch in Anführungszeichen gesetzt. Die Aussagen wurden schließlich nicht von mir getätigt. Dennoch ist es schon ein Unterschied, ob ich in so einer "Todeskugel" mit 60PS sitze, wo ich schon teilweise ordentlich treten muss oder entspannt aufs Gas treten kann.
Zumal der Eingangspost ja keinerlei Aufschluss zur gewünschten Motorisierung hergibt  .
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16.08.2019, 09:36
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#6
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State of Independence
Registriert seit: 20.12.2002
Ort: Leverkusen
Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat:
Zitat von Markus525iT
Hier geht's aber mglw. um einen 750i mit 370PS der beim Beschleunigen noch im 3ten Gang Striche auf den Asphalt malt.
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Ich glaube, Du verwechselst das mit dem Thread "700", denn der TE dieses Threads möchte einen VFL und erwähnte zumindest im Eröffnungsbeitrag nirgendwo einen 750i.
Zitat:
Zitat von Capt'n
Zumal der Eingangspost ja keinerlei Aufschluss zur gewünschten Motorisierung hergibt  .
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So ist es. Ich habe ja schon einen 730i empfohlen und in Anbetracht von dessen 231 PS sollte das schon die Mindestmotorisierung in einem E65 sein, fast vergleichbar in etwa mit den 170 PS in einem E39.
__________________
"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe
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16.08.2019, 10:02
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 16.12.2017
Ort: Aurich
Fahrzeug: E38-740i (09.94)
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Zitat:
Zitat von Markus525iT
Du sagst es ja selber - 170Ps in einem schweren E39 Touring. Das ist nicht übermotorisiert, das ist ziemlich träge (gerade auch wegen der Charakteristik des Motors).
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Also mal ganz nüchtern betrachtet, braucht kein Mensch mehr als diese 170 PS auf insgesamt 2 Tonnen um zügig im Verkehr mitzufahren. Darunter wird es dann wirklich schnell träge, aber bei dem e39 touring mit dem 2,5 Liter 170 PS Motor den ich hatte, habe ich zu keinem Zeitpunkt notwendige Leistung vermisst.
Das Teil fuhr Spitze afair fast 230 KM/H und hat sowohl auf Landstraßen und Autobahnen ausreichend schnell beschleunigt. Die Momente, wo der Motor beim Vorankommen im Straßenverkehr mich limitiert hätte (z.B. vom knappen Überholvorgang doch abgesehen), waren wirklich extrem rar. Und ehrlich gesagt, sollte man solch knappen Überholmanöver dann ohnehin lassen (auch der 500 PS Bolide kann ja mal zwischendurch spontan Leistungsverlust haben).
Jetzt fahre ich einen e38 740, und klar ist der etwas schneller, aber im Alltag macht das keinen Unterschied. Man wird halt etwas mehr in den Sitz gedrückt, was sich nett anfühlt.
Ich würde auch mehr Leistung fahren, aber ich bin mir darüber bewusst, dass dies allein dem Spaßfaktor gilt.
Zur Sache: Ob ein Fahranfänger einen leistungsstarken Motor haben sollte, hängt vom Charakter ab. Wer mit 18 meint, er müsse ein 200PS+ Auto ständig am Limit ausfahren, sollte die Finger davon lassen.
Andere macht die Leistung gerade souverän, weil sie nicht mit ihrem durch Sportluftfilter und Endtopblende "getunten" 90 PS Kleinwagen in jeder Situation ihr Revier markieren müssen.
Deshalb gilt für jeden Fahranfänger: Hinterfrage dich kritisch und lass dein Fahrverhalten auch mal ehrlich von deiner Familie und guten Freunden spiegeln.
Mir wurde bspw. mit 18 auf Grund meiner zahlreichen Fahrradunfälle dringlichst von einem Motorrad-Führerschein abgeraten. Ich habe es mir ausreden lassen, heute glaube ich, dass das wirklich gut so war.
Auto fahre ich nunmehr 15 Jahre ohne eigenverschuldeten Unfall (ok, ein ganz kleiner Parkrempler war dabei)
Zitat:
Zitat von Claus
Und was die Sache mit der Optik anbelangt: Ein VFL-E65 gefällt mir persönlich gar nicht (der FL dagegen schon!), ein E38 sieht nicht altbacken aus, sondern ist eher "zeitlos elegant". Klar, ich fahre so ein Alteisen, aber das ist nicht nur meine, sondern die vorherrschende Meinung in diesem Forum.
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wie du selber im dem Zitat nachfolgenden (und von mir boshaft gekürzten) Satz bestätigt hast, ist Geschmack individuell und daher auch keiner Mehrheitsentscheidung zugänglich
Ich finde auch den e38 und e32 schöner als den E65 (besonders VFL), aber wenn ich mich in einen Fahranfänger versetze, der ein eher modern wirkendes Fahrzeug fahren will, kann ich die Entscheidung zum e65 nachvollziehen. Das ist optisch halt eher ein Auto, was auch heute noch so vom Band rollen könnte (und nicht nur wie e32 und e38 sollte).
Gute Autos sind sie alle, Schwächen haben sie auch alle...
Zitat:
Zitat von BavarianDriver
Selbstschrauber bin ich definitiv nicht (unbegabt), das zur Info.
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Dann mach dir bitte klar, dass jede Reparatur gerne mal vierstellig wird. Ein Wagen dieser Klasse und dieses Alters verschlingt bei Werkstattwartung gerne mal 300 EUR pro Monat (natürlich abhängig von Fahrleistung) für regelmäßige Wartung + ein par nicht vorhersehbare Kleinigkeiten. Da darf dann aber auch kein Getriebe, Steuerkette oder Wasserrohr mit dabei sein, dann wird es auch schnell deutlich teurer.
Wenn dieses Geld neben Kaufpreis, Versicherung, Steuern und Sprit drin ist und nicht weh tut, dann nur zu. Realistisch dürften die Mehrkosten zu einem billigen Golf 4, Astra, Vectra oder Mondeo in Grundausstattung durchaus 300-350 EUR im Monat betragen.
Alte Oberklassefahrzeuge machen m.E. nur Sinn, wenn man entweder dieses Modell unbedingt haben will oder selber schrauben kann.
Geändert von zelefontelle (16.08.2019 um 14:03 Uhr).
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16.08.2019, 19:43
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 23.08.2010
Ort: Karlsruhe
Fahrzeug: BMW E65 750i (08.07)
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Zitat:
Zitat von zelefontelle
Alte Oberklassefahrzeuge machen m.E. nur Sinn, wenn man entweder dieses Modell unbedingt haben will
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Na da hat er doch seine Antwort, wenn ihm das nicht zu Teuer wird im Unterhalt nachher. Mein E32 (730i) hatte ich 17 Jahre und die 280000Km die ich in der Zeit gefahren habe. War er nicht Teuer auf dem Kilometer umgerechnet. Das war alles nur Verschleiss was ich machen lassen musste nichts hält ewig.
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17.08.2019, 01:37
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 30.12.2016
Ort: Unterfranken
Fahrzeug: 740i E32, EZ 11/93
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Zitat:
Zitat von Bavaria7
Und wenn man sich das gönnen will, warum denn nicht?
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Wie viele Leute diesen Spruch wohl gebracht haben kurz vor der Privatinsolvenz?
Ich lebe selbst nach der Philosophie des Carpe Diem, aber man kann das auch mit einem Schuss Vernunft würzen, damit fährt man besser.
Wir wissen doch selbst, wie es ist, jung zu sein und Träume im Kopf zu haben. Wir haben es hier im Thread mit einem 17-Jährigen zu tun, der sich einen E65 in den Kopf gesetzt hat und in seinem Tunnelblick keine Alternativen sieht. Ich sage dir: Lass den mal eine Probefahrt mit einem stinknormalen E46 320i M54 machen, danach den Kosten-/Risikenvergleich E46 vs. E65 noch mal in Ruhe durchkalkulieren und dann wird der Mann mit Freuden den E46 wählen und damit glücklich sein in seinen ersten paar Führerscheinjahren.
Zitat:
Zitat von zelefontelle
Also mal ganz nüchtern betrachtet, braucht kein Mensch mehr als diese 170 PS auf insgesamt 2 Tonnen um zügig im Verkehr mitzufahren. Darunter wird es dann wirklich schnell träge, aber bei dem e39 touring mit dem 2,5 Liter 170 PS Motor den ich hatte, habe ich zu keinem Zeitpunkt notwendige Leistung vermisst.
Das Teil fuhr Spitze afair fast 230 KM/H und hat sowohl auf Landstraßen und Autobahnen ausreichend schnell beschleunigt. Die Momente, wo der Motor beim Vorankommen im Straßenverkehr mich limitiert hätte (z.B. vom knappen Überholvorgang doch abgesehen), waren wirklich extrem rar.
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Völlig richtig. Ich habe selbst auch rund 20.000 km mit einem E39 520i M54 touring abgespult und weiß, dass dieser Wagen stark genug ist, wenn man ihn hoch dreht. Wenn man konsequent auf dem Gas bleibt, verhungert der auch an Autobahnsteigungen keineswegs. Es braucht wirklich kein Mensch mehr als diese 170 PS, das habe ich auch immer wieder gesagt.
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17.08.2019, 11:17
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#10
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 09.08.2007
Ort: Fuchsstadt
Fahrzeug: 3.0 CSI - 08/1975, 645 i - 2004, 520 i - 1999, 530 xi - 2005
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Ich denke auch, als 1. Auto ist ein 7er nicht angebracht. Genügend Gründe wurden genannt. "Wir leben zwar über unsere Verhältnisse, aber noch lange nicht standesgemäß." (bitte nicht persönlich nehmen) 
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