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Modell E65/E66 |
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23.02.2019, 09:34
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#1
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Neues Mitglied
Registriert seit: 23.01.2019
Ort: Duisburg
Fahrzeug: E65-735i 2002
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E65 735i Kauf des Todes
Habe mir einen gebrauchten e65 735i, bj.2002 mit einer Laufleistung von 262.000km und einer Prins LPG Anlage von Privat gekauft.
Fahrzeug wurde mit kleineren Mängeln verkauft.... (hätte ich mal vorher gewusst dass alles nur Fake gewesen ist )
Zu meinem Problem... Das Auto verliert Kühlwasser. Dieses drückt er aus dem Ausgleichsbehälter. Folgende Teile wurden vom Vorbesitzer bereits ausgetauscht: Rechnungen von einer Werkstatt liegen vor.
Wasserpumpe, Thermostat, Zusatzwasserpumpe, Kühlschläuche, Ausgleichsbehälter samt Verschlussdeckel, Viskolüfterkupplung, Entlüftungsschlauch vom Ausgleichsbehälter zu den beiden Zylinderbänken,Wasserrohr.
Zur Symptomatik:
Wenn ich fahre, steigt die Motortemperatur auf Konstante 108 Grad. Während der Fahrt ist ein leichtes „schnalzen“ ich kann’s nicht anders erklären aus der Lüftung zu hören. Auf dieses Geräusch folgt ein knacken das alle 5 Minuten einmal zu hören ist. Bei normaler Fahrweise ist alles in Ordnung selbst bei mehrfachen Anhalten. Sobald ich aber mal etwas sportlicher fahre und danach den Motor abstelle qualmt es und aus dem Ausgleichsbehälterdeckel läuft Wasser aus. Alle Schläuche sind dann Knüppel hart auch der Entlüftungsschlauch.
Einen Tag später bemerkte ich dass der ganze Parkplatz voller Öl war, im Motorraum stand das Öl förmlich und tropfte durch die Pappe auf den Boden. Peilstab herausgezogen, Öl unter Minimum. Machte mich also auf den Weg frisches Öl zu kaufen damit ich wenigstens die paar Meter von der Straße in die garage fahren konnte.
Am nächsten morgen wollte ich das Öl nachfüllen, zog vorher den peilstab um sicher zu gehen wieviel Öl tatsächlich fehlt. Und siehe da.... Öl über Maximum aber Kühlwasserbehälter leer. Das Öl tropfte wie Wasser am peilstab herunter. Motor versucht zu starten, Fehlermeldung zündaussetzer Zylinder 7+8. motor sofort ausgemacht und in die Werkstatt schleppen lassen.
Die Werkstatt sagte dass der ganze Motor neu abgedichtet werden muss für 3K ! Erstmal gekotzt und danach in Auftrag gegeben. Nach 2 Tagen rief die Werkstatt an und sagte dass es zwar bei den 3K bleiben würde sie aber min 14 Tage dafür bräuchten und dass an dem Motor alles verpfutscht worden sei. Steuerkette war verstellt um mehrere Zähne, das angeblich reparierte Wasserrohr wurde mit Silikonmasse geflickt etc.
Nach 2 Wochen konnte ich nun das Auto abholen und siehe da, Motor schnurrte wieder, Temperatur normal, kein Wasser oder Ölverlust mehr 👌🏻
Am gleichen Tag noch ne ausgiebige Probefahrt über 140km gemacht alles gut... nur die Klima kühlte überhaupt nicht mehr.auf einmal ging bei einem kickdown die mkl an und teilte mir mit dass das Gemisch zu mager sei. Vorsichtig nachhause gefahren,wagen abgestellt, wollte die Werkstatt am nächsten morgen anrufen.
Der nächste morgen kam, ich öffnete den Wasserbehälter aus Spaß es zischte laut und was sah ich? Kein Wasser mehr drin!!! Und auch das Öl tropfte wieder wie Wasser an dem peilstab hinunter. Ich rief die Werkstatt an und teilte Ihnen das Geschehen mit. Diese wollte sich anfangs rausreden und meinte dass etwas Wasser fehle sei unter Umständen normal nach einer kompletten neufüllung des Systems und ich solle doch bitte zur Nachprüfung vorbei schauen.
Bin sofort hingefahren, die Werkstatt guckte nach und meinte „oh es fehlt ein wenig Öl“. Lassen sie den Wagen bitte für eine Stunde hier, wir prüfen alles nochmal nach. Die Klima prüfen wir auch direkt mit.
Nach einer Stunde kam der nette Meister und sagte, dass ich nen neuen Motor bräuchte... es wird ein haarriss im Block vermutet. Der Wagen fährt sehr schön, nur beim abstellen verliert er Wasser. Des weiteren würde er den druck zu schnell aufbauen und viel zu langsam abbauen. Das würde auf nen Haarriss hindeuten. Er entschuldigte sich tausendmal dass dies nicht aufgefallen sei und versprach mir für 1300€ einen AT Motor zu besorgen und ihn als Entschädigung kostenlos auf Gas umzubauen und einzupflanzen. Dabei würde er den Austausch Motor vorher prüfen und alle neu Teile aus meinem jetzigen Motor verbauen.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und bitte euch um Rat. Ich bin echt am Boden, bin auf das Fahrzeug angewiesen.
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23.02.2019, 09:58
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#2
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Lernfähiges Mitglied
Registriert seit: 10.02.2011
Ort: Langenhagen
Fahrzeug: BMW R1200RT
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Was du machen könntest ist mal bei der Werkstatt wo der Vorbesitzer war nachfragen, ob die eventuell auch einen Haarriss festgestellt hatten und dies vom Verkäufer verschwiegen wurde, dann könntest du ihn wegen arglistige Täuschung verklagen.
Man sollte beachten dass gebrauchte Gasfahrzeuge oft schlecht gewartet sind - zumindest die, die verkauft werden, die Leute die ein gut funktionierendes Fahrzeug haben verkaufen es nicht. Man kann davon ausgehen, dass wenn das Geld zum Tanken nicht vorhanden ist, es meistens an den anderen Stellen genau so fehlt und verkauft wird das Fahrzeug dann wenn das Ende sich ankündigt. Ich bin selber auch mal auf die Schnauze gefallen damit. Ich würde dir raten das Fahrzeug zu verkaufen.
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23.02.2019, 10:07
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#3
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schon über 10 Jahre dabei
Registriert seit: 06.01.2009
Ort: Muldentalkreis
Fahrzeug: VW T5
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Zitat:
Zitat von Captain_Slow
..................................
Man sollte beachten dass gebrauchte Gasfahrzeuge oft schlecht gewartet sind - zumindest die, die verkauft werden, die Leute die ein gut funktionierendes Fahrzeug haben verkaufen es nicht. Man kann davon ausgehen, dass wenn das Geld zum Tanken nicht vorhanden ist, es meistens an den anderen Stellen genau so fehlt .......................
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Was ist denn das für ein Blödsinn   
__________________
Viele Grüße Jens
Willst du leben irgendwann, wenn nicht jetzt- wann denn dann ???
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23.02.2019, 10:17
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#4
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Lernfähiges Mitglied
Registriert seit: 10.02.2011
Ort: Langenhagen
Fahrzeug: BMW R1200RT
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Zitat:
Zitat von Nilson
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Kein Blödsinn - ich bin selber auch mal auf so ein Fahrzeug eingefallen (war aber nur ein E36, daher hat es mir nicht ganz so viel gekostet wie der TE). Schau doch mal die Anzeigen für günstige Gasfahrzeuge an, fast immer ist da irgendwas schlimmes dran.
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23.02.2019, 10:31
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 10.04.2018
Ort: Thurm
Fahrzeug: BMW 750Li F02, BMW 745li E66, Chrysler 300 1965, Opel Astra H, Cadillac Deville 1963, Chrysler LeBaron 1966, Ford Pickup 1988, Jeep Compass 2023
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Das liegt daran das Gasfahrzeuge eine ganz andere Verbrennung haben als benzin oder Diesel oder ethanol
In allen drei arten hat der Kraftstoff selbst eine Kühlende funktion in teillastbereich.
Die kälteste gemessene Verbrennung findet bei Ethanol statt.
Bei Gas Fahrzeugen ist der Hitze PEAK wert sehr hoch und die Bauteile leiden schneller darunter. Dennoch ist es effektiv bei der Laufleistung und Einsparpotential.
Will man aber das Fahrzeug lange haben und nicht nur als nutzfahrzeug sondern als liebhaberfahrzeug ! dann sollte man auf gasumbau verzichten. Auf lange sicht (jahre) ist es eine sehr hohe anstrengung für den Motor.
Bitte jetzt keine diskusion mit daten usw... es ist nur grob zusammengefasst das thema und auch schon alles darüber gesagt.
Es steht ja auch nicht im Raum das der Gasumbau dafür schuld hat das der wagen nicht läuft.
ich tippe auf Wasserrohr ! soviel kühlverlust kann nur das wasserrohr sein.
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23.02.2019, 10:33
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 10.04.2018
Ort: Thurm
Fahrzeug: BMW 750Li F02, BMW 745li E66, Chrysler 300 1965, Opel Astra H, Cadillac Deville 1963, Chrysler LeBaron 1966, Ford Pickup 1988, Jeep Compass 2023
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Leak Down Test
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23.02.2019, 11:42
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#7
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Honk
Registriert seit: 05.08.2002
Ort: Berlin
Fahrzeug: 735iA, Dodge Durango
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Zitat:
Zitat von bmw745liv8
Das liegt daran das Gasfahrzeuge eine ganz andere Verbrennung haben als benzin oder Diesel oder ethanol
In allen drei arten hat der Kraftstoff selbst eine Kühlende funktion in teillastbereich.
Die kälteste gemessene Verbrennung findet bei Ethanol statt.
Bei Gas Fahrzeugen ist der Hitze PEAK wert sehr hoch und die Bauteile leiden schneller darunter. Dennoch ist es effektiv bei der Laufleistung und Einsparpotential.
Will man aber das Fahrzeug lange haben und nicht nur als nutzfahrzeug sondern als liebhaberfahrzeug ! dann sollte man auf gasumbau verzichten. Auf lange sicht (jahre) ist es eine sehr hohe anstrengung für den Motor. ....
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Sorry, Dein Beitrag ist Unfug. Mein E38 läuft seit 10 Jahren mit Gas, mein Dodge läuft seit 10 Jahren mit Gas, mein Chrysler laüft seit 12 Jahren mit Gas, mein Frontera-Zugwagen lief 20 Jahre auf Gas. Die Aussagen zu den Verbrennungstemperaturen sind ebenfalls überholt.
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23.02.2019, 10:26
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#8
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!!! BREIT statt lang !!!
Registriert seit: 28.01.2009
Ort: Nordheide bei Hamburg
Fahrzeug: BMW E63 635D, Porsche 911 Turbo Cabrio, Porsche 944, Golf II , ehemals 3x E38, 2x E65/E66
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Mein erster Rat wäre: mach Dich unabhängig von dem Wagen !!!
Besorg Dir aus dem Freundeskreis oder für schlankes Geld einen fahrbaren Untersatz.
Es ist einfach pervers, wenn man ein Auto braucht, dass so eine Baustelle ist.
Da es sich um (hoffentlich) um einen "offiziellen" Auftrag mit Rechnung und Gewährleistung handelt,
würde ich mit Deiner Geschichte zumindest einmal vorstellig beim Anwalt werden.
Mal sehen, wie der die Sache rechtlich einschätzt.
Je nach finanziellen Reserven bzw. evtl. vorhandener RS Versicherung würde ich dann vorgehen.
Wenn keine weiteren Reserven oder Möglichkeiten vorhanden sind, trenne Dich von dem Fahrzeug und betrachte es als Lehrgeld.
Klingt blöd, ich spreche da aber leider aus eigener Erfahrung.
An meinem letzten 745 habe ich versucht aufs äusserste festzuhalten.
Ich war bei über 10.000 Verlust am Ende. Das wünsche ich niemandem.
Es gibt genug andere E65 die in gutem Zustand sind.
Ich persönlich würde auch keinen Gebrauchtwagen mehr mit Gasanlage kaufen.
Da holt man sich zusätzlich ne fette Baustelle an Board, wovon die meisten gebrauchten 7er eh schon genug haben.
Und eine wirkliche Ersparnis, konnte ich durch zusätzliche Wartungskosten und/oder Probleme an einer Gasanlage, noch nie hereinfahren.
my 2 cents...
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23.02.2019, 11:51
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 21.06.2016
Ort: Cham
Fahrzeug: BMW E65 750i 12/05 Monacoblau, Kawasaki ZX9R 1997
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Zitat:
Zitat von Captain_Slow
Was du machen könntest ist mal bei der Werkstatt wo der Vorbesitzer war nachfragen, ob die eventuell auch einen Haarriss festgestellt hatten und dies vom Verkäufer verschwiegen wurde, dann könntest du ihn wegen arglistige Täuschung verklagen.
Man sollte beachten dass gebrauchte Gasfahrzeuge oft schlecht gewartet sind - zumindest die, die verkauft werden, die Leute die ein gut funktionierendes Fahrzeug haben verkaufen es nicht. Man kann davon ausgehen, dass wenn das Geld zum Tanken nicht vorhanden ist, es meistens an den anderen Stellen genau so fehlt und verkauft wird das Fahrzeug dann wenn das Ende sich ankündigt. Ich bin selber auch mal auf die Schnauze gefallen damit. Ich würde dir raten das Fahrzeug zu verkaufen.
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Also keinen Gebrauchten mehr kaufen? Arbeitest Du für die Autoindustrie? 
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23.02.2019, 10:03
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#10
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schon über 10 Jahre dabei
Registriert seit: 06.01.2009
Ort: Muldentalkreis
Fahrzeug: VW T5
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Riecht es aus dem Ausgleichbehälter nach Gas?
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Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
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