Kategorie: Formel1 17.06.2007
Großer Preis der USA 2007 - Training, Freitag
Wetter: sonnig und trocken, 26-33°C Luft, 38-55°C Asphalt
Indianapolis (USA). Das BMW Sauber F1 Team erlebte zwei störungsfreie
90-Minuten- Trainings als Auftakt zum Großen Preis der USA. Nick Heidfeld
belegte die Plätze zwei und fünf, zeigte sich allerdings noch unzufrieden mit
der Balance seines F1.07. Der 19- jährige Sebastian Vettel, der in Indianapolis
für Stammfahrer Robert Kubica einspringt, nutzte die Trainings vor allem, um
sich wieder an das Auto zu gewöhnen und sich mit der für ihn neuen Strecke
vertraut zu machen. Er fuhr 83 Runden – mehr als jeder andere.
Mario Theissen (Mitte) mit den beiden USA-Fahrern Nick Heidfeld (r.) und
Sebastian Vettel
Nick Heidfeld: BMW Sauber F1.07-05 / BMW P86/7 1. Training: 2.,
1.12,391 min / 2. Training: 5., 1.13,026 min „Nach dem ersten Training sah das
Ergebnis zwar gut aus, aber leider auch nur das Ergebnis. Ich weiß nicht, mit
wie viel Benzin die anderen unterwegs waren und wer zum Schluss frische Reifen
verwendet hat. Ich war jedenfalls heute Morgen schon unzufrieden mit der Balance
des Autos, und auch am Nachmittag wurde das kaum besser. Wir kriegen die Reifen
noch nicht optimal zum Arbeiten. Das Auto rutscht einfach zu stark, aber wir
arbeiten daran.“
Sebastian Vettel: BMW Sauber F1.07-03 / BMW P86/7 1. Training: 4.,
1.12,869 min / 2. Training: 11., 1.13,217 min „Es lief ganz gut heute. Ich bin
viele Runden gefahren, und wir haben einiges über die Abstimmung und die Reifen
gelernt. Wir haben uns um Verbesserungen bemüht. Ich denke, das war ein ganz
normaler Freitag. Meine Aufgabe ist für mich natürlich neu, aber bis jetzt bin
ich ganz zufrieden mit mir. Nun geht es darum, gemeinsam zu analysieren und das
Beste für Samstag und Sonntag zu entscheiden. Für heute hatte ich keine hohen
Erwartungen. Es war wichtig, dass ich mich wieder mit dem Auto vertraut mache.
Seit dem Freitag in Malaysia war ich es nicht mehr gefahren. Das Auto ist gut.
Es war in Kanada schnell, und hier sieht es auch nicht so schlecht aus. Mir
gefällt die Strecke ziemlich gut, man findet einen schönen Rhythmus. An das
Banking gewöhnt man sich schnell, und es macht Spaß.”
Willy Rampf (Technischer Direktor): „Wir haben heute mit beiden Autos
störungsfrei arbeiten können. Es ist immer schwierig, hier den richtigen
Kompromiss in der Abstimmung zu finden. Nick war mit der Balance seines Autos
noch nicht zufrieden. Sebastian war gut unterwegs. Für ihn haben wir das übliche
Programm ausgedehnt, damit er die Strecke besser kennen lernen und die
Prozeduren, beispielsweise beim Boxenstopp auffrischen kann. Er hat 83 Runden
und damit mehr als jeder andere Fahrer absolviert.“
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 15.06.2007
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