Kategorie: Formel1 20.10.2007
Großer Preis von Brasilien 2007 - Training
Wetter: vormittags Regen, nachmittags abtrocknende Strecke, 19°C Luft,
25-26°C Asphalt.
Sao Paulo (BRA). Das BMW Sauber F1 Team hatte einen problemlosen
Auftakt zum Saisonfinale in Brasilien. Am Vormittag war die Rennstrecke von
Interlagos regennass. Beide Piloten absolvierten nur Installationsrunden, weil
die Wettervorhersage für den Nachmittag und die kommenden Tage Besserung
versprach. Am Nachmittag war die Strecke tatsächlich trocken. Robert Kubica fuhr
die sechstschnellste Runde, Nick Heidfeld die zehntschnellste.
BMW Sauber F1-Team in Brasilien
Robert Kubica: BMW Sauber F1.07-03 / BMW P86/7 1. Training: keine
gezeitete Runde / 2. Training: 6., 1.13,587 min „Heute Morgen sind wir wegen des
Wetters gar nicht gefahren. Unsere Vorhersage meinte, es gäbe keinen weiteren
Regen, und wir haben gehofft, dass die Strecke abtrocknen würde. Das tat sie
dann auch, am Ende war sie fast komplett trocken. Wir haben viele
Reifenvergleiche gefahren. Sie sind generell recht weich, es ist schwer, etwas
gegen das Körnen zu tun. Bei der Neuasphaltierung wurde gute Arbeit geleistet.
Es gibt keine Bodenwellen mehr, der Belag ist sehr eben. Meistens bleiben die
Bodenwellen, wenn darüber neu geteert wird, aber das ist hier nicht der Fall.
Dadurch ist es jetzt leichter, hier zu fahren, die Bodenwellen haben das Auto
aus der Balance geworfen. Die Strecke ist aber immer noch eine schöne
Herausforderung.“
Nick Heidfeld: BMW Sauber F1.07-08 / BMW P86/7 (T-Car F1.07-04) 1.
Training: keine gezeitete Runde / 2. Training: 10., 1.13,785 min „Am Nachmittag
bin ich viel gefahren, insgesamt 44 Runden, und das Auto fühlte sich recht gut
an. Wir haben viele Vergleiche gefahren und haben jetzt ausreichend
Informationen zu den Reifen. Die weichere Mischung neigt zum Körnen. Der neue
Streckenbelag ist eindeutig eine Verbesserung.“
Willy Rampf (Technischer Direktor): „Wir sind im ersten freien
Training während des Regens nicht rausgefahren, weil wir für den Rest des
Wochenendes trockene Bedingungen erwarten. Vor diesem Hintergrund hat es keinen
Sinn ergeben, die Fahrzeuge auf die Strecke zu schicken. In der zweiten Sitzung
am Nachmittag haben wir dann den Reifenvergleich mit beiden Fahrzeugen
durchgeführt. Jetzt werden wir die gesammelten Daten auswerten, um die
Reifenwahl für Qualifying und Rennen treffen zu können. Die Rundenzeiten haben
sich durch die sich dauernd ändernden Streckenbedingungen permanent verbessert,
entsprechend interessant wird der Datenvergleich. Technische Probleme gab es
keine.“
Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 19.10.2007
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