Kategorie: Formel1 30.09.2007
Großer Preis von Japan 2007 – Rennen
Wetter: Starker Regen, 17-18°C Luft, 22-23°C Asphalt.
Fuji (JPN). Der erste Grand Prix nach 30 Jahren auf dem Fuji Speedway
wird als spektakulär und ereignisreich in Erinnerung bleiben. Die BMW Sauber F1
Team Fahrer hatten kein leichtes Rennen: Robert Kubica kam als Siebter ins Ziel.
Nick Heidfeld wurde als 14. gewertet, nachdem er in der vorletzten Runde an
Position sechs fahrend ausgefallen war.
Nick Heidfeld beim Regen-Rennen in Suzuka / Japan
Robert Kubica: 7. BMW Sauber F1.07-03 / BMW P86/7 (T-Car F1.07-04)
Schnellste Runde: 1.29,021 min in Rd. 32 (viertschnellste insgesamt) „Der Beginn
des Rennens war sehr riskant, und meines Erachtens wurde die Entscheidung zur
Freigabe etwas zu früh getroffen, man konnte kaum 50 Meter weit sehen. Wir
hatten ein Problem damit, dass Wasser in den Luftfilter und in den Motor
eindrang. Ich habe beim Start einen Platz verloren, weil ich in dem Moment nicht
genug Leistung hatte. Mit höheren Drehzahlen erledigte sich das Problem, und ich
konnte die beiden Renault überholen. Ich war gut unterwegs, hatte aber leider
die Berührung mit Lewis Hamilton. Dann folgte mein Boxenstopp und anschließend
die Durchfahrtsstrafe, über die ich mich gewundert habe. Ich war viel schneller
als Lewis, und er hat in Kurve 13 oder 14 einen Fehler gemacht oder eine
komplett andere Linie gewählt. Er war weit außen. Ich blieb innen. Er zog am
Scheitelpunkt rein, und da war ich, so haben wir uns leider getroffen. Ich
denke, das war ein Rennunfall. Bei der Freigabe nach der zweiten
Safety-Car-Phase hatte ich wieder die Probleme mit den Fehlzündungen wegen des
Wassers und steckte hinter Rubens Barrichello. Das Finale war dann der Kampf mit
Felipe Massa, der etwas riskant war. Er hat mich vor der Kurve sechs überholt,
dann überholte ich ihn. Wenn ich in die Kurve zehn normal eingelenkt hätte,
hätte er mich getroffen, und ich wollte das Rennen beenden. Er hat mich
rausgedrückt, ich habe versucht, ihn in der letzten Kurve zu überholen, aber er
fuhr einen großen Bogen, und neben der Strecke war mehr Grip. So hat er den
Platz bekommen. Wir haben ordentlich etwas geboten und konnten am Ende darüber
lachen.”
Nick Heidfeld: 14. BMW Sauber F1.07-08 / BMW P86/7 Schnellste Runde:
1.29,084 min in Rd. 28 (sechstschnellste insgesamt) „Ich denke, man hätte das
Rennen bei diesem Wetter gar nicht freigeben sollen. Für mich war es eine extrem
schwierige Situation, als das Safety-Car nach 19 Runden in die Box fuhr. Mein
Funk hat nicht funktioniert, und ich hatte Fehlzündungen. Weil während der
laufenden Runde entschieden wird, dass das Safety-Car am Ende reinkommt, konnte
das Team mir das auch nicht an die Boxentafel schreiben. Ich habe also immer
versucht, das Safety-Car zu sehen. Zum Glück habe ich erkannt, dass es die
Lichter ausgemacht hatte und folglich gleich einscheren würde. Wegen der
Fehlzündungen war ich auf der Geraden nur im sechsten Gang, also vergleichsweise
langsam unterwegs. Das ist sehr gefährlich. Die Fahrer hinter mir konnten mich
ja auch kaum sehen. Ich habe mir für den Start eine Linie gesucht, auf der ich
möglichst sicher bin. Deshalb ist Kimi Räikkönen links an mir vorbeigefahren. Da
war ich einfach froh, dass es nicht gekracht hat. Dann ist mir leider Jenson
Button ins Auto gefahren. Danach war es krumm. Ich wollte erst an die Box
fahren, habe dann aber gemerkt, dass ich trotzdem über die Runden kommen kann.
Im Grunde war mein Rennen mit dem Unfall ruiniert. Zum Schluss hätte ich dann
doch noch Sechster werden können, aber dann blieb mein Auto liegen.“
Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 30.09.2007
Das könnte Sie auch interessieren:
Großer Preis von Japan 2007 -
Qualifikation (News vom
29.09.2007)
Großer Preis von Japan 2007 - Training (News vom
28.09.2007)
Großer
Preis von Japan 2007 - Vorschau (News vom 21.09.2007)
Bitte empfehlen Sie diesen Artikel weiter:
|