'69 BMW-Frua Coupe auf 2002 Basis

[Erich]

Seltenes Auto, fuer die Zeit sehr ansprechend gemacht. Einiges - z B die Front- ist dann auch noch mit in den neuen 7er und den 8er eingeflossen vom Styling.

[JRAV]

Sieht interessant aus, auch wenn die Farbe nicht mein Fall ist.

Ist das Ding ein Prototyp, Studie oder wie?

[IMANUEL]

Zitat von JRAV

Ist das Ding ein Prototyp, Studie oder wie?

.
Das war mal ein Prototyp,
vor 36 Jahren !

Ja, die jungen Hüpfer !
Hast wohl in Automobil-Geschichte nicht aufgepasst

Der italienische Karosserie Designer und Hersteller
Pietro Frua ist am 28.6.1983 in Turin gestorben.
Frua hat bei Farina gearbeitet, sich selbständig
gemacht und seine Firma wurde später von Ghia
übernommen.
Alles klangvolle Namen italienischer Karosserieschneider.

Für solche Sachen wie einen Talbot-Rückspiegel
auf dem Kotflügel oder freistehende
Stahlblech-Stoßstangen würde ein
Designer heutzutage gefeuert werden.

 >Hier noch mehr.


Gruß Manu

[JRAV]

Danke für die Info

Schade, das man damals solche Autos noch nicht in die Serie umgesetzt hat.

Ein anderer Favorit von mir ist der hier:



Zu schade, daß er nie gebaut wurde, stände sonst vor meinem Haus. Gefällt mir viel besser als der TT.

[Bimmerbeifahrer]

Da sieht man sofort VW Audi und Lamborgini aufgekauft hat.

Total der Lambo verschnitt.

Gruss

Maik

[JRAV]

Da merkt man, das du noch etwas jünger bist als ich

Der Audi Quattro Spyder war ein extrem innovatives Fahrzeug, das mit Lamborghini nicht viel zu tun hat. Das revolutionäre daran war nämlich, einen Sportwagen auf die Beine zu stellen, der excellente Fahrleistungen mit einer guten Umweltverträglichkeit verbindet.

Der Wagen war eines der ersten Audi mit Alukarosse, und kam mit seinem 174 PS Mittelmotörchen auf sehr interessante Fahrleistungen:

Spitze 250 km/h, 0-100 in 6,0 sec, Verbrauch lag bei 8l Normalbenzin (!) dank super CW Wert und 1100 kg Gewicht.

Trotz hunderten von Kundenanfragen und hohen Medienerwartungen wurde der Wagen leider nie gebaut, weil er zu teuer geworden wäre (Ziel war unter 100,000 DM, wurde aber nicht erreicht).

In der Lambo Liga spielte eher der Avus Quattro, die erste Studie mit W12 Motor:



1250 kg leicht, über 500 PS, sollte als Kleinserie mit 20 Exemplaren gebaut werden für 1 Mio DM / Stück, wurde aber nie realisiert.

[Bimmerbeifahrer]

Trotzdem hat der die Form eines Lambos.

Wie war denn der Verbrauch?

Dann mit sowenig Leistung auf 250 ist enorm, und dann mit 8 Liter Verbrauch.

gruss

Maik

[RM60]

Um auf den Frua-Prototyp zurückzukommen:

Ein sehr schönes zeitlos elegantes Fahrzeug! Schade, dass es nicht in Serie ging.
Meines Wissens stammt auch der 2600er und 3000er V8 Glaserati von Frua.
Bemerkenswert ist beim Glaserati, dass so manche Anbauteile von anderen Fahrzeugen stammen, wie z.B die großen Scheinwerfer - sie stammen von einem (Setra?-) Bus!

[Erich]

das war ein Glas 2.600 oder 3000, wegen der Form-Aehnlichkeit zu Maserati auch Glaserati genannt.


 Das Schlachtschiff, der V8

 und noch ein paar schoene Bilder

Schoener Text:

Über hundert Jahre waren die Glas in Dingolfing ganz ordentliche Niederbayern und versorgten ihre Landsleute und später auch den Rest der Welt mit Mähmaschinen, Häckslern, Heuwendern und Mähdreschern. Plötzlich, im Jahre 1951 jedoch, tritt GLAS in die Reihe der Fabrikanten von Motorfahrzeugen für den Straßenverkehr ein, beginnend mit einem Roller namens Goggo, gefolgt 1955 vom GOGGOMOBIL.
Das war nun eine kleine Sensation und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn „der Goggo“ – nicht etwa das Goggo – war eine richtige Limousine aber im Kleinformat von 2,9 m Länge bei einer Breite von 1,3 m und trotzdem tatsächlich Platz für 4 Personen! Die Motorisierung besorgte ein 250 ccm 2-cylinder Zweitakter und das Geheimnis des Erfolges war, dass man mit dem Führerschein der alten Klasse IV – also Motorrad – fahren durfte. Fast 300.000 Goggo wurden gebaut, die meisten mit 250 ccm/14 PS, einige auch mit dem „großen“ 400 ccm/20 PS Motor, von dem auch das bildschöne Mini-Coupè angetrieben wurde. 1969 endete die Produktion des Goggo, lange nachdem Glas 1966 in den Besitz von BMW übergegangen war.

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Das war eines meiner ersten Fahrzeuge, Leutz

Genau so sah er aus, die gleiche Farbe



 zun GOGGO Club

[nob]

Bin als Kind mal hinten in einem Goggo Coupe mitgefahren, da sitzt man auf Dackelhöhe mit eingezogenem Kopf. War ein prägendes Erlebnis, damals.

Den Glas V8 fuhr ein Wirt bei meiner Ausbildungsfirma, ein Traum von einem Wagen. Hat aber auch oft schrauben lassen müssen.