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Ort: Unterammergau
Fahrzeug: E32 735iA, BJ 5.1992, EZ 8/92, Nissan Patrol 2,8 TD EZ 01/92, Ford Transit 2,4 TDE
So, nochmal ein kleines Update,
also TÜV hätte er devinitiv nicht mehr bekommen und an verkaufen, was mein Vater sein Gedanke war, war auch nicht zu denken.
Die Kisten sind ja maximal 3000€ Wert, wenn Du Glück hast. Bisher war für den 290 auch kein Rußfilter oder ähnliches zu bekommen. Allerdings soll bis Mitte des Jahres einer Lieferbar sein, so zumindest die Aussage meines Lieferanten.
Dann schaut es zumindest steuerlich besser aus.
Wie schon gesagt, hatte der 290 zum Glück nicht ALLE W210-Typischen Roststellen.
Der Knackpunkt war der Schweller vorne rechts, da es dafür kein Reparaturblech git, sondern nur den kompletten Schweller für über 300€. Also hat sich mein Vater, als alter Bastler, hingestellt und die ganzen Bleche für den Schweller selber gemacht und eingeschweißt.
Zu den massiven Durchrostungen im vorderen linken Radhaus kam auch noch dass die untere Federaufnahme fast weggerostet war. Hier noch ein paar ordentliche Schlaglöcher und es hätte "knack" gemacht.
Die Lackierung erfolgte in original 744 Brilliantsilber, konventionell, sprich Lösungsmittelhaltig, allerdings wurde das in der originalen Mischformel enthaltene Aluminium durch Aluminium "Extra Grob" ersetzt.
Das Ergebniss ist eine bisschen dunkler als der Originalton, dafür in der Sonne wirklich Brilliant;
Es ist wie man sieht auch möglich eine Sonderlackierung zu machen, ohne für den Liter Lack 250€ aufwärts auszugeben.
Der komplette Unterboden wurde natürlich auch überarbeitet, wo nötig entrostet und eine komplette Schicht Unterbodenschutz, schwarz, auf Wachsbasis versiegelt.
Heute beginnt der zusammenbau und dann muss ich schauen dass ich bis zum Woend alle Teile noch lackiere.
Die 210er sind einfach eine Fehlkonstruktion. Ich habe letztes Jahr einen mit eine Limo wieder weggeschickt.
Rost an den vorderen Kotflügeln, massiv, um die Türgriffe, aus den Fensterholmen der Türen, unter den Zierleisten, kein Teil ohne starken Rost. Musste dem Kunden leider sagen dass sein Auto Schrott ist....... und das bei einem Benz dr Mal echt Geld gekostet hat.........
Ort: Unterammergau
Fahrzeug: E32 735iA, BJ 5.1992, EZ 8/92, Nissan Patrol 2,8 TD EZ 01/92, Ford Transit 2,4 TDE
die Heckklappe ist natürlich noch die alte, die neue muss ich nur noch lacken
Das Dach wollte ich nur im vorderen Bereich vor dem Schiebedach wegen Steinschlägen lackieren. Rein optisch dachte ich mir dann das kann ich nicht machen.
Also Dach ganzlackiert und das bei montierter Reling, so eine Sch...! Aber sonst hätte der Himmel auch noch runter gemüsst... und irgendwann ist gut
Müsste mein Vater die Lackierung bezahlen, hätte er wahrscheinlich 2 210er für das Geld bekommen
Grob geschätz würde ein um die Mitte liegender 4-stelliger Betrag zusammenkommen, fürs Lackieren, alles andere dazu..... 7000-8000
sehr schön zu sehen, so ein frisch lackierter 210er ...
Denn abgesehen vom Rost sind die 210er je sehr geile Autos ...
Das mit dem Rost an der 210er E-Klasse (und in ähnlicher Form bei vielen anderen
MB-Baureihen aus der Zeit) ist aber leider ein leidiges Thema,
aber auch etwas defiziel, denn das hatte weniger mit "Einsparungen" bei
der Konservierung zu tun. Den kostenmäßig wurde/wird ein 211er oder
212er ja auch noch etwas günstiger produziert als ein 210er, und die
211er/212er haben ja sehr guten Rostschutz ...
Das mit der Rostproblematik bei den 210er war in ersten Linie ein
technisches Problem, mit der Tauchbadgrundierung.
Das Hauptproblem war, dass die damals ganz neuen "Öko"-Wasserlacke nach
einiger Zeit im Tauchbecken "umgekippt" sind, also praktisch "schlecht"
wurden, und dann nur noch sehr schlecht gehaftet haben. Die Karossen
die durchs frische Tauchbecken liefen, sind dann auch die, die bis heute
wenig oder gar nicht rosten, während die die durchliefen, als der Lack
schon "umgekippt" war, die sind, die heute die bösen Rostkarossen sind.
Das erklärt nämlich auch, warum man quer durch alle 210er-Baujahre
egal ob Mopf oder Vormopf sowohl Rostlauben, als auch nahezu rostfreie
Fahrzeuge findet.
Zu der Problematik hat 2000 sogar mal jemand ein Dr.-Arbeit geschrieben ...
... die Erkenntnisse daraus flossen dann aber leider erst in die Produktion
der 211er E-Klasse ein.
Beim 210er muss man halt nur ein Fahrzeug finden welches damals durchs
frisch befüllte Tauchbecken gelaufen ist ... ... und dann gleich auch
nochmal ordentlich nachkonservieren ...
PS:
Das mit den Türen der 245er B-Klasse ist da wieder ein ganz andere
Geschichte, und hatte auch nichts mit "Sparen" zu tun, das war ein
klassischer Produktions-Logistik-Fehler. Da wurde nämlich die Naht-
Versiegelung an den Türen VOR der Grundierung, auf das blanke Blech
aufgetragen ... das konnte nicht funktionieren. Nach dem das geändert
wurde, ist aber auch da Ruhe. So wie Rost bei Daimler heute auch
eigentlich generell kein Thema mehr ist.
Geändert von Sebastian Nast (20.03.2012 um 12:40 Uhr).
Wenn ich das so sehe.......... finde ich es sehr interressant was man für einen Aufwand bringen muß um solche schöne Mercedes rostfrei zu halten.
Wenn ich aber dabei denke, daß meine Kröte schon 17 Jahre alt und absolut rostfrei ist muß man schon was an der Backe haben, wenn man sich für einen Mercedes entscheidet.
Aber Hauptsache Mercedes. Keine schlechten Autos, sagt man.
Aber Hauptsache Mercedes. Keine schlechten Autos, sagt man.
LG Dimi
In der Tat Hauptschache Mercedes, weil wer einmal hinterm Stern
gesessen, der wird es niemals mehr vergessen ...
Nee im Ersnt, schlechte Autos sind es ja wirklich bei Leibe nicht,
und auch das mit der Rostproblematik kann man ja, zum Glück, nicht
verallgemeinern, mein 20 Jahre alter 140er 500SEL und mein 17 Jahre
alter 140er 400SEC sind auch rostfrei, ebenso wie der 15 Jahre alte
210er E230T von meinem Kumpel ...
... frühzeitiges, und reichliches Konservieren kann aber nie schaden ...