Qualität in dem Sinne, warum deutsche Autos besser sind und sich besser verkaufen geht ja über die Dinge hinaus, die hier angesprochen wurden (Haptik und Optik der verwendeten materialen Innen und Außen, Verarbeitung, Korrosionresistenz, mechanische Haltbarkeit etc.).
Das sind Sachen, die schon seit 100 Jahren im Kfz-Bau relevant sind.
Da kam aber seither noch einiges dazu; es geht auch um die Entwicklungsstufe und den "state of art" der verwendeten, modernen Technologien in den Modulen. Und das geht bis ins Detail.
Ein Beispiel: in der vorletzen AutoBild (was immer man vom dem Blatt halten mag) war ein Vergleich von Serienscheinwerfer (Halogen oder Xenon) zu LED-Scheinwerfern.
Am allerschlechtesten (mit Abstand) abgeschnitten hat: Lexus (sowohl Xenon wie LED; fleckiges, streifiges, dunkles, buntes Licht; wobei ehrlicherweise der BMW 3er im Vergleich auch so lá lá abgeschnitten hat, der hat aber andere Scheinwerfertechnik als 5er und 7er).
Da geht weiter mit solchen Dingern wie Fahrwerk (im Zielkonflikt Komfort, Agilität und Sicherheit), Bedienlogik, Verhalten von Lenkung und Getriebe (Direktheit, Schnelligkeit, Gefühlsechtheit etc.), Crashsicherheit und - ganz wichtig- Effizienz der Motoren.
Und noch vieles mehr.
Und da können die Asiaten (noch nicht mal die etablierten Lexus) nicht mithalten. Und auch sonst niemand.
Der Entwicklungsvorsprung in diesen Dingen ist einfach zu groß, und wurde in den letzten Jahren auch nicht kleiner....
Gut kopiert mag da einiges sein, wem das reicht, der ist gut bedient.
Aber spitze ist das nicht. Jedoch hat Spitze eben seinen Preis.
(kann aber trotzdem preiswert sein, übrigens ist der Preisunterschied in anderen Absatzmärkten, z.b. USA bei weitem nicht so hoch wie bei uns.)
Gruß,
Kai
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