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26.06.2008, 22:25
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#1
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G-Power Kompressor 3,3ccm
Registriert seit: 14.11.2007
Ort: nähe Harburg
Fahrzeug: (2003) e46 333ci SMG , e65 745D
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Zitat:
Zitat von abarteljr
Oh mann, oh mann...Wenn ich so einen blödsinn schon wieder lese könnte ich einen Anfall bekommen
Wer kommt denn immer auf diesen Schwachsinn mit dem einen Pol und dem Elektrodenabstand verringern?
Fakt ist, dass eine Gasanlage mit den Zündkerzen am besten arbeitet, die für das Fahrzeug vorgeschrieben sind und PUNKT.
Das mit den Zündkerzen ist ein Ammenmärchen, von Umrüstern in die Welt gesetzt, welche die Gasanlage nicht zu 100% eingestellt bekommen und einen Schuldigen suchen.
Zu deinen Zündkerzen an sich:
Beru hatte mein Vater auch und nach 8000km haben sich drei davon verabschiedet. Diese waren für den E39 und Gas nicht besonders geeignet.
Nun fährt er, genauso wie auch ich 4-Polige NGK seit zig tausend Kilometern und komplett ohne Probleme. Sehen von der Abnutzung her auch super aus
Was auch als Gas-Zündkerze gehandelt wird sind die neuen Iridium von NGK, wobei hier der Vorteil die längere Haltbarkeit durch das härtere Metall darstellt.
Gruß
Arnold
EDIT:
@peterpaul:
Genau diese 4-poligen NGK BKR6EQUP haben wir auch verbaut. Sind wärmstens zu empfehlen und bitte aus dem Zubehör kaufen. Dort kosten diese weniger als beim Freundlichen und sind genau die gleichen!
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Erst denken dann Reden (bzw. schreiben)
Warum einpolige Zündkerzen für gasbetriebene Fahrzeuge? - Erklärungsversuch
Für den Gasbetrieb am besten geeigneten Variante. Ein »Haken«, also nur eine Masseelektrode. Zündkerzen mit mehreren Masseelektroden sollen für eine bessere Verbrennung des Benzin-Luft-Gemisches sorgen.
Bei Kerzen mit mehreren Masseelektroden »wandert« der Zündfunke von der Mittelelektrode zu den einzelnen »Haken«. Es ist sozusagen ein »durchgängiger Funke, dessen Ende wandert«.
Beim Betrieb auf Benzin hat dies ein besseres Zünden des Gemisches im Zylinder zur Folge. Das Gemisch wird »breiter« entzündet und die Verbrennung läuft daher besesr ab. Beim Betrieb mit Gas wird aber leider das Gegenteil verursacht. Grund hierfür ist der höhere Flammpunkt des Gemisches bei Gasbetrieb.
Durch das »Wandern« bei Kerzen mit mehreren Masseeelektroden wird der Zündfunken sozusagen »geschwächt«. Dadurch wird es schwerer, das Gasgemisch zu entzünden. Daher ist die Zündung mit einer Kerze mit nur einer Masseelektrode beim Gasbetrieb wesentlich zuverlässiger als mit einer Zündkerze mit mehreren Masseelektroden.
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27.06.2008, 11:28
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Und warum beherzigst Du es dann nicht selber (erst lesen, dann evaluieren, dann posten) ?
Als kleine Lese-Hilfestellung hier mal einige Auszüge aus der aktuellen NGK-Broschüre zu den speziellen LPG-Zündkerzen:
Muss ich bei der LPG-Umrüstung eine andere Zündkerze einbauen?
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Insbesondere bei jüngeren Fahrzeugen kommen je nach Hersteller spezielle Zündkerzen zum Einsatz, die sich nicht immer ersetzen lassen. Wenn es sich dabei sowieso um Edelmetall-Zündkerzen handelt, müssen sie auch nicht zwingend getauscht werden. Um auf „Nummer Sicher“ zu gehen, empfiehlt sich – sofern eine geeignete Iridium-Zündkerze von NGK verfügbar ist – ein Umstieg.
...
Darüber hinaus hat es sich in Einzelfällen bewährt, den Elektrodenabstand um bis zu 0,3 mm zu verkürzen.
...
Und ein Zwischenfazit aus einem Ende 2006 von NGK gestarteten Dauertestlauf im LPG-Fahrbetrieb (verschiedene Zündkerzentypen in demselben Fahrzeug):
... korrodieren herkömmliche Materialien im Gasbetrieb schneller. Nach und nach vergrößert sich der Elektrodenabstand, was zu Fehlzündungen führen kann. Ein solcher Effekt konnte allerdings beim Kilometerstand 60.000 an den Edelmetall-Zündkerzen mit Platin und Iridium nicht festgestellt werden. Bislang zeigen weder die eingebauten Platin- noch die verwendeten Iridium-Zündkerzen nennenswerte Verrußung oder Verschleißerscheinungen.
Mein persönliches Fazit bleibt:
Es gibt keine allgemeine Empfehlung, den Elektrodenabstand zu verkürzen. Es gibt bisher keine Erfahrungswerte, daß die 4-poligen serienmäßigen Platinum-Zündkerzen im LPG-Betrieb schlechter laufen oder kürzer halten als die einpoligen speziellen LPG-Zündkerzen. Es gibt aber eines: bei neueren Modellen bisher keine Freigabe von BMW für andere Zündkerzen als die serienmäßigen 4-poligen Platinum.
Warum also sollte jemand ohne erkennbare Vorteile auf eigenes Risiko auf die völlig überteuerten speziellen Iridium-LPG-Zündkerzen wechseln? NGK hat dafür mal ca. 23 EUR aufgerufen - pro Stück wohlgemerkt.  Und auf einfache einpolige Zündkerzen zu wechseln ist schon mal gar nicht ratsam; jedenfalls nicht bei neueren Modellen, die serienmäßig 4-polige Zündkerzen haben.
Greets
RS744
Geändert von RS744 (27.06.2008 um 11:49 Uhr).
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27.06.2008, 13:32
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: Aachen
Fahrzeug: 728i (E38) (02/96) BRC by Sonja S. (& Erich M.); 740iA (E38) (05/98) M62, BRC by Erich M.; 745iA (E65) (10/02) N62, Stargas
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30.06.2008, 16:50
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#4
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.........
Registriert seit: 24.12.2007
Ort: Dresden
Fahrzeug: 740 i E38 / MB E55K
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Zitat:
Zitat von SMG
Erst denken dann Reden (bzw. schreiben)
Bei Kerzen mit mehreren Masseelektroden »wandert« der Zündfunke von der Mittelelektrode zu den einzelnen »Haken«. Es ist sozusagen ein »durchgängiger Funke, dessen Ende wandert«.
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Funke ist Funke, und der Wandert zu der Elektrode welche am nächsten ist, also es gibt eh nur einen Funken !
Lediglich ist die Abnutzung geringer, da die 4 Elektorden sich abwechseln, resp. gleichmäßig verschleißen und dadurch theoretisch länger halten.
Allerdings ist ja immer noch die in der Mitte da, und die Verschleißt ja auch irgenwie und irgendwann....
Zur Brennraumtemp. ist es eigentlich auch Egal, da theoretisch alle FHZ in südlichen Ländern sowieso höhere Temp. im Brennraum haben, da die Ansaugluft wärmer ist.
Wo steht eigentlich das das Gas-Gemisch mehr Temp. braucht um sich zu entzünden ?
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30.06.2008, 18:11
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: b Bielefeld
Fahrzeug: 740iL 11/00 (E38) Prins LPG
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Zitat:
Zitat von FREDXXX
Funke ist Funke, und der Wandert zu der Elektrode welche am nächsten ist, also es gibt eh nur einen Funken !
Lediglich ist die Abnutzung geringer, da die 4 Elektorden sich abwechseln, resp. gleichmäßig verschleißen und dadurch theoretisch länger halten.
Allerdings ist ja immer noch die in der Mitte da, und die Verschleißt ja auch irgendwie und irgendwann....
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Yep. Und deshalb haben die 4-poligen NGK BKR6EQUP ja eine Platin-Spitze, da dieses Material langsamer verschleißt als das Standardmaterial bei einfachen 1-poligen Zündkerzen.
Zitat:
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Zitat von FREDXXX
Wo steht eigentlich das das Gas-Gemisch mehr Temp. braucht um sich zu entzünden?
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Nirgends, denn dem ist nicht so. LPG braucht nur einen kräftigen, stabilen Funken, der Zündspannungsbedarf ist etwas höher als im Benzinbetrieb.
NGK beschreibt das so:
"Im Testfahrzeug konnte ein Anstieg des Zündspannungsbedarfs nachgewiesen werden. Der Grund hierfür liegt in der höheren Klopffestigkeit von Flüssiggas, es ist schlicht schwerer zu entflammen. Der Zündspannungsbedarf stieg im NGK Test um bis zu 7.000 Volt. Ein solcher Anstieg bedeutet gleichzeitig ein deutlich höheres Ausfallrisiko der Zündspulen. Aus diesem Grund bewähren sich Iridium-Zündkerzen von NGK im Gasbetrieb besonders: Denn dank ihrer im Markt einzigartigen, nur 0,6 mm dünnen Mittelelektrode mit Iridium-Spitze kommen sie mit deutlich weniger Zündspannung aus und entlasten die Zündspulen."
Greets
RS744
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01.07.2008, 07:56
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#6
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Mitglied
Registriert seit: 14.02.2008
Ort: Untersulmetingen
Fahrzeug: E61-525d (12.07)
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Zitat:
Zitat von SMG
Erst denken dann Reden (bzw. schreiben)
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Glaub mir, das habe ich ausnahmsweise getan
Nee, im Ernst: Ich selbst habe mich seiner Zeit intensiv damit auseinander gesetzt, da mein Umrüster dies nicht getan hat und ich quasi selbst auf Fehlersuche gehen musste.
Mein Wissensstand zu den NGK mit den 4 Masseelektroden (Volksmund: 4-polig) ist ebenfalls, dass sich der Zündfunke den kürzesten Weg sucht, und damit sowohl eine gleichmäßige Abnutzung, als auch eine annähernd gleich bleibende Zündkraft über die gesamte Lebensdauer der Zündkerze vorherrscht.
Ebenfalls finde ich es schwachsinnig mit irgendwelchen nicht zugelassenen Zündkerzen zu experimentieren (genauso wie auf einer Zündkerze herumkloppen  ). Zündkerzen mit einer Elektrode sind nahezu ausgestorben und diese neue Iridium-Zündkerze hat z.B. für meinen Wagen keine Zulassung. Warum also bewährtes und gut funktionierendes in Frage stellen?
Gruß
Arnold
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