Kategorie: Formel1 17.06.2007
Großer Preis der USA 2007 - Qualifikation
Wetter: sonnig und trocken, 32-34°C Luft, 43-55°C Asphalt
Indianapolis (USA). Auch im siebten Qualifying der Saison hat das BMW
Sauber F1 Team souverän beide Autos ins Top-Ten-Qualifying gebracht. Nick
Heidfeld wird von Platz fünf zum Großen Preis der USA starten. Er war auf Kurs
zu Platz drei, verpasste aber wegen eines kleinen Fehlers die zweite Startreihe
um acht Tausendstelsekunden. Sebastian Vettel wird in Indianapolis das erste
F1-Rennen seiner Karriere von Platz sieben angehen, nachdem er in den freien
Trainings 110 Runden absolviert hat.
Sebastian Vettel während des F1-Qualifyings in Indianapolis/USA
Nick Heidfeld: BMW Sauber F1.07-05 / BMW P86/7 Qualifying: 5.,
1.12,847 min (3. Training: 5., 1.12,646 min) „Die Balance meines Autos war heute
besser. Ich bin nicht ganz zufrieden mit meinem Qualifying. In der letzten Runde
habe ich die letzte Kurve nicht optimal erwischt. Die Reifen haben etwas gekörnt
und dafür bin ich die Kurve etwas zu aggressiv angegangen und neben die
Ideallinie gerutscht. Ich denke, ich hätte vor den Ferrari stehen können. In
Montréal war das Auto über die Renndistanz sehr gut, ich hoffe, daran können wir
hier anknüpfen.“
Sebastian Vettel: BMW Sauber F1.07-03 / BMW P86/7 Qualifying: 7.,
1.13,513 min (3. Training: 2., 1.12,321 min) „Diese drei Qualifyingabschnitte,
in denen man jedes Mal die Chance hat, eine gute oder eine schlechte Run de
hinzulegen, waren spannend. Am Ende hätte ich etwas besser sein können, aber es
war schon mal ein guter Schritt, ins Top-Ten-Qualifying zu kommen. Heute Nacht
schlafe ich sicher besser. Vergangene Nacht hatte ich noch viel Ungewissheit vor
mir. Der gestrige Tag war sehr gut, und der heutige war auch nicht schlecht. Ich
werde hier morgen gegen die besten Fahrer der Welt fahren. Das ist eine riesige
Herausforderung, und das Rennen dauert erheblich länger als die, die ich sonst
fahre. Ich bin jetzt v iel vertrtauter mit dem Auto und freue mich sehr auf das
Rennen. Das Gute an Startplatz sieben ist auch, dass er auf der sauberen
Fahrbahnseite liegt.“
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor): „Sebastian hat seine Sache
sehr gut gemacht. Er hat genau das umgesetzt, was wir ihm mit auf den Weg
gegeben haben. Er war konzentriert und störungsfrei unterwegs und hat sich nicht
verrückt machen lassen. Nick hingegen hatte Pech. Er lag klar auf Kurs zu
Startplatz drei vor den beiden Ferrari, hat dann aber leider auf seiner
schnellen Runde am Ende im letzten Sektor etwa vier Zehntelsekunden verloren.
Mit einem guten Start kann er am Sonntag noch den ein oder anderen Platz gut
machen.“
Willy Rampf (Technischer Direktor): „Insgesamt ist das Ergebnis in
Ordnung, für Nick wäre aber mehr drin gewesen. Er war stark und auf dem Weg zu
Startplatz drei. Dann hat es im letzten Sektor nicht gepasst. Für Sebastian war
das ganze Prozedere neu. Unter die schnellsten Zehn zu fahren, war das Ziel, und
das haben wir locker erreicht. Position sieben ist ein sehr gutes Ergebnis für
einen Debütanten, der so kurzfristig einspringen musste. Angesichts der
Long-Runs, die wir hier im Training gefahren sind, können wir ein gutes Ergebnis
erwarten
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 16.06.2007
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