Das ist natürlich eine relevante Beobachtung. Wer tatsächlich sein Hybrid Fahrzeug ausserhalb der eigenen Infrastruktur aufladen muss, der wird offenbar zur Kasse gebeten. Allerdings reicht in der Schweiz für die meisten Pendler die praktische Reichweite von 40km mindestens für einen Arbeitsweg, wenn nicht für beide. Die Kosten für das Aufladen auswärts fallen daher kaum an. Einmal abgehen davon, dass wenige von der elektrischen Reichweite nicht abgedeckte Restkilometer auch vom Verbrennungsmotor überbrückt werden können, ohne dass die Effizienz leidet. Deshalb kauft man ja ein Hybridfahrzeug.
Problematisch wird es offenbar bei längeren Strecken. Zu diesem Thema gibt es einen Spiegelartikel, der sich pointiert zum BMW 740e äussert (s. Link unten). Offenbar fehlte es für den Einsatz der Bundesregierung an elektrischer Reichweite und auch an der Effizienz des BMW Vierzylinder Motors.
Porsche hat es besser gemacht. Sowohl der Panamera als auch der Cayenne sind als Hybrid (Sechszylinder, 330 PS) und Elektromotor, 135 PS) erhältlich. Die Systemleistung wird mit 462 PS und 700nM bei 1000 U/Min angegeben. Ich konnte beide länger fahren. Auch bei längeren Autobahnfahrten mit Verbrennungsmotor kommt man auf einen Verbrauch von 8l - 9l pro 100km. Wenn man sich bemüht weniger. Die praktische Reichweite ist mit 43km genügend, damit ich rein elektrisch zur Arbeit und zurück fahren kann.
Die Leistung des Hybridsystems ist so, dass man (im Gegensatz zum BWM 740e) von Freude am Fahren sprechen kann. Offenbar werden 60% der Panamera und Cayenne Modelle als E Hybrid geordert. Wann wird BMW ein Hybridsystem auf den Markt bringen, das die BMW Gene "Freud am Fahren" inkorporiert hat oder überlässt BMW das der Konkurrenz?
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/b...a-1177341.html