Modell F01/F02 |
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01.09.2016, 11:36
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 25.07.2016
Ort: Arth
Fahrzeug: F01-740d x-drive 11/2011
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RUNFLAT - Fluch oder Segen?
Ich habe bereits über das gefährliche Fahrverhalten meines 740d xdrive bei Regen und bei Unebenheiten der Fahrbahn gesprochen. Ausbrechen bei starkem Regen - praktisch unfahrbar ab Tempo 70/80 und Versetzer bei Unebenheiten auf dem Trockenen, sogar beim Überfahren der Fahrbahnmarkierungen. Einige von Euch haben ja bereits auf die Reifen getippt - speziell Runflat-Reifen. Das scheint tatsächlich das Problem zu sein.
Der BMW Service hat mir dieses jetzt eigentlich bestätigt, mit der Erklärung:
«Die Runflat Reifen verstärken das Ziehen auf allen Seiten wie Sie es beschreiben.
Diese Reifen haben verstärkte Seitenwände und geben überhaupt nicht nach, somit zieht das Fahrzeug den Spurrillen nach.(Es ist möglich das sie Reifen das Problem machen)»
Meiner kurzen Erfahrung nach sind die Runflat somit absolut für den A.... und ein Sicherheitsrisiko hoch 10, wobei es sich um Good Year Reifen handelt, welche zudem von 2014 sind und das Profil ebenfalls gut ist. Wie kann es sein, dass solche Reifen so massiv zum Sicherheitsrisiko bei schlechten Wetterbedingungen werden? Viele schwören auf die Runflats und haben keinerlei Probleme dieser Art. Kann das wirklich fahrzeugspezifisch sein oder evtl. an der Reifenbreite liegen?
Welche Erfahrungen habt ihr bezügl. Runflat bei Eurem F01/F02?
Grüsse
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01.09.2016, 11:57
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#2
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Sonnenanbeter
Registriert seit: 14.11.2008
Ort: Wolnzach
Fahrzeug: E66-750i
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Ich kann dir aus dem, was ich in der Reifenentwicklung so mitbekomme, sagen, dass es gut möglich ist, dass ein Reifen gefährlich werden kann.
Die Hersteller entwickeln für jedes Fahrzeug die Reifen mit und geben frei, was sie für gut befinden. Bei Audi sind diese Reifen dann mit AO, bei Mercedes mit MO, bei BMW mit einem Stern gekennzeichnet.
Manchmal werden in der Entwicklung Chargen geliefert, wo der OEM dann sogar sagt, der Reifen ist gesperrt und darf nicht mehr auf Erprobungsfahrzeuge montiert werden, da zu gefährlich.
Keine Ahnung, ob deine Reifen den Stern von BMW haben. Und ich weiß auch nicht, wie weit die Serienproduktion der Reifen dann kontrolliert wird, wenn es ein original BMW-Reifen ist. Vielleicht ist da ja auch mal eine etwas schlechtere Charge dabei?
Falls der Stern drauf ist, würde ich mich mal an den Kundenservice wenden. Falls kein Stern drauf ist, würde ich mir andere Reifen besorgen und die jetzigen bei Kleinanzeigen verticken, wenn du dich damit nicht sicher fühlst.
__________________
Faulheit ist die Kunst, dich auszuruhen, bevor du müde wirst!
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01.09.2016, 12:48
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#3
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Mitglied
Registriert seit: 06.08.2009
Ort: Sulzbach Ts.
Fahrzeug: G12 760Li; LR Disco 5 HSE; i3S; 440i X Cabrio; Jaguar SS 2,5 Saloon
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Ich hatte auch mal auf meinem damaligen E39 (540i) einen nagelneuen Satz Good Year. Damit war das Auto außerhalb der Stadt nahezu unfahrbar, wirklich gefährlich.
Nachdem das Fahrwerk einer intensiven Begutachtung und Neuvermessung unterzogen wurde, war das Problem unverändert vorhanden.
Erst der Austausch auf eine andere Bereifung, sorgte dafür, dass das Auto wieder so fuhr, wie es sollte.
==> Aus meiner Erfahrung heraus, sind's wahrscheinlich die Reifen.
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01.09.2016, 13:18
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#4
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Registriert seit: 15.08.2002
Ort: Bad Nauheim
Fahrzeug: C43 AMG 2017, F25 X3 2016
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Ich stehe auch vor der Entscheidung, da ich meine 20 Zoll Winterräder bald bereifen möchte und bin hin und her gerissen.
Neben all den Nachteilen erhoffe ich mir bei einem etwaigen Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit, dass der RFT nicht in tausend Teile zerfetzt und man somit weiterfahren kann, -als einzigen aber wesentlichen Vorteil.
Die Felge ist mir eigentlich egal, bei den 3-5 Reifenschäden die man im Leben hat, kann ich mir die Felge auch kaputt fahren, wenn ich von der Autobahn runter will / muss.
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01.09.2016, 14:15
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 10.09.2014
Ort:
Fahrzeug: F01-730d (11.10)
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Meiner Meinung nach bringen die Runflats nichts, sind sogar viel härter wobei
Komfort beim fahren schlechter ist. Kosten auch mehr.
Die Freigabe nach Automarke ist reines Marketing. Die Reifen sind identisch.
Und wie ist da für den Fahrbahnkontakt wichtig ob mann einen A8, S- Klasse oder nen 7er durchs Wasser oder Schnee rollt?
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01.09.2016, 16:35
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#6
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Sonnenanbeter
Registriert seit: 14.11.2008
Ort: Wolnzach
Fahrzeug: E66-750i
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Zitat:
Zitat von tomsag
Die Freigabe nach Automarke ist reines Marketing. Die Reifen sind identisch.
Und wie ist da für den Fahrbahnkontakt wichtig ob mann einen A8, S- Klasse oder nen 7er durchs Wasser oder Schnee rollt?
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Und du "Profi" weißt das?
Dann mache ich ja meinen Job völlig umsonst und kann morgen zu Hause bleiben.
Mal was von Elastokinematik gehört? Achsgeometrie und Reifenverschleiß? Anforderungen, welche durch unterschiedliche Philosophien entstehen? Einer sportlich, der andere Komfortorientiert?
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01.09.2016, 16:56
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 15.06.2010
Ort: Hildesheim/Giesen
Fahrzeug: Mini Cooper S F56
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Zitat:
Zitat von tomsag
Die Freigabe nach Automarke ist reines Marketing. Die Reifen sind identisch.
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Also meine letzten Pirelli PZero hatten mit Sternchen einen niedrigeren Traglastindex als die normale Variante. Die Reifen waren also schon mal nicht identisch.
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02.09.2016, 11:07
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#8
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...
Registriert seit: 06.07.2007
Ort: Frankfurt am Main
Fahrzeug: BMW
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Zitat:
Zitat von BENNUS
Ich kann dir aus dem, was ich in der Reifenentwicklung so mitbekomme, sagen, dass es gut möglich ist, dass ein Reifen gefährlich werden kann.
Die Hersteller entwickeln für jedes Fahrzeug die Reifen mit und geben frei, was sie für gut befinden. Bei Audi sind diese Reifen dann mit AO, bei Mercedes mit MO, bei BMW mit einem Stern gekennzeichnet.
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Dazu würde ich gerne mehr wissen! Wie genau wird daran mit-entwickelt, d.h. wie unterscheidet sich ein BMW Reifen von einem Mercedes Reifen, und wie unterscheiden die sich von einem nicht-markenspezifischen Reifen?
Bei einem nicht ganz unbedeutendem deutschen Zulieferer, der auch Reifenhersteller ist, ist es jedenfalls definitiv so, dass diese Markierungen nur Marketinggeschwätz sind.
Ich fahre seit Jahren keine Runflat-Reifen mehr... mittlerweile sind sie gut, ja... aber ich hab', trotz weit über 1 Mio KM, letztes Jahr meine erste und einizge (so möge es bleiben!) Panne gehabt, und dass war dem Reifenhersteller zu verdanken (Innenseite aufgerissen). War übrigens ein Run-Flat Reifen, der auf dem Wagen vormontiert war. Zum Glück ging der kaputt, da konnte ich dann gleich Non-RFT Reifen montieren lassen
Dunlop ist dahingehend scheinbar ziemlicher Mist, da es bei denen verdächtig oft passiert, dass die Reifen an der Innenseite aufreissen. Ist einigen Freunden ebenfalls passiert.
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02.09.2016, 12:14
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 15.06.2010
Ort: Hildesheim/Giesen
Fahrzeug: Mini Cooper S F56
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Wurden die Runflat Reifen richtig montiert? Das wird meistens falsch gemacht. Die brauchen Temperatur (Wärmekammer) und das richtige Werkzeug.
https://www.youtube.com/watch?v=WVSFV9IMg8U
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14.05.2017, 19:07
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#10
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Registriert seit: 06.07.2007
Ort: Frankfurt am Main
Fahrzeug: BMW
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Fast 20 Jahre und ungefaehr 1,5 Mio KM = 1 Reifenpanne, und das mit 'nem Runflat ;-) Die Flanke innen war auf einmal aufgeschlitzt, bei Dunlop Winterreifen aber leider nix Neues, wie ich erfuhr. Dafuer kann der Runflat nix.
Ich fahr' privat seit Jahren keine Runflat Reifen mehr, und bin uebergluecklich. Ein ansonsten komfortables Auto verliert mit Runflat-Bereifung recht viel Komfort, und wird holprig und laut.
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