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Bedienkonzept und Fahrerassistenzsysteme:
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Sowohl die Entwicklung als auch die Gestaltung aller Bedienelemente und Fahrerassistenzsysteme für den neuen BMW 7er orientiert sich an einem klaren Ziel: maximale Souveränität in jeder Fahrsituation. Bewährte Prinzipien, wegweisende Konzepte und innovative Technologien wurden in einem aufwändigen Entwicklungsprozess sorgsam aufeinander abgestimmt, um neue Maßstäbe für aktive Sicherheit, Komfort und Freude am Fahren zu setzen.
Die Struktur des Cockpits perfektioniert die BMW typische Fahrerorientierung. Durch die konsequente räumliche Untergliederung von fahrrelevanten und komfortorientierten Funktionen gewinnt der Fahrer auf Anhieb die Gewissheit, den neuen BMW 7er souverän und routiniert zu beherrschen.
Aus dieser Position heraus fällt es ihm leicht, über die Primärfunktionen hinaus auch die neuen, zum Teil BMW exklusiven Ausstattungsmerkmale für sich zu erschließen. Dabei faszinieren insbesondere die vielfältigen Fahrerassistenzsysteme aufgrund ihrer hochwertigen Funktionalität. Dank der benutzerfreundlichen Anordnung und Gestaltung der Anzeigen und Bedieneinheiten einschließlich des weiterentwickelten Bedienkonzepts iDrive bereichert die Nutzung dieser innovativen Funktionen im neuen BMW 7er auch auf Dauer das Fahrerlebnis.
Nicht zuletzt darin liegt der wegweisende Fortschritt, den der neue BMW 7er auch in seinem Bedienkonzept repräsentiert. Innovationen mit höchstem Sicherheits-, Komfort- und Fahrerlebnis-Potenzial leisten durch ihre faszinierende Funktionalität und ihre intuitive Handhabung einen nachhaltig wirksamen Beitrag zu maximaler Souveränität im Straßenverkehr.
Wie schon das Vorgängermodell, mit dem erstmalig das impulsgebende Bedienkonzept BMW iDrive präsentiert wurde, setzt auch der neue BMW 7er Maßstäbe für eine hinsichtlich Ergonomie, Effizienz und Funktionslogik optimierte Steuerung von Fahrzeugfunktionen. Die neue Generation des iDrive trägt dazu maßgeblich bei. Mit einer hochauflösenden Grafikdarstellung auf dem großen Control Display, einer neu strukturierten Menüführung und einer optimierten Bedienbarkeit des Controllers und seiner Direktwahl- sowie der Favoritentasten wird die Bedienung von Entertainment-, Informations-, Telefon- und Navigationsfunktionen noch einfacher. Außerdem bieten Controller und Control Display des Bedienkonzepts iDrive ideale Voraussetzungen für die von BMW als weltweit erstem Automobilhersteller realisierte uneingeschränkte Internet-Nutzung mit dem eingebauten Fahrzeugdisplay.
Ein absolutes Novum stellt auch die Black Panel Technologie für das Instrumentenkombi dar. Sie beruhigt das Cockpit im Ruhemodus optisch und zeigt verschiedene Funktionen auf einer homogenen schwarzen Fläche erst im Betriebszustand an. Klassische mechanische Elemente wie die vier Rundinstrumente im traditionellen Stil eines Sportwagens werden so auf attraktive Weise mit modernen elektronischen Anzeigemöglichkeiten kombiniert. In dieser Verknüpfung demonstriert der neue BMW 7er im Detail seine tiefe Traditions- und Markenverbundenheit, andererseits seine starke Zukunftsorientierung.
Neben dem Fahrkomfort erreicht auch die aktive Sicherheit im neuen BMW 7er dank innovativer Fahrerassistenzsysteme ein neues Niveau. Als erstes Fahrzeug ihres Segments kann die Limousine mit einem Head-Up-Display ausgestattet werden, das fahrrelevante Informationen auf die Frontscheibe projiziert. Erstmals präsentiert BMW darüber hinaus die neu entwickelte Spurwechselwarnung, welche das Verkehrsgeschehen auf den benachbarten Fahrspuren konstant überwacht. Eine weitere Neuheit ist die in Verbindung mit der Spurverlassenswarnung nutzbare Speed-Limit-Anzeige, die durch eine intelligente Kombination von kameragesteuerter Verkehrszeichenerkennung und in der Navigationssoftware abgelegter Informationen permanent Auskunft über die auf der aktuell gefahrenen Strecke zulässige Höchstgeschwindigkeit gibt. Zu den Weltneuheiten im BMW 7er gehört auch das um eine Personenerkennung erweiterte System BMW Night Vision der zweiten Generation.
Das Bedienkonzept: Klare Strukturen für mehr Fahrfreude und Komfort.
Die Anordnung von Bedieneinheiten und Ablagen im neuen BMW 7er folgt dem Prinzip elegant und zugleich modern interpretierter Funktionalität. Neben dem groß dimensionierten Handschuhfach bieten Ablagen in den Türverkleidungen und im Bereich der Mittelkonsole, Taschen an den Rückseiten der Vordersitze sowie ein zusätzliches Fach zwischen Fahrertür und Lenkrad Stauraum für Reiseutensilien.
Zwei Cupholder finden auf der Mittelkonsole vor dem elektronischen Gangwahlschalter Platz. Die Tasten für die Sitzverstellung sind ergonomisch optimal außen am Sitz angeordnet. Die Tasten zur Aktivierung der optionalen Sitz-Memory-Funktion befinden sich in der Türverkleidung, wo sie bereits vor dem Einsteigen bequem erreichbar sind.
Das Grundkonzept für die Anordnung aller Bedienelemente beruht auf einer klaren, funktionsbezogenen Struktur des Fahrgastraums. So sind alle Fahrfunktionen jeweils auf der Fahrerseite und die Komfortfunktionen zur Mitte hin angeordnet.
Dies gilt sowohl für die Positionierung der Bedienelemente im Cockpit als auch für das Multifunktionslenkrad, wo die Funktionstasten für die Geschwindigkeits-regelung einerseits sowie die Bedienelemente für Audioanlage und Telefon andererseits ebenfalls entsprechend der Anordnung der Anzeigen im Instrumentenkombi voneinander getrennt platziert sind. Neben dieser horizontalen Ausrichtung der Bedieneinheiten für fahr- und komfort-relevante Funktionen sorgt auch die Anordnung aller Anzeigen für eine schnelle und intuitive Orientierung im BMW 7er.
Im oberen Bereich des Cockpits – und damit auf Augenhöhe des Fahrers – befinden sich alle Primäranzeigen. Im unteren Bereich sind die Bedieneinheiten platziert – ergonomisch optimal erreichbar und dank unterschiedlicher haptischer Codierung mittels Größe, Form und Oberflächenbeschaffenheit auch ohne Blickkontakt bedienbar. Dabei folgt die Anordnung der Schalter dem jeweiligen Kontext.
In einem Tastenfeld in unmittelbarer Nähe des Lichtschaltzentrums sind beispielsweise die Schalter zur Aktivierung verschiedener Fahrerassistenzsysteme konzentriert, die den Fahrer in der Wahrnehmung der Umgebung unterstützen.
Serienmäßig kann der Motor des neuen BMW 7er per Druck auf den Start-/Stop-Knopf aktiviert werden, sobald sich der bartlose Funkschlüssel im Fahrzeug befindet. Der herkömmliche Schlüsseleinschub ist dadurch entbehrlich. Für die Betätigung der Fahrtrichtungsanzeiger und der Scheibenwischer stehen klassische Lenkstockhebel auf beiden Seiten des Lenkrads zur Verfügung.
Alles auf einen Blick:
Klassische Rundinstrumente, Display in Black Panel Technologie.
In der Gestaltung des Instrumentenkombi für den neuen BMW 7er verbinden sich klassische Elemente und neue Lösungen zu einer harmonischen Einheit. Erstmals kommt dort die Black Panel Technologie zum Einsatz. Sie sorgt im gesamten Instrumentenkombi für eine harmonische Erscheinung der unter-schiedlichen Anzeigetechnologien bestehend aus einem hochauflösenden Farbdisplay, Kontroll- und Warnleuchten und den vier im traditionellen Stil eines Sportwagens angeordneten Rundinstrumenten. Mithilfe des Displays werden fahrrelevante Status- und Funktionsanzeigen, Navigationshinweise, Check Control Meldungen, Bedienrückmeldungen und Service-Intervall-Anzeigen dargestellt. Die Rundinstrumente liefern dem Fahrer Angaben über die primär bedeutenden Fahrfunktionen. Auf den beiden großen Instrumenten sind Fahrgeschwindigkeit und Motordrehzahl ablesbar, zwei kleine, rechts und links außen platzierte Anzeigen informieren über den Kraftstoffvorrat und die Motoröltemperatur.
Im Ruhezustand bildet das Display eine homogene schwarze Fläche, auf der lediglich die nach unten offenen chromfarbenen Umrandungen, die Zeiger und die Skalenmarkierungen der Rundinstrumente sowie das rote Warnfeld des Drehzahlmessers fest aufgebracht und daher permanent zu erkennen sind. Die Ziffern der Rundinstrumente werden dagegen ebenso wie die integrierten Anzeigen für Momentanverbrauch und Reichweite auf elektronischem Wege erzeugt. Sie sind daher wie alle Symbole auf dem Display erst bei Aktivierung sichtbar.
In idealer Weise werden so die Vorzüge mechanischer und elektronischer Datenwiedergabe miteinander kombiniert – und außerdem reizvolle Effekte erzielt. Im geparkten Fahrzeug sind weder Ziffern noch andere Angaben sichtbar. Doch schon beim Öffnen der Tür erwacht das Fahrzeug, und das Display nimmt seinen Dienst auf. Die eben noch unten offenen Chromringe der Rundinstrumente werden durch helle Lichtlinien geschlossen. Nach Aktivierung der Zündung leuchten auch die Ziffern sowie Bordinformationen und Kontrollleuchten auf. Und beim Starten des Motors werden auch die vom Fahrer aktivierten Funktionen dargestellt.
Dabei korrespondiert das Instrumentenkombi in neuartiger Form mit dem Control
Display des Bediensystems iDrive sowie optional auch mit dem Head-Up-Display. Je
nach gewählter Funktion werden auf dem Display beispielsweise auch
Telefonnummern oder Radiosender angezeigt, wenn diese über die Bedienelemente
des Multifunktionslenkrads aufgerufen werden. Zur schnellen und präzisen Auswahl
von Rufnummern beziehungsweise Radiosendern
aus einer Liste steht dort neben den Tasten auch ein Rändelrad zur Verfügung.
Ebenso können Navigationsfunktionen sowie der Status der Fahrdynamik Control im
Display angezeigt werden. Ist das Fahrzeug mit einem Navigationssystem
ausgestattet, unterstützt das Instrumentenkombi außerdem die Funktion High
Guiding. Mit klaren und realitätsgetreuen Pfeilsymbolen bekommt der Fahrer damit
Hinweise zum Wechsel der Fahrspur oder Hilfe beim Abbiegen auf einer
unübersichtlichen Kreuzung. Wird zusätzlich das Head-Up-Display genutzt, stehen
die fahrerrelevanten Informationen primär dort zur Verfügung. Im
Instrumentenkombi erscheinen sie erst dann wieder, wenn das Head-Up-Display
deaktiviert wird.
Klimaautomatik vollständig über Tastenfeld auf der Mittelkonsole steuerbar.
Auf einem zweiten Display in Black Panel Technologie in der Mittelkonsole werden die momentan gewählten Einstellungen der serienmäßigen Klimaautomatik dargestellt. Angaben über die Innenraumtemperatur und den Belüftungsmodus können so besonders präzise und in hochwertiger Anmutung angezeigt werden. Im neuen BMW 7er können sämtliche Einstellungen der Klimaautomatik über ein Tastenfeld auf der Mittelkonsole vorgenommen werden. Fahrer und Beifahrer können Temperatur, Luftmenge und -verteilung über ein Bedienteil am Klimabedienfeld jeweils individuell für die rechte und die linke Fahrzeugseite ihren persönlichen Wünschen entsprechend regulieren. Die Charakteristik der vollautomatischen Regelung lässt sich direkt am Klimabedienfeld in 5 Intensitätsstufen den individuellen Vorlieben anpassen. Außerdem kann die für den Fahrer vorgenommene Wunscheinstellung mit einem einfachen Tastendruck auf alle Sitzplätze übertragen werden.
Die optional verfügbare 4-Zonen-Klimaautomatik ermöglicht zusätzlich die individuelle Regulierung der Temperatur, Luftmenge und -verteilung auf der linken und rechten Seite des Fonds und umfasst ein gesondertes Bedienteil an der hinteren Mittelkonsole. Für den Fond des BMW 7er mit langem Radstand stehen als Erweiterung der 4-Zonen-Klimaautomatik Dachausströmer mit separaten Bedienelementen zur Wahl, die von einem zusätzlichen im Gepäckraum installierten Klimagerät versorgt werden.
Elektronischer Gangwahlschalter und Fahrdynamik Control Taste auf der Mittelkonsole.
Die Anordnung der Bedieneinheiten auf der Mittelkonsole stellt eine Einladung zum aktiven Fahren dar und ermöglicht zugleich das bequeme und intuitive Steuern der Komfortfunktionen. Der neue BMW 7er verfügt über einen elektronischen Gangwahlschalter auf der Mittelkonsole.
In seiner unmittelbaren Umgebung befinden sich sowohl die Bedieneinheit der Fahrdynamik Control auf der dem Fahrer zugewandten Seite sowie – gegenüberliegend – der Controller des Bediensystems iDrive. Die Fahrdynamik Control ermöglicht es, per Tastendruck das Setup des Fahrzeugs in den Stufen „COMFORT“, „NORMAL“, „SPORT“ und „SPORT +“ – zu variieren. Eine weitere, unmittelbar davor platzierte Taste dient zur Auswahl der Einstellungen für die Dynamische Stabilitäts Control (DSC).
Anstelle einer konventionellen Handbremse verfügt der neue BMW 7er über eine elektrohydraulische Parkbremse, die ohne Kraftaufwand per Tastendruck betätigt werden kann. Die ebenfalls per Taste aufrufbare Auto Hold Funktion bewirkt ein automatisches Festhalten des Fahrzeugs im Stand und sorgt so für mehr Komfort in Stop-and-Go-Situationen.
Konsequent weiterentwickelt, intuitiv nutzbar: BMW iDrive.
Für die Aktivierung und Steuerung aller serienmäßigen beziehungsweise optionalen Entertainment-, Informations-, Navigations- und Telekommunikationsfunktionen steht auch im neuen BMW 7er das wegweisende Bediensystem BMW iDrive zur Verfügung. Das erstmals im Vorgängermodell präsentierte System hat das Verständnis von Ergonomie, Funktionalität und Bedienlogik im Automobil entscheidend beeinflusst. Insbesondere im Premiumsegment spielt BMW mit iDrive eine Vorreiterrolle. Mit der neuen iDrive Generation baut BMW den Vorsprung gegenüber vergleichbaren Systemen anderer Hersteller hinsichtlich der Darstellungsqualität und der intuitiven Bedienbarkeit aus.
Auch beim neuen BMW iDrive bleiben Bedienung – über den Controller auf der Mittelkonsole – und Anzeige – im zentralen Control Display – konsequent voneinander getrennt.
Dadurch sind eine ergonomisch optimale Positionierung des Bedienelements und eine Erfassung der dargestellten Informationen bei geringer Blickabwendung vom Fahrgeschehen gewährleistet.
Das mit 10,2 Zoll äußerst groß dimensionierte Display setzt mit seiner übersichtlichen Anzeige und leicht verständlichen, optisch attraktiven Grafiken den Maßstab im Wettbewerbsumfeld. Es befindet sich auf gleicher Höhe mit dem Instrumentenkombi und ist sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer in optimaler Blickdistanz einsehbar. Der neu entwickelte Controller ermöglicht in ergonomisch optimaler Position die bequeme und intuitive Auswahl und Aktivierung von Funktionen durch standardisierte Kipp-, Dreh- und Drückbewegungen. Dies ermöglicht eine Bedienung, die zu geringerer Ablenkung führt und eine hohe Konzentration auf das Fahren gewährleistet.
Einladende Funktionalität und hoher Dauernutzen:
Controller mit Direktwahltasten.
Der neue iDrive Controller ist jetzt noch besser bedienbar. Seine Gestaltung folgt modernsten biomechanischen Erkenntnissen, die sich in seinen haptischen Eigenschaften und einer klar strukturierten Mechanik niederschlagen.
Die Vorzüge der Bedienelemente, der Menüstruktur und der grafischen Darstellung im Control Display zeigen sich sowohl beim ersten Kontakt als auch bei dauerhafter Nutzung des Systems. Ein im Control Display dargestelltes Abbild des Controllers erleichtert die Orientierung bei der Wahl des jeweils nächsten Bedienschrittes. Die durch Kippen, Drehen oder Drücken ausgelösten Bedienschritte ähneln weitgehend den per Mausklick oder Radbewegung an einem Computer bewirkten Aktionen. So führt das Drehen durch eine Liste der wählbaren Menüpunkte, die Auswahl der gewünschten Funktion wird per Druck bestätigt. Durch Kippen des Controllers nach links und rechts ist eine einfache Navigation durch die verschiedenen Menüebenen möglich.
Der Kunde erhält durch die klare grafische Anordnung in Form von aufeinander gestapelten Tafeln und die Darstellung der aktuell möglichen Controller-Bewegungen ein Höchstmaß an Orientierung. Die Bedienoptionen des Controllers und die grafische Darstellung im Display ergänzen sich somit gegenseitig. Alle Menüs sind nach einem einheitlichen Schema aufgebaut, sodass praktisch keine Eingewöhnungszeit erforderlich ist. Die Menübäume sind grundsätzlich breit angelegt, um möglichst viele Optionen ohne Wechsel auf eine weitere Menüebene bereitzustellen. Gleichzeitig sind die Funktionen so angeordnet, dass bei der dauerhaften Nutzung die wichtigsten Optionen am schnellsten erreicht werden.
Das System lässt sich wie bisher in allen Funktionen mit dem Controller bedienen. Als zusätzliche Neuheit wartet das Bediensystem am Controller mit vier Direktwahltasten für die am häufigsten genutzten Menüoptionen auf. Über diese Tasten lässt sich ein spontaner Wechsel zu den Funktionen CD, Radio, Telefon und Navigation besonders schnell realisieren. Sie sind mit den Fingerspitzen erreichbar, während die Hand bequem auf dem Controller ruht. Das Angebot der Direktwahltasten wird durch die drei Befehlstasten „MENU“, „BACK“ und „OPTION“ vervollständigt. Sie dienen zum Aufruf des Startmenüs, zur Rückkehr in das zuletzt aktive Menü sowie zum Aufzeigen von zusätzlichen Optionen im jeweils aktuellen Kontext. Suchvorgänge werden so entweder verkürzt oder vollkommen überflüssig gemacht. Die „BACK“-Taste unterstützt darüber hinaus das unkomplizierte, spielerische Kennenlernen des Systems. Duch Betätigung der „BACK“-Taste wird jeweils der zuletzt erfolgte Bedienschritt rückgängig gemacht, vergleichbar mit der entsprechenden Schaltfläche eines Internetbrowsers.
Bewährt und jetzt noch individueller einsetzbar: Favoritentasten.
Das BMW iDrive unterstützt durch seine Vielseitigkeit die persönlichen Bedienvorlieben des Fahrers. Damit bietet es ein weiteres Plus an Komfort und Individualität. Diesem Zweck dienen auch die in anderen BMW Modellen bereits bewährten Favoritentasten, die in der Mittelkonsole angeordnet sind. Neben Radiosendern, Telefonnummern und Navigationszielen können mithilfe dieser acht Tasten jetzt erstmals auch weitere über das iDrive aufrufbare Menüpunkte abgespeichert und direkt angewählt werden.
Auf diese Weise gelangt der Fahrer mit einem Tastendruck nicht nur zu seinem Lieblingssender oder der Heimatadresse, sondern ebenso leicht auch zur Darstellung der Navigationskarte im favorisierten Maßstab, zur Übersicht über Verkehrsmeldungen, zur Balance-Regelung für die Lautsprecher des Audiosystems oder zu einem ausgewählten Kapitel der integrierten Betriebsanleitung. Aufgrund der Annäherungssensorik der berührungs-sensitiven Favoritentasten wird die individuell abgespeicherte Funktion auf dem Control Display kurz angezeigt, sobald eine Favoritentaste berührt wird. So können Fehlbedienungen vermieden werden. Außerdem werden die individuellen Tastenbelegungen personenspezifisch auf den verschiedenen Fahrzeugschlüsseln abgespeichert.
Großformatiges Display mit variablem Layout,
Vorschaukarten und Full-Screen-Anzeige.
Das iDrive im BMW 7er präsentiert sich mit einem 10,2 Zoll großen Control Display, das nicht nur mit seinen Dimensionen alle bislang im Automobilbereich genutzten Grafikoberflächen übertrifft. Mit einer Bildauflösung von 1.280 x 480 Pixel bietet es deutlich verbesserte Möglichkeiten zur Darstellung detailgetreuer Grafiken. Die hochwertige Anmutung wird durch eine Kombination modernster Hard- und Softwaretechnik erreicht. Menülisten werden in weißer Schrift auf schwarzem Grund dargestellt, effektvolle Symbole, die moderne Grafik und eine klare Farbcodierung prägen den Stil der Bildwiedergabe.
Auch die Struktur der Bedienmenüs erleichtert das Finden der gewünschten Funktionen. Die flachen Menübäume und die aus der Computertechnik vertraute Systematik vereinfachen den schnellen Zugriff auf die gewünschten Optionen. Im Startmenü werden alle per iDrive steuerbaren Funktionsbereiche aufgelistet. Die Auswahl des gewünschten Punktes öffnet jeweils eine neue Menütafel. Die dort zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sind erneut in Listenform angeordnet. Diese Konsistenz in der Benutzerführung erleichtert die Orientierung ebenso wie die Stapelung der Menütafeln auf dem Display. Visuelle Bedienhilfen sorgen zusätzlich für Eindeutigkeit.
Das Buchstabieren von Orts- oder Straßennamen sowie die Eingabe von Telefonnummern erfolgt mit einem kreisförmigen so genannten Speller. Durch die kreisförmige Anordnung der Buchstaben und Zahlen wird die Eingabe zusätzlich beschleunigt. Gegebenenfalls genügt ein Druck auf die Back-Taste am Controller, um eine fehlerhafte Auswahl rückgängig zu machen.
Bedienung per Sprache und Controller komfortabel kombinierbar
Eine weitere Innovation des iDrive Systems ist die multimodale Bedienbarkeit per Spracheingabe und Controller. Zwischen beiden Eingabeformen kann der Kunde innerhalb einer Aufgabe problemlos wechseln, auf Wunsch kann die Spracherkennung auch während der Eingabe per Controller aktiv bleiben und gleichzeitig genutzt werden. Sie wird mit Druck auf eine entsprechende Taste am Multifunktionslenkrad aktiviert und entweder nach Abschluss einer Aktion oder durch erneutes Drücken der Taste beendet. Zur Vereinfachung der Spracheingabe werden die verfügbaren Kommandos im Display angezeigt. Darüber hinaus reagiert das iDrive auch auf zahlreiche Synonyme dieser eingeblendeten Begriffe. Durch die Möglichkeit der Ganzworteingabe von Orts- und Straßennamen beschleunigt die Sprachsteuerung auch die Zielauswahl bei der Bedienung des Navigationssystems. Umfangreiche Studien mit einer repräsentativen Auswahl von Testpersonen aus unterschiedlichen Regionen weltweit wurden bei der Entwicklung des neuen iDrive zugrunde gelegt. Die Resonanz auf den Erstkontakt mit dem System war dabei ebenso relevant wie Erfahrungen aus Langzeittests. Ferner wurden Erkenntnisse über den Umgang von Kunden mit anderen elektronischen Geräten ausgewertet. Als Resultat dieser Forschungsarbeit weist das Bedienkonzept des neuen iDrive in einigen Grundstrukturen Parallelen zur Handhabung eines PC beim Surfen im Internet auf. Folgerichtig wird auch die optional verfügbare uneingeschränkte Internetnutzung über den Controller und das Control Display des iDrive Systems gesteuert.
Navigation auf neuem Niveau.
Auch die Nutzung des optionalen Navigationssystems wird dank der optimierten
technischen Voraussetzungen des BMW iDrive einfacher. Das System bietet nicht
nur neue Bilddarstellungen, sondern ermöglicht vor allem auch eine
hocheffiziente Bedienung. So erleichtert jetzt die grafische Darstellung des
Controllers auf dem Bildschirm die Auswahl von
Funktionen und Einstellungen.
Die Full-Screen-Kartendarstellung bietet einen unvergleichlich detaillierten Überblick über die aktuell bereiste Region. Sowohl Reisekarten als auch einzelne Symbole lassen sich als dreidimensionale Grafiken abbilden. Als Ergänzung zu der bisher schon realisierten Perspektivdarstellung kann nun auch eine Höhenkarte angezeigt werden. Ausgewählte Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke werden in Form von fotorealistisch erscheinenden Grafiken hervorgehoben.
Sämtliche Navigationsdaten sind im neuen BMW 7er auf einer 80 GB fassenden Festplatte gespeichert. Der fest im Fahrzeug installierte Datenträger dient darüber hinaus unter anderem auch zum Anlegen eines individuellen Musikarchivs. Musikdateien lassen sich beispielsweise von CD, externen MP3-Playern oder USB-Sticks auf die Festplatte übertragen und sind anschließend dauerhaft verfügbar. Die für den Entertainmentserver reservierte Speicherkapazität auf der Festplatte beträgt 12 GB.
Schon bei der Eingabe des Reiseziels werden die beeindruckenden technischen Kapazitäten des Systems deutlich. Wird das Ziel anhand einer Liste von Orten bestimmt, erscheint im Display noch während der Auswahl zusätzlich eine Kartenvorschau zu jedem Zielvorschlag. So können verschiedene Orte gleichen Namens anhand eines geografischen Hinweises leicht voneinander unterschieden werden. Das Buchstabieren von Orts- oder Straßennamen sowie die Eingabe von Telefonnummern erfolgt mit einem kreisförmigen so genannten Speller. Durch die kreisförmige Anordnung der Buchstaben und Zahlen wird die Eingabe zusätzlich beschleunigt.
Zu den Highlights der Ausstattung im neuen BMW 7er gehört auch das grundlegend optimierte Navigationssystem mit herausragender Display-Auflösung, modernsten 3D-Kartendarstellungen und zahlreichen nützlichen Innovationen. Das System bietet nicht nur neue Bilddarstellungen, sondern ermöglicht vor allem auch eine hocheffiziente Bedienung. So erleichtert jetzt die grafische Darstellung des Controllers auf dem Bildschirm die Auswahl von Funktionen und Einstellungen. Routenkriterien lassen sich links auswählen, während rechts davon zur schnelleren Orientierung die dazugehörige Vorschaukarte erscheint. Neben Orten und Straßen beinhaltet diese auch die für den ausgewählten Streckenabschnitt relevanten Verkehrsinformationen. Einzigartig ist auch die Full-Screen-Ansicht auf dem großformatigen Control Display, die das Erfassen auch feiner Kartendetails auf einen Blick ermöglicht. Auf Wunsch bietet ein Assistenzfenster unabhängig von der Hauptkarte weitere Ansichten. Die Inhalte des Assistenzfensters können vom Kunden anhand einer vorgegebenen Auswahl bestimmt werden. Dabei können beispielsweise auch eine Bordcomputer-Anzeige oder die Ansicht von Details des Entertainmentprogramms ausgewählt werden.
Nicht nur im Stadtverkehr liefert die spezielle Kartenansicht unter dem Menüpunkt „Verkehrslage hervorheben“ zeitgemäßen Komfort. In dieser Ansicht werden aktuelle Staumeldungen visuell als rot markierte Straßenabschnitte dargestellt. Auf der Autobahn behält der Fahrer mit diesem System auch bei staubedingten Routenänderungen auf komfortable Art stets die volle Orientierung.
Auch das neue High Guiding mit integrierter Fahrspurempfehlung steigert die Bedieneffizienz, die das neue Navigationssystem im BMW 7er kennzeichnet. Das High Guiding überträgt bestimmte Detailansichten – wie zum Beispiel eine Abbiegeregelung an einer unübersichtlichen Kreuzung – vom Bildschirm direkt ins Instrumentenkombi beziehungsweise optional auf das Head-Up-Display.
3D-Kartendarstellungen in hoher Displayauflösung machen die Bedienung des neuen Navigationssystems im BMW 7er zu einem einzigartigen Erlebnis. So sorgt beispielsweise die realistische Darstellung der Höhenkarten bei der Fahrt durch Gebirgslandschaften für die Eindeutigkeit der Routenempfehlungen.
Bei den kleineren Kartenmaßstäben bis 25 Meter bietet jetzt die integrierte, dreidimensionale Darstellung umliegender Gebäude besonders in Metropolen zusätzliche Orientierung. Auf der Landstraße werden eingeblendete markante Bauten oder landschaftliche Merkmale zu einer weiteren Orientierungshilfe.
Über die 3D-Anzeige von Sehenswürdigkeiten – den so genannten Points of Interest – im neuen Navigationssystem lässt sich leichter bestimmen, ob eine für einen Zwischenstopp ausgewählte Station bereits in Kürze erreicht ist. Optimalen Reisekomfort stellt darüber hinaus der Reiseplaner mit Guided-Tours-Funktion bereit. Mit dem Planer werden verschiedene Ziele zu einer individuellen Reiseroute zusammengeführt und auf der Fahrt automatisch nacheinander abgerufen. Dank der Unterstützung durch den virtuellen Reise-leiter wählt das System auf Wunsch die jeweils schönsten Strecken aus.
Hat der Fahrer eine andere Lieblingsroute im Sinn, kann er Zwischenstopps nach Wahl in die Streckenführung aufnehmen.
Wer die Reiseplanung zu Hause oder anderswo am PC durchführen will, kann über das Internet-Angebot von BMW ConnectedDrive per Routenplaner individuelle Strecken mit beliebig vielen Zwischenstationen zusammenstellen und diese über einen USB-Stick oder über Mobilfunk in das Navigationssystem des Fahrzeugs laden.
Konkurrenzlos präzise: BMW Night Vision mit Personenerkennung.
typische Situation: das Night-Vision-System erkennt eine schlecht sichtbare Person
Als weltweit erster Hersteller präsentiert BMW im neuen BMW 7er ein Nachtsichtsystem mit Personenerkennung und -warnung. Die neue Generation der BMW Night Vision setzt Maßstäbe im Bereich der Unfallvermeidung bei Nachtfahrten. Zentrales Element des Systems ist eine Wärmebildkamera, die ein bewegtes Videobild liefert, in dem der Fahrer Menschen, Tiere und andere Objekte auch außerhalb des Lichtkegels der Scheinwerfer in hochauflösender Darstellung im zentralen Control Display erkennen kann. Erstmals wird das System um eine Personenerkennung ergänzt. Dazu werden die Videodaten von einem Steuergerät analysiert, das mithilfe von intelligenten Algorithmen gezielt nach Fußgängern sucht und diese mittels gelber Einfärbungen im Videobild hervorhebt. Stellt das System eine Gefährdung der Personen fest, wird der Fahrer zusätzlich gewarnt.
Um die Anzahl der Warnungen zu minimieren und auf die wirklich gefährdeten Fußgänger zu beschränken, wird im Steuergerät eine komplexe Situationsanalyse durchgeführt. Die Warnung bezieht sich nur auf Fußgänger, die sich in einem von Geschwindigkeit, Lenkwinkel und Gierrate abhängigen Warnkorridor befinden.
Wird beispielsweise eine Person, die sich am Fahrbahnrand befindet, sich auf die Straße zubewegt oder sich dort bereits aufhält, erkannt, wird der Fahrer rechtzeitig und gezielt mit einem Symbol im Control Display gewarnt. Ist das Fahrzeug mit einem Head-Up-Display ausgestattet, wird der Hinweis auch dort angezeigt. Darüber hinaus werden im neuen BMW 7er durch eine Vielzahl anderer Fahrerassistenzsysteme sowohl der Komfort als auch die aktive Sicherheit weiter gesteigert.
Die unterschiedlichen Systeme entlasten den Fahrer in unkomfortablen Situationen – etwa im Stau oder bei unübersichtlicher Verkehrsführung –, sie unterstützen ihn bei der Einschätzung der Verkehrslage und fördern seine Aufmerksamkeit bei anspruchsvollen Fahrmanövern. So kann er sich intensiver auf die Freude am Fahren im neuen BMW 7er konzentrieren, ohne dabei die Verantwortung aus der Hand zu geben.
Immer genau auf Kurs: Spurwechselwarnung.
Zum souveränen Überholen trägt die erstmals in einem BMW verfügbare Spurwechselwarnung bei. Radarsensoren am Heck des Fahrzeugs überwachen die Verkehrssituation auf den benachbarten Fahrspuren. Dabei wird ein Bereich erfasst, der vom so genannten toten Winkel auf der Nebenspur bis in eine Distanz von 60 Metern nach hinten reicht.
Ein dauerhaft leuchtendes Dreiecks-Symbol am Fuß des Außenspiegelgehäuses zeigt an, dass sich ein Fahrzeug im kritischen Bereich befindet. Sobald das Betätigen des Fahrtrichtungsanzeigers auf einen bevorstehenden Ein- oder Ausschervorgang hindeutet, erhält der Fahrer durch Blinken des LED-Signals einen Warnhinweis. Zusätzlich erfolgt eine Warnung in Form einer dezenten, aber unmissverständlichen Vibration am Lenkrad, die dem Signal der Spurverlassenswarnung entspricht.
Dieses ebenfalls optional für den neuen BMW 7er erhältliche System erkennt unbeabsichtigte Kursabweichungen. Die Spurverlassenswarnung besteht aus einer im Bereich des Innenspiegels an der Frontscheibe installierten Kamera, einem Steuergerät für den Datenabgleich und einem Signalgeber, der die Lenkradvibration auslöst.
Hat der Fahrer seine Absicht zum Fahrspur- beziehungsweise Richtungswechsel durch Betätigen des Blinksignalgebers angezeigt, bleibt das Warnsignal aus. Die Kamera des Systems erfasst die Markierungen auf mindestens einer Fahrbahnseite und deren Verhältnis zum Fahrzeug sowie Fahrbahnränder. Sie kann etwa 50 Meter weit vorausschauen und auch bei Nacht genutzt werden, sobald die Scheinwerfer eingeschaltet sind. Damit ist das System in einem weiten Bereich des Alltagsverkehrs einsetzbar.
Weltpremiere im neuen BMW 7er: Verkehrszeichenerkennung.
Anzeige der zulässigen Höchstgeschwindigkeit im Head-Up-Display (links) und im Tacho (rechts)
Die jeweils geltenden Tempolimits werden im Instrumentenkombi und zusätzlich im optionalen Head-Up Display angezeigt. Die Speed-Limit-Anzeige erfasst neben Schildern auch deren Zusatzinformationen wie „bei Nässe“ oder „22 bis 6 h“ und sogar dynamische Hinweise der sogenannten Verkehrsleitsysteme. Sämtliche Daten werden permanent mit den Rahmenbedingungen abgeglichen: Wie viel Uhr ist es? Regnet es? Oder ist ein Anhänger angekuppelt? Die daraus resultierende erlaubte Höchstgeschwindigkeit wird schließlich als Symbol im Display angezeigt.
In Kombination mit einem Navigationssystem und der Spurverlassenswarnung kann im BMW 7er eine weitere exklusive Funktion genutzt werden. Die Speed-Limit-Anzeige ermöglicht es dem Fahrer, sich jederzeit und aktuell über die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der momentan befahrenen Strecke zu informieren.
Diese Funktion erhöht den Komfort vor allem auf Langstreckenfahrten. Der Fahrer ist jederzeit über die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung informiert, ohne dass er dazu nach entsprechenden Verkehrszeichen Ausschau halten muss. Stattdessen registriert eine im Bereich des Innenspiegels installierte Kamera permanent die feststehende Beschilderung am Straßenrand sowie auch die variablen Anzeigen von Schilderbrücken auf Autobahnen. Die über diese Verkehrszeichenerkennung gewonnenen Daten werden mit den im Navigationssystem gespeicherten Angaben abgeglichen. So wird beispielsweise bei einer situationsbedingt geänderten Geschwindigkeitsregelung – etwa aufgrund einer Baustelle – den von der Kamera erfassten Daten Vorrang eingeräumt.
Zusätzlich werden auch einschränkende Vorgaben der Beschilderung berücksichtigt. Die gültige Geschwindigkeitsbegrenzung wird im Instrumentenkombi oder optional im Head-Up-Display angezeigt. Das Risiko, unabsichtlich ein bestehendes Tempolimit zu überschreiten, wird dadurch gesenkt.
Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion serienmäßig, Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion als Option.
Von der serienmäßigen Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion werden Motorsteuerung, Gangwahl und Bremsen beeinflusst, um das vom Fahrer festgelegte Richttempo konstant zu halten. Das System registriert permanent die Querbeschleunigungswerte des Fahrzeugs und bewirkt bei Bedarf eine Reduzierung der Geschwindigkeit durch Eingriffe in die Motorsteuerung und das Bremssystem, um Komforteinschränkungen bei Kurvenfahrten zu verhindern.
Außerdem wird die kontrollierte Bergabfahrt – auch im Hängerbetrieb – gegebenenfalls mit einem Bremseneingriff unterstützt. Noch umfassender wird der Fahrer von der Aktiven Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion entlastet. Das auf Wunsch für den neuen BMW 7er verfügbare System umfasst zusätzlich eine automatische Abstandsregelung, die komfortables Dahingleiten im fließenden Autobahn- oder Landstraßenverkehr ermöglicht und außerdem bei stockendem Verkehr mit minimaler Geschwindigkeit für einen jederzeit situationsgerechten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sorgt.
Der Einsatz des Systems bei zähfließendem Verkehr und geringem Tempo verhilft dem Fahrer auch in dieser zumeist als lästig empfundenen Situation zu einem deutlichen Komfortgewinn. Dennoch bleibt er in der Verantwortung, denn er muss zum Beispiel nach einem mehr als 3 Sekunden währenden Zwischenstopp zum Wiederanfahren durch kurzes Gasgeben oder durch Betätigen der „Resume“-Taste auf dem Multifunktionslenkrad den Befehl zum Beschleunigen des Fahrzeugs geben. Auch bei aktiviertem System kann der Fahrer das Tempo jederzeit durch Gasgeben oder Bremsen selbst beeinflussen.
Die Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion nutzt Radarsensoren der neuesten Generation. Der Fahrer kann zwischen vier Abstandsstufen wählen. Wird der von ihm eingestellte Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug unterschritten, passt das System die Geschwindigkeit durch Eingriffe in die Antriebssteuerung und den Aufbau von Bremsdruck an die Verkehrsverhältnisse an.
Auch eine verkehrsbedingte Reduzierung der Geschwindigkeit bis zum Stillstand wird vom System selbsttätig ausgeführt. In diesem Fall wird das Fahrzeug zum Stillstand gebracht und gehalten. Die Verzögerung, die von der Aktiven Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion eingesteuert wird, beträgt bis zu 4 m/s².
Sie wird bei höheren Geschwindigkeiten auf den komfortablen Wert von 2,5 m/s² begrenzt.
Sollte ein Eingreifen des Fahrers erforderlich sein, weil das vorausfahrende Fahrzeug extrem stark verzögert, wird er durch optische und akustische Signale dazu aufgefordert.
Gleichzeitig werden die Auslöseschwellen des Bremsassistenten abgesenkt, und die Bremsbereitschaftsfunktion des DSC Systems wird aktiviert. Auf diese Weise kann bei rascher Reaktion des Fahrers durch die Verkürzung des Bremsweges das Risiko des Auffahrens reduziert werden. Die Auffahrwarnung steht auf Wunsch auch bei nicht aktivierter Geschwindigkeitsregelung zur Verfügung.
Alles im Blick: Park Distance Control (PDC), Rückfahrkamera und Side View.
Der neue BMW 7er ist serienmäßig mit einer Park Distance Control (PDC) am Heck ausgestattet, ein entsprechendes System für den Frontbereich ist optional erhältlich. In beiden Fällen ermitteln Sensoren den Abstand des Fahrzeugs zu eventuellen Hindernissen, akustische Signale, deren Frequenz bei verringerter Distanz zunimmt, geben Aufschluss über den zum Manövrieren verbleibenden Platz.
Als Ergänzung zur PDC wird für den BMW 7er eine Rückfahrkamera angeboten. Das Videosystem erleichtert das Einparken und Rangieren auf engen oder schwer einsehbaren Flächen. Die hochauflösenden Bilder der Rückfahrkamera mit Weitwinkelobjektiv bildet das System farbig und perspektivisch optimiert auf dem Control Display ab. Interaktive Spurenlinien signalisieren zudem den für das Einparken optimalen Lenkradwinkel und den engsten Wendekreis. Ein spezieller Zoommodus, bei dem die Position der Anhängevorrichtung hervorgehoben wird, erleichtert zudem das Heranfahren an die Deichsel eines Transporthängers.
Als weitere Option steht das innovative System Side View zur Wahl. Side View arbeitet mit zwei in die vorderen Radläufe integrierten Kameras, die ein frühzeitiges Beobachten des Querverkehrs ermöglichen.
Sideview:
Ihre Bilder werden auf das Control Display übertragen und bieten nicht nur zusätzlichen Komfort beim Rangieren, sondern ermöglichen vor allem beim Verlassen von engen und unübersichtlichen Torausfahrten oder eines Parkhauses einen frühzeitigen Überblick über das Verkehrsgeschehen links und rechts vor dem Fahrzeug. Für eine schnelle Verfügbarkeit wird Side View über eine Direktwahltaste in der Mittelkonsole aktiviert.
Quellen: u. a. BMW-Pressemitteilung vom 25.07.2008; Update am 20.09.2008; BMW-TV Video ergänzt (Head-Up-Display) im November 2010
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