Modell F01/F02 |
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24.01.2009, 09:46
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#31
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Der Professor
Registriert seit: 20.10.2007
Ort: WPI
Fahrzeug: E65-730D PD 02/2003; BMW Z3; Porsche 911; Mercedes W221 S350
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Zitat:
Zitat von sevenup
Ist die Nachfrage niedrig, fallen die Preise.
Ist die Nachfrage hoch, steigen die Preise.
So einfach ist das.
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Stimmt nicht ganz.
Schliesslich kanns nur billiger werden, wenn das Angebot höher als die Nachfrage ist. Bei Produktionsstops wird ganz klar das Angebot eingeschränkt um die Stückzahlen der Nachfrage anzupassen. Kein Grund also die Preise fallen zu lassen.
Und grundsätzlich gesehen ist doch der deutsche Markt für z.B. BMW eher uninteressant. Hauptabnehmer waren doch immer USA und die Russland. Blöd nur das beide den Doller haben bzw. Russland den als Zahlungsmittel benutzt und die nun einfach mehr ausgeben müssen - für das gleiche Produkt. Da ist es doch klar das ein Autobauer mit Extras den Kauf seines Produktes schmackhaft machen muss.
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Am Anfang war der Propeller
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25.01.2010, 20:52
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#32
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Mitglied
Registriert seit: 23.08.2007
Ort: Rheintal
Fahrzeug: 335i - 2012 | Panamera Turbo 2014
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Bin öfter in den USA unterwegs und man kann festhalten:
Alle Autos dort (nicht nur BMW) sind im Vergleich zum EURO-Raum preiswerter. Bei deutschen (Premium-)Herstellern ist der Unterschied noch grösser und sogar VW ist für US-Verhältnisse Premium.
Damit BMW in einem sehr wettbewerbsintensiven Markt überhaupt etwas verkauft, müssen die Preise in den USA einfach niedrig sein. Ein Phänomen, dass auf fast alle Güter dort zutrifft, z.B. Nahrung ("99cent McDonalds"), Elektronik ("man vergleiche I-Phone"), Häuser, etc. Der Ami ist einfach ein anderes Preisniveau gewöhnt (und auch ein anderes Qualitätsniveau), was nicht zuletzt am grossen und barrierefreien Binnenmarkt liegt (der in Europa steckt im Vergelich dazu noch in den Kinderschuhen).
Und auch wenn die Stückzahlen für BMW in den USA hoch sind, so sind sie doch für die USA gesamthaft absolut vernachlässigbar. Wer in einer mittleren Grossstadt für einen Tag unterwegs ist, sieht kaum eine handvoll BMW (1er bis 7er) oder deutsche Autos überhaupt - Ami-Kisten und Japaner dominieren das Strassenbild.
BMW verliert sicher kein Geld in den USA, aber viel Spass am Geschäft hat man dort auch nicht - vor allem solange die meisten Kosten in EURO bezahlt werden (daher will VW auch wieder mehr Autos in Mexico bauen).
Letztlich ist es dann schon so, dass wir Europäer die Gewinne finanzieren und die Amis letztlich nur "die Stückzahlen" für viele Produkte beitragen. Mich ärgert das auch, aber an dieser Realität lässt sich nur schwer etwas ändern.
Spannend ist auch zu sehen, wie unglaublich voll die Höfe der Autoverkäufer sind. Selbst bei Toyota ist nix zu sehen von Lean Production, im Sinne von "nur produzieren, was verkauft wird".
Ich kann nur sagen, dass nach meiner letzten Reise mit in einem gemieteten Chevy Coba der Einstieg in meinem E65 wie der Umstieg von einem Gummiboot in die MS Queen Elizabeth II war
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25.01.2010, 21:27
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#33
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Viel hilft viel!
Registriert seit: 08.05.2007
Ort: Royal Palm Beach, FL
Fahrzeug: Kein BMW
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Zitat:
Zitat von Tom.
....
Spannend ist auch zu sehen, wie unglaublich voll die Höfe der Autoverkäufer sind. Selbst bei Toyota ist nix zu sehen von Lean Production, im Sinne von "nur produzieren, was verkauft wird".
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Das liegt auch an der unterschiedlichen Mentalitaet. Wenn wir Amis was haben wollen, dann sofort und gleich mit nach Hause nehmen. Kein Mensch wartet hier brav Wochen oder Monate auf ein Auto, das er haben will.
Deshalb wird in Voraus vom Haendler bestellt und zwar die populaersten Farben und Ausstattungen.
Zitat:
Zitat von Tom.
Ich kann nur sagen, dass nach meiner letzten Reise mit in einem gemieteten Chevy Coba der Einstieg in meinem E65 wie der Umstieg von einem Gummiboot in die MS Queen Elizabeth II war ...
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Ein Chevy Cobalt ist aber nun auch das kleinste und billigste Auto was von Mietwagenfirmen erhaeltlich ist. Nimm mal beim naechsten Trip z.B. nen Chevy Malibu. Ich war positiv ueberrascht oder nen Ford Edge.
Gruss,
Wolfi
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26.01.2010, 08:36
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#34
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Mitglied
Registriert seit: 29.06.2009
Ort: Maribor
Fahrzeug: E60-535D (02.08); D5 alpina
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Zitat:
Zitat von sevenup
Marktpreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Alles andere ist lächerliches Gejammere auf der Basis gefühlter Gerechtigkeit oder der pseudokommunistische Versuch eines Einheitspreises.
Ist die Nachfrage niedrig, fallen die Preise.
Ist die Nachfrage hoch, steigen die Preise.
So einfach ist das.
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sorry sevenup aber das ist nur teorie ( BWL laeest gruessen gelle ; hab den teoretischen quark auch studieren muessen )
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26.01.2010, 22:02
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#35
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Viel hilft viel!
Registriert seit: 08.05.2007
Ort: Royal Palm Beach, FL
Fahrzeug: Kein BMW
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Zitat:
Zitat von mpslo
sorry sevenup aber das ist nur teorie ( BWL laeest gruessen gelle ; hab den teoretischen quark auch studieren muessen )
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Erklaer uns Theoretikern doch bitte wie es in der Wirklichkeit laeuft.
Gruss,
Wolfi
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27.01.2010, 08:03
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#36
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Neues Mitglied
Registriert seit: 28.07.2005
Ort: Gütersloh
Fahrzeug: G12 - 750Li xDrive (03.19), Cadillac Coupé deVille, 1963
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Hallo,
Ein neuer Cadillac kostet in den USA aber auch deutlich weniger als in Europa. Insofern passt sich die Preispolitik von BMW/Audi etc. nur dem Preisgefüge des amerikanischen Marktes an. Der E65 war netto in den Niederlanden auch deutlich günstiger, vor allem weil 740d schon viel mehr in der Grundausstattung hatte und es sehr preiswerte Paketausstattungen gab. Nur wenn man least ist alles hinfällig, der billige Reimport ist nur beim Kauf günstiger.
Gruß Thomas
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27.01.2010, 10:11
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#37
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Mitglied
Registriert seit: 29.06.2009
Ort: Maribor
Fahrzeug: E60-535D (02.08); D5 alpina
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Zitat:
Zitat von at4wobe1
Erklaer uns Theoretikern doch bitte wie es in der Wirklichkeit laeuft.
Gruss,
Wolfi
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Ich waere gespannt, wie deine Slowenischkenntnisse nach 2 Jahren waeren, bevor ich mich ueber irgendjemanden lustig machen wuerde!
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27.01.2010, 12:50
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#38
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Mitglied
Registriert seit: 05.12.2009
Ort:
Fahrzeug: Audi SQ7 / Carrera S Cabrio
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Zitat:
Zitat von Alfred G
Nochmal: Gemessen an der Kaufkraftparität kostet ein BMW in USA genausoviel wie in Deutschland.
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1. Stimmt das nicht.
2. Was will uns der Dichter damit sagen?
Ein BMW, z.B. eben auch ein 7er, ist ein treffendes Beispiel für eine nicht vorhandene Kaufpreisparität, genauso wie bei dem populären Big-Mac-Index (The Economist).
Zudem ist die Kaufkraftparitätentheorie schon seit 20-30 Jahren - sagen wir mal - wissenschaftlich nicht mehr state-of-the-art. Als Erklärungsmodell kaum aussagekräftig und sicherlich kein Anhaltspunkt für die BMW-Preispolitik.
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28.01.2010, 10:46
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#39
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Neues Mitglied
Registriert seit: 24.05.2005
Ort: Odenthal
Fahrzeug: Alpina B7L xdrive (2010)
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USA BMW aus Deutschland
Autokauf in USA ist GANZ anders als bei und zulande. In USA gehe ich zu meinem Freundlichen und da steht auf dem Hof eine Auswahl von Autos die ich SOFORT mitnehmen kann. Meine Versicherung bekommt die Wagengestellnummer, und mein Händler 10 Minuten später ein Fax mit dem Versicherungsschein. Mein alter geht in Zahlung an ort und stelle und ich fahre mit einem neuen Auto heim. Gefällt mir Ausstattung/Farbe nicht, schauen wir auf eine Liste aller anderen BMW Händler, und auch was auf Schiffen unterwegs ist, und entscheide mich dann dort. Alles nur ein Samstag Vormittag! In Deutschland muss mann warten und beim umziehen seine Küche mitnehmen, und beim Amt sich ummelden!
Die Preise sind billiger weil erstmal fast nur 750Li und 760Li mit Vollausstattung verkauft werden, dh die Wagen sind verglichen billiger in der Herstellung, weil grosse gleiche Stückzahlen und keine Sonderwünsche entfallen.
Zweitens wird 75%-80% geleast wegen Zinsen, Steuern etc, dh der Entpreis in USA ist Nebensache, für BMW zählt nur die Rendite aufs Geld oder anders gesagt BMW betreibt in USA in erster Linie eine BANK nicht ein Autohersteller. Kaufen macht bei 0% Zinsen keinen Sinn. Wenn ich einen 750Li mit Xdrive für $110,000 kaufen will, dann zahle ich einfach $65,000 und nehme das Auto als Leasing mit (keine raten fällig und steuerlich günstiger). In drei Jahren stelle ich das Auto einfach dem Händler auf den Hof oder zahle die Differenz von $45,000.
Drittens
Wenn BMW die selben Preise wie hier verlangen würde dann würde ein 760Li $200,000 kosten, und das kann sich niemand dort leisten.
Das Leben in USA ist "einfacher" in jeder Hinsicht, leider auch kulturell!
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